Choking




Der Begriff Choking beschreibt im Kontext von Sexualität und Beziehungen die absichtliche Einschränkung der Atmung einer Person während sexueller Aktivitäten. Diese Praktik, die auch unter Bezeichnungen wie Atemkontrolle oder erotische Asphyxie bekannt ist, zielt darauf ab, durch Sauerstoffmangel das sexuelle Erleben zu intensivieren. Es ist wichtig, zwischen dieser Form des absichtlichen Choking und dem medizinischen Notfall des Erstickens durch Fremdkörper oder Blockaden der Atemwege zu unterscheiden, obwohl beide Situationen die lebensnotwendige Sauerstoffzufuhr beeinträchtigen.
Die Anziehungskraft des Choking im sexuellen Kontext liegt in der physiologischen Reaktion des Körpers auf Sauerstoffmangel. Dieser Zustand kann zu einem Rauschzustand, Schwindelgefühlen und einer erhöhten Herzfrequenz führen. Es wird angenommen, dass die durch den Sauerstoffmangel ausgelöste Stressreaktion des Körpers zur Freisetzung von Endorphinen beiträgt, welche als körpereigene Opioide euphorisierende und schmerzlindernde Effekte haben. Zudem kann die Grenzerfahrung und das Spiel mit der Kontrolle über Leben und Tod eine psychologische Komponente darstellen, die für manche Menschen sexuell erregend ist.
Die Methoden des Choking sind vielfältig und reichen von manueller Kompression des Halses durch Hände oder Arme bis hin zur Anwendung von Schlingen, Seilen oder anderen Gegenständen um den Hals. Auch das Zudecken von Mund und Nase oder das Einschränken der Brustkorbbewegung können zu Choking-Praktiken gezählt werden. Unabhäng…


