Paul Cézanne
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Herkunft und die Last des Erbes
Paul Cézanne wurde am 19. Januar 1839 in Aix-en-Provence, einer Stadt im Süden Frankreichs, geboren. Sein Vater, Louis-Auguste Cézanne, war ein wohlhabender Bankier, der sich vom Hutmacher zum erfolgreichen Finanzier hochgearbeitet hatte. Diese Herkunft aus der aufstrebenden Bourgeoisie prägte Cézannes Leben und schuf einen ständigen Spannungsbogen zwischen künstlerischer Berufung und den Erwartungen des Vaters. Die Beziehung zu seinem dominanten Vater war komplex und von Konflikten geprägt. Einerseits ermöglichte ihm der finanzielle Rückhalt, sich der Malerei zu widmen, andererseits übte der Vater erheblichen Druck aus, eine bürgerliche Karriere einzuschlagen. Cézanne fühlte sich zeitlebens zwischen diesen Polen hin- und hergerissen.
Die provenzalische Landschaft mit ihren markanten Bergen, Pinienwäldern und dem intensiven Licht wurde zu einer lebenslangen Inspirationsquelle für Cézanne. Seine tiefe Verbundenheit mit seiner Heimat spiegelte sich in zahlreichen Landschaftsbildern wider, die zu seinen bedeutendsten Werken zählen. Insbesondere der Mont Sainte-Victoire, ein majestätischer Berg in der Nähe von Aix, wurde zu einem wiederkehrenden Motiv in seinem Schaffen. Cézanne malte ihn in unzähligen Variationen und zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten, wobei er stets nach einer tieferen Erfassung der Natur strebte, die über die bloße Abbildung hinausging.
Zwischen Rebellion und Konvention: Die frühen Jahre
Cézannes künstlerische Neigungen zeigten…
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