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Die Wikinger und das Meer – Wie die Nordmänner die Welt eroberten 🚢

Kultur und Geschichte

Völker dieser Erde

17. September 2024 um 17:54:14

geschrieben von Benjamin Metzig

Das Bild zeigt ein Wikingerschiff mit einem kunstvoll geschnitzten Drachenkopf am Bug, das durch aufgewühlte Meereswellen segelt. Der Himmel ist von dunklen Wolken bedeckt, während die untergehende Sonne einen dramatischen Lichtakzent setzt. Auf dem Schiff befinden sich Wikinger in traditioneller Kleidung, die das Schiff durch die stürmischen Gewässer steuern.

Die Wikinger üben bis heute eine besondere Faszination auf uns aus. Sie erscheinen in Filmen und Büchern oft als wilde Krieger, die plündernd durch Europa zogen. Doch die Wahrheit ist weit komplexer und faszinierender. Die Wikinger waren nicht nur Krieger, sondern auch Händler, Entdecker und Meister der Seefahrt. Ihr Erfolg war maßgeblich durch ihre Schiffe bestimmt, die ihnen erlaubten, neue Länder zu erobern, ferne Handelspartner zu erreichen und selbst den Atlantik zu überqueren.


1️⃣ Wer waren die Wikinger?


Die Wikinger lebten in der Zeit zwischen dem 8. und 11. Jahrhundert in den skandinavischen Ländern Norwegen, Dänemark und Schweden. Sie waren ein landwirtschaftlich geprägtes Volk, das jedoch aufgrund seiner geografischen Lage stark auf den Handel und die Seefahrt angewiesen war. Die nördlichen Regionen Europas waren karg, und viele Wikinger suchten nach fruchtbarem Land und neuen Handelsrouten.


Schon früh entwickelten die Wikinger eine starke Tradition in der Seefahrt, was ihnen erlaubte, weite Strecken zurückzulegen. Ihre Schiffe, die sogenannten Langschiffe, waren leicht, schnell und sowohl auf Flüssen als auch auf dem offenen Meer einsetzbar. Diese technischen Errungenschaften ermöglichten es den Wikingern, bis nach Russland, Nordafrika und sogar Nordamerika vorzustoßen.


2️⃣ Die legendären Wikingerschiffe


Der Schlüssel zum Erfolg der Wikinger war ihre Schifffahrtstechnologie. Die Langschiffe, auch Drakkar genannt, waren einzigartig in ihrer Konstruktion. Sie waren schmal, lang und hatten einen geringen Tiefgang, was ihnen erlaubte, sowohl in seichten Gewässern als auch auf offener See zu navigieren. Dank ihrer Wendigkeit konnten sie blitzschnell angreifen und genauso schnell wieder verschwinden. Kein Wunder, dass die europäischen Küstenstädte sie fürchteten.


Die Schiffe der Wikinger waren in zwei Haupttypen unterteilt: 

1️⃣ Langschiffe: Diese waren vor allem für militärische Operationen gedacht. Sie konnten eine große Anzahl von Kriegern transportieren und waren ideal für schnelle Überfälle auf Küstenstädte. 

2️⃣ Knarren: Diese Schiffe waren breiter und hatten mehr Stauraum. Sie wurden für den Handel und die Kolonisierung genutzt, da sie auch Güter und Vieh transportieren konnten.


Die Wikinger verstanden es, ihre Schiffe an die jeweilige Mission anzupassen, was ihnen eine große Flexibilität auf ihren Reisen und Raubzügen ermöglichte.


3️⃣ Die Eroberung der Weltmeere


Die Wikinger gelten als einige der kühnsten Entdecker ihrer Zeit. Während viele andere europäische Völker noch vorwiegend in ihren Heimatregionen verharrten, setzten die Wikinger Segel, um neue Länder zu entdecken und Handelsbeziehungen zu knüpfen.


Ihre Reisen führten sie zu den britischen Inseln, nach Frankreich, Spanien, Russland und bis in den Mittelmeerraum. Besonders bemerkenswert ist ihre Entdeckung von Island und Grönland. Im Jahr 985 erreichte der berühmte Wikinger Erik der Rote Grönland und gründete dort die erste europäische Siedlung. Aber damit nicht genug: Nur wenige Jahre später segelte sein Sohn Leif Eriksson weiter nach Westen und entdeckte das heutige Nordamerika, das er "Vinland" nannte. Damit waren die Wikinger rund 500 Jahre vor Christoph Kolumbus die ersten Europäer, die amerikanischen Boden betraten.


