Berthe Morisot
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Eine Impressionistin im Aufbruch
Berthe Morisot, geboren am 14. Januar 1841 in Bourges, Frankreich, war eine zentrale Figur des Impressionismus. Ihr Leben und Werk spiegeln den Kampf einer Frau wider, die sich in einer von Männern dominierten Kunstwelt durchsetzte und ihren eigenen, unverwechselbaren Stil entwickelte. Als Tochter von Tiburce Morisot, einem hohen Regierungsbeamten, und Marie-Cornélie Thomas, die aus einer wohlhabenden und einflussreichen Familie stammte, wuchs Berthe in einem Umfeld auf, das Kunst und Kultur schätzte. Die Familie zog 1852 nach Paris, wo Berthe und ihre Schwester Edma eine für Mädchen der damaligen Zeit typische Ausbildung erhielten, die auch Malunterricht beinhaltete. Die Schwestern zeigten früh Talent und Leidenschaft für die Malerei, doch während Edma nach ihrer Heirat die Kunst aufgab, verfolgte Berthe ihren Weg weiter.
Die bürgerliche Herkunft Morisots ermöglichte ihr einerseits den Zugang zu künstlerischer Bildung, stellte sie andererseits aber auch vor gesellschaftliche Hürden. Frauen wurden in der Kunstwelt des 19. Jahrhunderts oft als Dilettantinnen betrachtet, denen der Zugang zu den renommierten Akademien und die öffentliche Anerkennung verwehrt blieben. Trotz dieser Einschränkungen verfolgte Morisot ihre künstlerische Entwicklung konsequent weiter. Entscheidend für ihren Weg war die Begegnung mit dem Maler Joseph Guichard, einem Schüler von Ingres, der ihr und ihrer Schwester…
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