Caravaggio
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Ein Leben im Schattenlicht: Kindheit und frühe Jahre
Michelangelo Merisi, besser bekannt als Caravaggio, wurde am 29. September 1571 in Mailand geboren. Sein Name leitet sich von seinem Geburtsort, der kleinen Stadt Caravaggio in der Lombardei, ab. Seine Eltern, Fermo Merisi und Lucia Aratori, gehörten dem gehobenen Bürgertum an; sein Vater war Verwalter und Architekt im Dienste des Marchese von Caravaggio. Die ersten Jahre seines Lebens waren von relativer Stabilität und Wohlstand geprägt, doch die Pest, die 1576 in Mailand wütete, riss Caravaggios Vater, seinen Großvater und seine Großmutter aus dem Leben. Diese traumatischen Verluste in seiner Kindheit hinterließen tiefe Spuren und könnten seine spätere Faszination für das Dunkle, den Tod und die menschliche Vergänglichkeit erklären. Mit 13 Jahren begann Caravaggio eine vierjährige Lehre beim Mailänder Maler Simone Peterzano, einem Schüler Tizians. Hier erlernte er die Grundlagen der Malerei, die venezianische Farbigkeit und die lombardische Tradition des Realismus, die sein späteres Schaffen maßgeblich beeinflussen sollten.
Aufbruch nach Rom: Die Suche nach dem eigenen Stil
Im Jahr 1592, mit etwa 21 Jahren, verließ Caravaggio Mailand und zog nach Rom, dem damaligen Zentrum der Kunstwelt. Die ersten Jahre in Rom waren hart, geprägt von Armut und Gelegenheitsarbeiten. Er arbeitete in verschiedenen Werkstätten,…
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