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610 – Beginn der Offenbarungen Mohammeds

Als ein Engel in der Wüste die Welt veränderte


Was geschah wirklich im Jahr 610 in einer Höhle nahe Mekka? War es der Beginn einer neuen Weltreligion, der Moment, als der Erzengel Gabriel dem Propheten Mohammed erschien und ihm die ersten Verse des Korans offenbarte? Oder war es der psychotische Ausbruch eines Mannes mittleren Alters, geplagt von Visionen und Stimmen? Und wie konnte aus dieser scheinbar isolierten Begebenheit eine Bewegung entstehen, die binnen weniger Jahrzehnte die politische und religiöse Landkarte des Nahen Ostens und darüber hinaus unwiderruflich verändern sollte? Diesen Fragen wollen wir auf den Grund gehen, und dabei den Schleier der Legenden lüften, der sich um die Anfänge des Islam rankt.


Arabien am Vorabend der Offenbarung: Ein Pulverfass aus Stammesfehden und religiöser Vielfalt


Um das Jahr 610 war die arabische Halbinsel ein Flickenteppich aus rivalisierenden Stämmen, Oasenstädten und Handelsrouten. Mekka, die Heimatstadt Mohammeds, war ein bedeutendes Handelszentrum, kontrolliert vom Stamm der Quraisch. Die Stadt beherbergte die Kaaba, ein vorislamisches Heiligtum, das Pilger aus ganz Arabien anzog. Die religiöse Landschaft war vielfältig: Neben dem vorherrschenden Polytheismus gab es jüdische und christliche Gemeinden sowie Anhänger einheimischer Kulte. Es war eine Welt im Umbruch, geprägt von sozialen Spannungen, wirtschaftlicher Ungleichheit und der Suche nach neuen spirituellen Antworten. In dieser Atmosphäre der Unsicherheit und des Wandels trat Mohammed auf den Plan.


Mohammed: Kaufmann, Ehemann und Suchender


Mohammed wurde um 570 in Mekka geboren. Er war ein Mitglied des angesehenen, aber verarmten Clans der Haschim, der zum Stamm der Quraisch gehörte. Früh verwaist, wuchs er bei seinem Onkel Abu Talib auf und wurde Kaufmann. Mit 25 Jahren heiratete er die wohlhabende Witwe Chadidscha, die ihm nicht nur finanzielle Sicherheit, sondern auch emotionale Unterstützung bot. Mohammed war bekannt für seine Integrität und seinen Gerechtigkeitssinn. Er zog sich oft in die Berge um Mekka zurück, um zu meditieren und über den Sinn des Lebens nachzudenken. Es war in einer dieser Phasen der Einkehr, in der Höhle Hira, als er im Alter von etwa 40 Jahren die erste Offenbarung erlebte.

Ein Wissenschaftler mit großer, roter Brille

EU-AI-Act

Die Bilder und Illustrationen, die auf dieser Seite abgebildet sind, wurden mit einem KI-Bildmodell erstellt.

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