Cindy Sherman
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Die Meisterin der Verwandlung: Ein Leben in Rollen
Cindy Sherman, geboren 1954 in Glen Ridge, New Jersey, ist eine der einflussreichsten Künstlerinnen der Gegenwart. Ihr Werk, das sich vor allem auf fotografische Selbstporträts konzentriert, hinterfragt Identität, Repräsentation und die Konstruktion von Weiblichkeit in den Medien und der Gesellschaft. Aufgewachsen in Huntington, Long Island, in einer Familie mit fünf Kindern, entwickelte Sherman schon früh ein Interesse an Verkleidung und Rollenspielen. Diese Faszination für Transformation sollte später zum zentralen Element ihrer künstlerischen Praxis werden. Ihr Vater, ein Ingenieur, und ihre Mutter, eine Lehrerin, unterstützten ihre kreativen Neigungen, obwohl sie selbst keine künstlerischen Ambitionen hatten.
Shermans Kindheit war geprägt von einem Gefühl der Unruhe und dem Wunsch, sich in andere Identitäten zu flüchten. Sie verbrachte Stunden damit, sich zu verkleiden und in verschiedene Rollen zu schlüpfen, oft inspiriert von alten Hollywoodfilmen und Fernsehsendungen. Diese frühen Erfahrungen legten den Grundstein für ihre spätere künstlerische Arbeit, in der sie die Macht der Verkleidung und die Konstruktion von Identität erforschte. Die Vorstadtumgebung ihrer Jugend, mit ihren stereotypen Rollenbildern und gesellschaftlichen Erwartungen, lieferte ihr zudem reichlich Material für ihre kritische Auseinandersetzung mit weiblichen Klischees.
Die Künstlerin selbst beschreibt sich in ihrer Jugend als unsicher und angepasst. In…
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