Caspar David Friedrich
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Ein einsamer Wanderer zwischen den Welten
Caspar David Friedrich, geboren am 5. September 1774 im beschaulichen Greifswald, war ein Kind seiner Zeit und doch ein Einzelgänger, ein Suchender, dessen Blick stets auf das Unendliche gerichtet schien. Seine Herkunft aus einer streng protestantischen Seifensieder- und Kerzenzieherfamilie prägte ihn tief. Der frühe Tod seiner Mutter und zweier Schwestern sowie der tragische Verlust seines Bruders Johann Christoffer, der beim Versuch, den jungen Caspar vor dem Ertrinken zu retten, selbst ums Leben kam, hinterließen tiefe Narben in seiner Seele. Diese schmerzhaften Erfahrungen, gepaart mit einer von Natur aus melancholischen Veranlagung, sollten den Grundstein für die tiefgründige und oft schwermütige Stimmung seiner Werke legen.
Schon früh zeigte sich Friedrichs künstlerisches Talent. Nach erstem Zeichenunterricht bei Johann Gottfried Quistorp an der Universität Greifswald, der ihn mit Ludwig Gotthard Kosegarten bekannt machte, begann er 1794 ein Studium an der renommierten Kunstakademie in Kopenhagen. Dort wurde er unter anderem von Jens Juel und Nicolai Abildgaard unterrichtet, die ihn mit den Werken der niederländischen Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts vertraut machten. Doch Friedrichs künstlerischer Weg war kein geradliniger. Er suchte seinen eigenen Ausdruck, fernab von akademischen Konventionen, und fand ihn schließlich in der intensiven Auseinandersetzung mit der Natur seiner pommerschen…
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