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Empfehlungen für eine gelungene Erziehung

Erziehungsratschlag 5 von 20

Babyalter (0–1 Jahr)

05 - Erste Beikost: Wann und wie starten?

Besonderheiten der Altersstufe
 

Das erste Lebensjahr eines Babys ist eine Zeit rasanter Entwicklung, in der sich alles um die Befriedigung der grundlegenden Bedürfnisse dreht. Schlaf, regelmäßige Mahlzeiten und vor allem Nähe und körperliche Geborgenheit stehen im Mittelpunkt. Babys erkunden ihre Welt primär durch Sinneserfahrungen: Sie sehen, hören, riechen, schmecken und tasten, wodurch sie grundlegende Verbindungen knüpfen und lernen, ihre Umgebung zu verstehen. Parallel dazu schreitet die motorische Entwicklung in großen Schritten voran – vom ersten Anheben des Kopfes über das Drehen bis hin zum Sitzen und schließlich zum Krabbeln oder Laufen. In dieser Phase ist die Bindung zu den primären Bezugspersonen von entscheidender Bedeutung. Durch liebevolle Zuwendung, Körperkontakt und responsives Verhalten erfahren Babys Sicherheit und Urvertrauen. Eltern stehen in dieser Zeit oft vor Herausforderungen wie dem Umgang mit anhaltenden Schreiphasen, dem Finden geeigneter Einschlafrituale, der Entscheidung zwischen Stillen und Flaschennahrung oder den Begleiterscheinungen des ersten Zahnens. Die intuitive Reaktion auf die Bedürfnisse des Babys und das Eingehen auf seine nonverbalen Signale sind entscheidend für eine gesunde Entwicklung.

Ein Baby, etwa 6 Monate alt, sitzt auf einer weichen, pastellfarbenen Decke. Das Baby trägt einen hellen Strampler und lächelt fröhlich. Sanftes, natürliches Licht fällt durch ein Fenster und taucht die Szene in eine warme, behagliche Atmosphäre.

Unser Ratschlag
 

Etwa ab dem sechsten Lebensmonat, wenn dein Baby Anzeichen von Beikostreife zeigt – wie Interesse am Essen der Erwachsenen, gute Kopfkontrolle und einen verminderten Zungenstoßreflex – ist es Zeit, mit der Beikost zu beginnen. Beginne mit einem einfachen Gemüsebrei, wie zum Beispiel Pastinake oder Kürbis, am besten mittags vor der Milchmahlzeit. Starte mit ein paar Löffeln täglich und erhöhe die Menge schrittweise. Es ist ratsam, alle paar Tage ein neues Lebensmittel einzuführen, um eventuelle Unverträglichkeiten frühzeitig zu erkennen. Biete deinem Baby eine breite Palette an Geschmäckern und Konsistenzen an. Sorge für eine entspannte Essensatmosphäre und übe keinen Druck auf dein Baby aus. Die Einführung der Beikost ist ein Prozess, der Geduld und Freude am Entdecken erfordert, und mit der Zeit werden die Milchmahlzeiten nach und nach durch Breimahlzeiten ersetzt.

 

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Die Bilder und Illustrationen, die auf dieser Seite abgebildet sind, wurden mit einem KI-Bildmodell erstellt.

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