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284 – Beginn der Herrschaft Diokletians

Als Diokletian die Welt neu ordnete – Ein Wendepunkt der Geschichte?


Das Jahr 284 n. Chr. markiert einen Wendepunkt in der römischen Geschichte, ein Jahr, das den Beginn einer Ära einläutete, die das Antlitz des Imperiums für immer verändern sollte. Diokletian, ein Mann aus einfachen Verhältnissen, erklomm den Kaiserthron in einem Reich, das am Rande des Abgrunds stand. Jahrzehntelange Krisen, Bürgerkriege, Barbareneinfälle und wirtschaftlicher Niedergang hatten das einst so mächtige Rom an den Rand des Zusammenbruchs gebracht. War Diokletian der Retter in der Not, der Architekt einer neuen Ordnung, der das Imperium aus den Trümmern wiederauferstehen ließ? Oder war er der Totengräber der alten römischen Republik, der mit eiserner Faust eine neue Ära der Autokratie einleitete? Welche Kräfte trieben ihn an? Welche Entscheidungen prägten seine Herrschaft und wie veränderten sie das Schicksal Roms und der Welt?


Ein Reich am Abgrund: Die Krise des 3. Jahrhunderts


Um die Bedeutung von Diokletians Herrschaftsantritt zu verstehen, müssen wir einen Blick auf die turbulente Zeit werfen, die ihm vorausging. Das 3. Jahrhundert war für das Römische Reich eine Epoche der Dauerkrise. Die sogenannte "Soldatenkaiserzeit" war geprägt von rasch wechselnden Herrschern, die von ihren Truppen auf den Schild gehoben und ebenso schnell wieder gestürzt wurden. Bürgerkriege zerrissen das Reich, während an den Grenzen Barbarenstämme immer dreister ins Reichsgebiet einfielen. Die Wirtschaft lag danieder, die Inflation galoppierte, und die einst so effiziente römische Verwaltung drohte im Chaos zu versinken. "Das Reich wankte wie ein Schiff im Sturm, ohne Steuermann und ohne Hoffnung auf Rettung", so könnte man die Situation mit den Worten eines zeitgenössischen Chronisten beschreiben.


Der Aufstieg eines Provinzlers: Diokletians Weg zur Macht


In diese chaotische Welt wurde Diokletian, vermutlich im Jahr 244 n. Chr., in der römischen Provinz Dalmatien geboren. Seine Herkunft war bescheiden, doch er besaß einen scharfen Verstand und grenzenlosen Ehrgeiz. Er schlug die militärische Laufbahn ein und stieg unter den Kaisern Aurelian und Probus rasch in den Rängen auf. Als der Kaiser Numerianus im Jahr 284 n. Chr. unter mysteriösen Umständen ums Leben kam, nutzte Diokletian die Gunst der Stunde. Er ließ sich von seinen Truppen zum Kaiser ausrufen und beseitigte seinen Rivalen, den Prätorianerpräfekten Aper, den er für den Tod des Numerianus verantwortlich machte. "Ich schwöre bei allen Göttern, dass ich Numerianus nicht mit eigener Hand getötet habe!", soll Diokletian ausgerufen haben, bevor er Aper eigenhändig mit dem Schwert niederstreckte. Ob er die Wahrheit sagte oder nicht, bleibt ein Geheimnis der Geschichte. Sicher ist jedoch, dass dieser Akt der Gewalt den Beginn einer neuen Ära markierte.

Ein Wissenschaftler mit großer, roter Brille

EU-AI-Act

Die Bilder und Illustrationen, die auf dieser Seite abgebildet sind, wurden mit einem KI-Bildmodell erstellt.

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