Gustave Courbet
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Herkunft und Jugend: Der Boden der Franche-Comté
Gustave Courbet wurde am 10. Juni 1819 in Ornans, einer Kleinstadt in der malerischen Region Franche-Comté im Osten Frankreichs, geboren. Seine Wurzeln lagen tief in der ländlichen Bourgeoisie. Sein Vater, Régis Courbet, war ein wohlhabender Landbesitzer und Winzer, der es sich leisten konnte, seinem Sohn eine solide Ausbildung zu ermöglichen und ihm später finanziell unter die Arme zu greifen. Die Mutter, Eléonore Oudot, entstammte ebenfalls einer Familie von Landbesitzern. Courbets Kindheit war geprägt von der Schönheit der Natur seiner Heimat, den sanften Hügeln, dichten Wäldern und dem klaren Wasser der Loue. Diese unmittelbare Nähe zur Natur sollte später ein zentrales Element seiner Kunst werden, die sich der Darstellung des Realen und Konkreten verschrieb. Die familiäre Umgebung war liberal und intellektuell aufgeschlossen. Sein Großvater väterlicherseits, Jean-Antoine Courbet, war ein Revolutionär und Bewunderer der Französischen Revolution, was sicherlich den politischen Geist in der Familie prägte und später auch Courbets eigene Ansichten beeinflusste.
Die ländliche Idylle von Ornans und die vergleichsweise progressive Atmosphäre in seinem Elternhaus boten Courbet einen Nährboden für seine künstlerische Entwicklung. Schon früh zeigte er ein Talent und Interesse am Zeichnen. Er besuchte zunächst die örtliche Schule in Ornans und später das Collège…
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