Empfehlungen für eine gelungene Erziehung
Erziehungsratschlag 11 von 20
Pubertät (13–18 Jahre)
11 - Umgang mit Schulstress: Zeitmanagement und Entspannungstechniken vermitteln
Besonderheiten der Altersstufe
Die Pubertät ist eine intensive Phase der Identitätsfindung, in der Peer Groups eine immer größere Rolle spielen. Teenager suchen nach ihrem Platz in der Welt, probieren verschiedene Rollen aus und entwickeln eigene Wertvorstellungen. Die Verhandlungen von Freiräumen mit den Eltern stehen oft im Vordergrund, und die Akzeptanz von Regeln und Grenzen wird häufig hinterfragt. Gleichzeitig rücken Zukunftsperspektiven wie die Berufswahl oder Studienplanung in den Fokus. Typische Fragen für Eltern sind der Umgang mit schulischem Druck, die Begleitung bei ersten Partnerschaften, die Unterstützung bei der Berufswahl und die Bewältigung von Konflikten innerhalb der Familie. Das Loslassen und das gleichzeitige Anbieten von Unterstützung und Orientierung sind in dieser Phase eine Gratwanderung für Eltern. Vertrauen, offene Kommunikation und das Akzeptieren der wachsenden Eigenständigkeit des Teenagers sind entscheidend für eine positive Beziehung.

Unser Ratschlag
Unterstützt euren Teenager im Umgang mit Schulstress, indem ihr ihm effektive Zeitmanagement-Strategien und Entspannungstechniken vermittelt. Helft ihm, Lernpläne zu erstellen und Prioritäten zu setzen, um den Überblick über Aufgaben und Termine zu behalten. Ermutigt zu regelmäßigen Pausen und einer ausgewogenen Balance zwischen Lernen und Freizeit. Stellt Entspannungstechniken wie Atemübungen, Meditation oder progressive Muskelentspannung vor, um Stress abzubauen und innere Ruhe zu finden. Ein bewusster Umgang mit Zeit und Stress trägt maßgeblich zum schulischen Wohlbefinden bei.
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