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Glossar der Physik - Begriffserklärung
 

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CP-Verletzung

Die CP-Verletzung ist ein Phänomen in der Teilchenphysik, bei dem die Gesetze der Physik für Teilchen und ihre Antiteilchen, also ihre "Spiegelbilder", nicht exakt gleich sind. Das "C" steht dabei für "Charge" (Ladung) und bezieht sich auf die Ladungsumkehr, bei der ein Teilchen durch sein Antiteilchen ersetzt wird. Ein Antiteilchen hat die gleiche Masse wie sein Teilchen-Gegenstück, aber entgegengesetzte Ladung. Beispielsweise ist das Elektron negativ geladen, während sein Antiteilchen, das Positron, positiv geladen ist. Das "P" steht für "Parität" und bezieht sich auf eine Spiegelung im Raum, bei der alle drei Raumrichtungen umgekehrt werden, ähnlich wie bei einem Blick in einen Spiegel. Eine CP-Transformation ist also die Kombination aus Ladungsumkehr und Raumspiegelung.


Wenn die Natur CP-symmetrisch wäre, würden sich Teilchen und Antiteilchen nach einer CP-Transformation exakt gleich verhalten. Die CP-Verletzung bedeutet jedoch, dass es winzige, aber messbare Unterschiede in den physikalischen Prozessen gibt, wenn man Teilchen und Antiteilchen unter CP-Transformation vergleicht. Man kann sich das so vorstellen, als ob ein bestimmter Vorgang mit Teilchen etwas wahrscheinlicher ist als der gleiche Vorgang mit den entsprechenden Antiteilchen nach einer Spiegelung. Diese Unterschiede sind extrem klein und treten nur bei bestimmten Zerfällen von instabilen Teilchen, wie zum Beispiel Kaonen und B-Mesonen, auf.


Die…

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