Henri Matisse
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Frühes Leben und Einflüsse
Henri Matisse wurde am 31. Dezember 1869 in Le Cateau-Cambrésis in Nordfrankreich geboren. Seine Eltern, Émile Hippolyte Matisse und Anna Gérard, waren Getreidehändler und führten ein erfolgreiches Geschäft. Obwohl er in bescheidenen Verhältnissen aufwuchs, war seine Kindheit nicht von Armut geprägt. Seine Mutter, eine kunstinteressierte Frau, förderte sein Interesse an der Malerei, indem sie ihm Ölfarben schenkte, als er sich von einer Blinddarmentzündung erholte. Dieses Ereignis im Alter von 20 Jahren gilt als Schlüsselmoment in Matisses Leben, da es seinen Entschluss, Künstler zu werden, maßgeblich beeinflusste. Die Familie hatte ursprünglich eine juristische Karriere für ihn vorgesehen, und Matisse studierte zunächst von 1887 bis 1888 in Paris Jura und arbeitete anschließend als Verwaltungsangestellter. Die Liebe zur Malerei erwies sich jedoch als stärker, und er begann, Kurse im Zeichnen zu besuchen.
Entgegen dem Willen seines Vaters kehrte er 1891 nach Paris zurück, um an der Académie Julian Kunst zu studieren. Dort bereitete er sich auf die Aufnahmeprüfung an der renommierten École des Beaux-Arts vor, die er jedoch nicht bestand. Trotzdem gelang es ihm, im Atelier des symbolistischen Malers Gustave Moreau zu studieren. Moreau erkannte Matisses Talent und förderte ihn, indem er ihm riet, die Werke alter Meister im…
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