Eugène Delacroix
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Herkunft und Frühe Jahre
Ferdinand Victor Eugène Delacroix erblickte am 26. April 1798 in Charenton-Saint-Maurice, nahe Paris, das Licht der Welt. Seine Geburt fiel in eine Zeit des Umbruchs und der revolutionären Veränderungen in Frankreich, was sich später in seinem temperamentvollen und dynamischen Werk widerspiegeln sollte. Obwohl offiziell als Sohn von Charles-François Delacroix, einem Minister für auswärtige Angelegenheiten unter dem Direktorium, und Victoire Oeben geführt, rankten sich früh Gerüchte um seine wahre Vaterschaft. Zeitgenössische Spekulationen und spätere wissenschaftliche Untersuchungen deuten darauf hin, dass Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord, ein enger Freund der Familie und späterer Außenminister Napoleons, sein biologischer Vater gewesen sein könnte. Diese mögliche Verbindung zu einer der schillerndsten und einflussreichsten Persönlichkeiten der französischen Geschichte könnte Delacroix’ Lebensweg und seine gesellschaftlichen Positionierung auf subtile Weise beeinflusst haben.
Trotz dieser Unsicherheiten wuchs Eugène in einem gebildeten und kultivierten Umfeld auf. Seine Mutter stammte aus einer Familie von Kunsthandwerkern und Ebenisten, was ihm schon früh einen Zugang zur Welt der Kunst und Ästhetik ermöglichte. Der frühe Tod seines Vaters im Jahr 1805 und später seiner Mutter im Jahr 1814 hinterließen den jungen Eugène jedoch als Waise. Diese Verlusterlebnisse in seiner Kindheit könnten seine melancholische und introspektive Seite, die in vielen seiner Werke zum…
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