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Glossar der Physik - Begriffserklärung
 

Schall in Luft, Wasser, und Feststoffen
Magie des gebrochenen Lichts
Licht enthüllt Universum
Futuristische Supraleitung im Fokus
Kosmische Entdeckungen und Schönheit

De-Broglie-Wellenlänge

Die De-Broglie-Wellenlänge ist ein zentraler Begriff der Quantenmechanik, der besagt, dass jedes Teilchen, nicht nur Licht, auch Welleneigenschaften besitzt. Louis de Broglie stellte diese revolutionäre Hypothese 1924 auf und erweiterte damit das Verständnis der Materie grundlegend. Vorher dachte man, dass Teilchen wie Elektronen oder Atome sich ausschließlich wie winzige Billardkugeln verhalten. De Broglie postulierte jedoch, dass jedem Teilchen, das sich bewegt und somit einen Impuls besitzt, eine Wellenlänge zugeordnet werden kann. Diese Wellenlänge, die sogenannte De-Broglie-Wellenlänge, ist umgekehrt proportional zum Impuls des Teilchens. Das bedeutet, je größer der Impuls, also je schneller und schwerer das Teilchen ist, desto kleiner ist seine Wellenlänge.


Die Bedeutung dieser Idee liegt darin, dass sie die Grenze zwischen Teilchen und Wellen verschwimmen lässt und zeigt, dass Materie einen dualen Charakter hat. Sie kann sich sowohl wie ein Teilchen als auch wie eine Welle verhalten, abhängig davon, wie man sie beobachtet. Bei makroskopischen Objekten, wie einem Fußball, ist die De-Broglie-Wellenlänge so winzig, dass sie praktisch nicht messbar und daher im Alltag irrelevant ist. Im Bereich der Atome und subatomaren Teilchen spielt sie jedoch eine entscheidende Rolle. So lassen sich beispielsweise die diskreten Energieniveaus von Elektronen in Atomen mit der Vorstellung erklären, dass sich die Elektronen wie…

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Für einen tieferen Einblick: Unsere Blog-Artikel zum Thema Physik