Gerhard Richter
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Herkunft und frühe Jahre
Gerhard Richter wurde am 9. Februar 1932 in Dresden geboren. Sein Vater, Horst Richter, war Lehrer, seine Mutter, Hildegard Schönfelder, Buchhändlerin. Die Familie lebte in bescheidenen Verhältnissen, geprägt von den politischen und wirtschaftlichen Umwälzungen der Zeit. Richters Kindheit fiel in die Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs, Erfahrungen, die ihn tief prägten und später in seinem Werk Widerhall finden sollten. Die Zerstörung Dresdens im Februar 1945, die er als 13-Jähriger miterlebte, hinterließ einen bleibenden Eindruck und beeinflusste seine künstlerische Sensibilität. Die Familie floh nach Reichenau in der Oberlausitz, wo Richter seine Schulzeit beendete und eine Lehre als Werbe- und Bühnenmaler begann.
Bereits in jungen Jahren zeigte sich Richters künstlerisches Talent. Er malte und zeichnete viel, inspiriert von der Natur und den Menschen seiner Umgebung. Die politische Situation in der DDR, die zunehmende ideologische Vereinnahmung der Kunst und die Einschränkung der künstlerischen Freiheit führten jedoch zu Spannungen. Richter, der sich nach künstlerischer Selbstverwirklichung sehnte, sah sich in seinen Möglichkeiten eingeschränkt. Diese frühen Erfahrungen in einem totalitären System, die Konfrontation mit ideologischer Doktrin und die Sehnsucht nach künstlerischer Freiheit sollten zu grundlegenden Themen in seinem späteren Werk werden.
Flucht in den Westen und künstlerischer Neubeginn
1951 begann…
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