Heterosexualität bezeichnet eine sexuelle Orientierung, bei der sich eine Person romantisch, emotional und/oder sexuell zu Menschen des anderen Geschlechts hingezogen fühlt. Diese Orientierung ist in vielen Gesellschaften historisch und kulturell als Norm etabliert worden und bildet die Grundlage für die Mehrheit der partnerschaftlichen und fortpflanzungsbezogenen Beziehungen. Es ist wichtig zu betonen, dass Heterosexualität, wie auch andere sexuelle Orientierungen, ein Spektrum umfasst und sich in vielfältigen Ausprägungen manifestieren kann. Sie ist nicht einfach ein monolithischer Block, sondern eine Kategorie, die eine breite Palette an individuellen Erfahrungen, Vorlieben und Beziehungsmodellen einschließt.

Im Kern der Heterosexualität steht die Anziehung zu Personen des anderen Geschlechts. Diese Anziehung kann sich auf verschiedenen Ebenen manifestieren. Romantische Anziehung bezieht sich auf das Verlangen nach emotionaler Nähe, Intimität und Verbundenheit mit einer Person. Sexuelle Anziehung hingegen ist durch das Bedürfnis nach sexueller Interaktion und körperlicher Nähe gekennzeichnet. Es ist entscheidend zu verstehen, dass diese beiden Formen der Anziehung zwar oft miteinander einhergehen, aber nicht zwangsläufig müssen. Eine Person kann sich romantisch zu jemandem hingezogen fühlen, ohne gleichzeitig ein starkes sexuelles Verlangen zu empfinden, und umgekehrt. Heterosexuelle Beziehungen können daher von rein platonischen Freundschaften bis hin zu leidenschaftlichen Liebesbeziehungen mit sexuellem Ausdruck reichen.

Biologisch betrachtet wird Heterosexualität oft mit…