Glossar der Physik - Begriffserklärung





Coulomb-Kraft
Die Coulomb-Kraft ist eine fundamentale Kraft in der Physik, die zwischen elektrisch geladenen Teilchen wirkt. Sie beschreibt, wie sich zwei Ladungen gegenseitig anziehen oder abstoßen. Stellen Sie sich vor, Sie haben zwei Magnete: Gleiche Pole stoßen sich ab, während sich ungleiche Pole anziehen. Ähnlich verhält es sich mit elektrischen Ladungen. Es gibt positive und negative Ladungen. Zwei positive Ladungen oder zwei negative Ladungen stoßen sich gegenseitig ab, während sich eine positive und eine negative Ladung anziehen. Die Stärke dieser Anziehung oder Abstoßung ist die Coulomb-Kraft.
Diese Kraft ist proportional zum Produkt der beiden Ladungen. Das bedeutet, je größer die Ladungen sind, desto stärker ist die Kraft. Gleichzeitig ist die Coulomb-Kraft umgekehrt proportional zum Quadrat des Abstands zwischen den Ladungen. Das heißt, je weiter die Ladungen voneinander entfernt sind, desto schwächer wird die Kraft, und zwar quadratisch. Verdoppelt man den Abstand, so verringert sich die Kraft auf ein Viertel. Die Coulomb-Kraft ist also eine Fernkraft, die mit zunehmendem Abstand stark abnimmt, aber theoretisch nie ganz verschwindet.
Die Coulomb-Kraft ist von enormer Bedeutung, da sie die Grundlage für viele Phänomene in unserer Welt bildet. Sie hält beispielsweise die negativ geladenen Elektronen in der Atomhülle an den positiv geladenen Atomkern gebunden und ermöglicht…