Auch im Osten machten die Wikinger von sich reden. Ihre Handelsrouten erstreckten sich bis nach Byzanz und in den arabischen Raum. Die sogenannten Waräger, ein Teilstamm der Wikinger, errichteten Handelsniederlassungen entlang der Flüsse Osteuropas und hatten bedeutenden Einfluss auf die Gründung des frühen russischen Reiches.


4️⃣ Das Leben auf See


Das Leben auf den Wikingerschiffen war hart und entbehrungsreich. Die Reisen dauerten oft Wochen oder gar Monate, und die Wikinger waren den Naturgewalten schutzlos ausgeliefert. Auf den Langschiffen gab es keine Kabinen oder Unterkünfte, sodass die Besatzung unter freiem Himmel schlief. Die Nahrung bestand hauptsächlich aus haltbaren Vorräten wie getrocknetem Fisch und Brot. Wasser war ebenfalls knapp, und Seefahrer mussten oft auf Regenwasser oder Flussläufe zurückgreifen, um ihren Durst zu stillen.


Trotz dieser harten Bedingungen waren die Wikinger exzellente Seefahrer. Sie besaßen ein tiefes Wissen über Strömungen, Windverhältnisse und den Sternenhimmel, das ihnen half, sich auf See zu orientieren. Sie nutzten primitive Navigationsinstrumente wie den Sonnenkompass, um auch bei schlechter Sicht den Kurs zu halten.


➡️ Versorgung: Vorräte wie getrockneter Fisch und Brot waren essenziell. 

➡️ Schlaf: Die Besatzung schlief unter freiem Himmel auf dem Deck. 

➡️ Navigation: Mithilfe von Sternenkunde und Sonnenkompass hielten die Wikinger ihren Kurs.


5️⃣ Die Wikinger als Eroberer und Kolonisatoren


Neben ihrer Rolle als Entdecker und Händler waren die Wikinger auch berüchtigte Eroberer. Vor allem ihre Überfälle auf die britischen Inseln hinterließen einen bleibenden Eindruck in der europäischen Geschichte. Die Küsten Englands und Frankreichs waren immer wieder Ziel von Angriffen, und im Jahr 865 gründeten die Wikinger sogar das Königreich Jórvík, das heutige York.


Ein weiteres bedeutendes Erbe der Wikinger ist ihre Kolonisation Islands und Grönlands. Sie besiedelten diese kargen Länder und errichteten blühende Gemeinschaften. Grönland blieb bis ins 15. Jahrhundert eine Wikingersiedlung, obwohl das raue Klima und die isolierte Lage das Leben dort äußerst schwierig machten.


Die Wikinger hatten einen enormen Einfluss auf die Geschichte Europas. Ihre Überfälle und Eroberungen führten dazu, dass viele europäische Monarchen, wie der englische König Alfred der Große, militärische Reformen einleiteten. Die Wikinger waren nicht nur Feinde, sondern auch Handelspartner. Durch den Handel mit exotischen Waren wie Silber, Seide und Gewürzen vernetzten sie Europa mit dem Rest der damals bekannten Welt.


6️⃣ Mythos und Realität


Die Vorstellung der Wikinger als brutale Barbaren, die plündernd durch Europa zogen, ist ein weit verbreitetes Klischee. Tatsächlich waren sie ein vielschichtiges Volk, das sich ebenso dem Handel wie auch der Kriegsführung widmete. Viele der heute verbreiteten Bilder von den Wikingern, wie zum Beispiel die Vorstellung, dass sie gehörnte Helme trugen, sind Legenden, die erst viel später entstanden.


Es ist wichtig, die Wikinger im historischen Kontext zu betrachten. Ihre Überfälle waren oft eine Reaktion auf die politischen und wirtschaftlichen Bedingungen in Europa. Sie kamen aus einem Teil der Welt, in dem Ressourcen knapp waren, und suchten nach neuen Möglichkeiten, um ihre Gemeinschaften zu unterstützen.


➡️ Legenden: Viele der modernen Vorstellungen über Wikinger sind stark übertrieben. 

➡️ Realität: Sie waren vielseitige Menschen – Händler, Krieger und Entdecker.


7️⃣ Die Wikinger und ihr Erbe


Die Wikinger waren weit mehr als nur Krieger. Sie waren geschickte Seefahrer, mutige Entdecker und clevere Händler. Ihre Schiffe ermöglichten ihnen, neue Länder zu erobern, Handelsbeziehungen aufzubauen und einen nachhaltigen Einfluss auf die Geschichte Europas zu hinterlassen. Ihr Vermächtnis lebt bis heute in den Kulturen und Gesellschaften vieler Länder fort. Von den Städten, die sie gründeten, bis hin zu den Handelsrouten, die sie etablierten – die Spuren der Wikinger sind noch immer sichtbar.

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