Camille Pissarro
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Der besonnene Revolutionär: Eine Reise durch Leben und Werk
Jacob Abraham Camille Pissarro, geboren am 10. Juli 1830 in Charlotte Amalie auf der damals dänischen Insel Saint Thomas, war weit mehr als nur ein Impressionist. Er war ein Mentor, ein politischer Denker, ein Familienmensch und ein unermüdlicher Experimentator, dessen Leben und Werk tief in den Wirren und Umbrüchen des 19. Jahrhunderts verwurzelt waren. Seine jüdisch-portugiesische Herkunft, seine Jahre in Venezuela, sein unerschütterlicher Glaube an die Kunst und die anarchistischen Ideen zeichnen ein facettenreiches Bild eines Mannes, der trotz zahlreicher Herausforderungen zu einem der bedeutendsten Künstler der Moderne wurde.
Exotische Wurzeln und frühe künstlerische Ambitionen
Pissarros Kindheit auf Saint Thomas war geprägt von der multikulturellen Atmosphäre der Karibikinsel. Sein Vater, ein jüdischer Kaufmann französischer Herkunft, und seine Mutter, eine Kreolin, führten ein gutbürgerliches Leben. Im Alter von zwölf Jahren wurde Camille auf ein Internat in Passy bei Paris geschickt. Dort entdeckte er seine Leidenschaft für die Kunst, angeregt durch den Schulleiter Monsieur Savary, der sein Talent erkannte und förderte. Nach seiner Rückkehr nach Saint Thomas 1847 widmete er sich zwar zunächst dem Familienunternehmen, verlor aber nie den Wunsch aus den Augen, Künstler zu werden. Die farbenprächtige Landschaft und das lebendige Treiben…
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