Breath Play




Breath Play, auch bekannt unter Begriffen wie Atemkontrolle oder erotische Asphyxiophilie, beschreibt Praktiken, bei denen die Atmung absichtlich eingeschränkt oder verändert wird, um sexuelle Erregung und Lust zu intensivieren. Es handelt sich um ein Spektrum von Aktivitäten, das von leichten Atemmodifikationen bis hin zu potenziell lebensbedrohlichen Formen der Sauerstoffentziehung reichen kann. Innerhalb des Kontexts von Sexualität und Beziehungen wird Breath Play oft im Rahmen von BDSM-Praktiken (Bondage, Disziplin, Sadismus, Masochismus) oder Kink erkundet, kann aber auch in anderen sexuellen Kontexten vorkommen, in denen Partner nach neuen Wegen suchen, ihre Empfindungen zu steigern und ihre sexuelle Erfahrung zu erweitern.
Die Anziehungskraft von Breath Play liegt für viele in der intensiven körperlichen und psychologischen Reaktion, die durch die Veränderung der Atmung hervorgerufen werden kann. Die temporäre Reduktion der Sauerstoffzufuhr oder die Erhöhung des Kohlendioxidgehalts im Blutkreislauf kann zu einer Reihe von Empfindungen führen, die von Schwindel und Kribbeln über Euphorie bis hin zu dissoziativen Zuständen reichen können. Diese physiologischen Reaktionen werden oft als sexuell erregend und luststeigernd empfunden. Zusätzlich zu den direkten körperlichen Empfindungen kann Breath Play auch psychologische Aspekte ansprechen. Für manche liegt der Reiz in der Grenzerfahrung, dem Spiel mit Gefahr und Kontrolle, oder in der Hingabe an einen Partner…


