Bondage, im sexuellen und Beziehungs-Kontext, bezeichnet einvernehmliche Praktiken, bei denen eine oder mehrere Personen in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden. Diese Einschränkung erfolgt typischerweise durch Fesseln oder andere Mittel, die den Körper oder Körperteile fixieren.  Bondage ist ein vielfältiges Spektrum sexueller Aktivitäten und kann unterschiedliche Formen annehmen, von einfachen Fesselungen bis hin zu komplexeren Arrangements.  Es ist essentiell zu betonen, dass Bondage immer auf Freiwilligkeit und gegenseitigem Einverständnis aller Beteiligten basiert.  Ohne explizite und informierte Zustimmung handelt es sich um eine Form der sexuellen Gewalt und nicht um einvernehmlichen Bondage.

Die Motivationen für Bondage sind vielschichtig und individuell.  Für manche liegt der Reiz in der Machtdynamik, die durch das Fesseln und Gefesseltwerden entsteht.  Der oder die Fesselnde übernimmt temporär die Kontrolle über die Bewegung und möglicherweise auch andere Aspekte des Erlebens des oder der Gefesselten. Umgekehrt kann es für den oder die Gefesselte befreiend sein, Kontrolle abzugeben und sich in die Situation fallen zu lassen.  Diese Dynamik kann in Beziehungen eine neue Ebene der Intimität und des Vertrauens schaffen, indem sie die Beteiligten dazu anregt, sich auf ungewohnte Weise aufeinander einzulassen und sich einander anzuvertrauen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt von Bondage ist die sensorische Erfahrung.  Das Gefühl der Einschränkung, der Druck…