Glossar der Physik - Begriffserklärung





Thermodynamik
Die Thermodynamik ist ein fundamentaler Bereich der Physik, der sich mit Wärme, Arbeit und Energie sowie deren Umwandlung ineinander beschäftigt. Sie beschreibt, wie sich die Energie in einem System verändert, wenn Wärme zugeführt oder abgeführt wird und wenn Arbeit verrichtet wird oder an dem System geleistet wird. Stell dir vor, du erhitzt Wasser in einem Topf: Die zugeführte Wärmeenergie erhöht die Temperatur des Wassers und kann es schließlich zum Kochen bringen, wobei Dampf entsteht, der sich ausdehnt und Arbeit verrichten kann, indem er beispielsweise einen Deckel anhebt. Die Thermodynamik liefert die theoretischen Grundlagen, um solche Vorgänge zu verstehen und zu berechnen.
Ein zentrales Element der Thermodynamik sind die vier Hauptsätze, die grundlegende Gesetzmäßigkeiten über das Verhalten von Energie und Materie formulieren. Sie besagen unter anderem, dass Energie weder erschaffen noch zerstört, sondern nur umgewandelt werden kann (Energieerhaltungssatz), dass Wärme immer von einem wärmeren zu einem kälteren Körper fließt und niemals umgekehrt, und dass es unmöglich ist, ein System auf den absoluten Nullpunkt der Temperatur abzukühlen. Diese Gesetze haben weitreichende Konsequenzen und sind nicht nur in der Physik, sondern auch in der Chemie, den Ingenieurwissenschaften und sogar in der Biologie von großer Bedeutung.
Die Thermodynamik ist essenziell, um die Funktionsweise von…











