Glossar der Physik - Begriffserklärung





Magnetismus
Magnetismus ist eine fundamentale Naturkraft, die sich in der Anziehung oder Abstoßung von bestimmten Materialien äußert. Diese Kraft wird durch die Bewegung von elektrischen Ladungen verursacht. In Permanentmagneten, wie beispielsweise den Magneten, die wir an unseren Kühlschränken anbringen, sind die Elektronen in den Atomen so ausgerichtet, dass ihre Bewegungen sich gegenseitig verstärken und ein dauerhaftes Magnetfeld erzeugen. Dieses Feld übt eine Kraft auf andere magnetische Materialien, wie Eisen, Nickel und Kobalt, aus und kann sie anziehen. Es kann aber auch andere Magnete anziehen oder abstoßen, je nachdem, wie ihre Pole, also Nord- und Südpol, zueinander ausgerichtet sind. Gleichnamige Pole stoßen sich ab, während ungleichnamige Pole sich anziehen.
Neben Permanentmagneten gibt es auch Elektromagnete, bei denen ein Magnetfeld durch den Fluss von elektrischem Strom in einer Spule erzeugt wird. Sobald der Strom abgeschaltet wird, verschwindet auch das Magnetfeld wieder. Magnetismus ist eng mit der Elektrizität verbunden und beide Phänomene werden gemeinsam als Elektromagnetismus beschrieben. Diese Verbindung ist von zentraler Bedeutung für unser Verständnis der Physik und bildet die Grundlage für viele moderne Technologien.
Magnetismus spielt eine entscheidende Rolle in unserem Alltag und in der Technik. Er wird in Elektromotoren und Generatoren verwendet, um mechanische Energie in elektrische Energie umzuwandeln und umgekehrt.…











