Hans Baldung
Erfahre hier mehr über den Künstler
Hans Baldung Grien, ein Name, der in der Kunstgeschichte oft im Schatten seines berühmteren Meisters Albrecht Dürer steht, verdient es, in vollem Licht betrachtet zu werden. Baldung, ein vielseitiger und eigenwilliger Künstler der deutschen Renaissance, schuf ein Œuvre, das von tiefgründiger Symbolik, drastischer Expressivität und einer faszinierenden Auseinandersetzung mit Themen wie Tod, Vergänglichkeit und Hexerei geprägt ist. Seine Holzschnitte und Gemälde zeugen von einem Geist, der die Konventionen seiner Zeit herausforderte und eine ganz eigene, unverkennbare künstlerische Stimme entwickelte. Diese Biographie möchte einen umfassenden Einblick in das Leben und Werk dieses faszinierenden Künstlers geben und seine Bedeutung für die Kunstgeschichte neu beleuchten.
Herkunft und Familie: Ein Freiburger mit Straßburger Wurzeln
Hans Baldung wurde um 1484/85 in Schwäbisch Gmünd geboren, einer prosperierenden Reichsstadt im heutigen Baden-Württemberg. Seine Familie, die Baldung oder Balding hieß, war eine angesehene und gebildete Familie des gehobenen Bürgertums. Der Beiname "Grien" tauchte erst später auf und seine genaue Herkunft ist nicht vollständig geklärt, wird aber oft mit einer Verwandtschaft zu einer Straßburger Familie gleichen Namens in Verbindung gebracht. Sein Vater, Johann Baldung, war Jurist und möglicherweise im Dienst des Markgrafen Christoph I. von Baden tätig. Diese familiäre Umgebung, geprägt von Bildung und wahrscheinlich auch von einem gewissen…
Hilf uns, dieses Wissen möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen. Teile diese Seite mit anderen in den Sozialen Medien.
Erfahre hier mehr über die Kunstrichtungen des Künstlers




