Henri Rousseau
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Ein Autodidakt im Dschungel der Kunst
Henri Rousseau, geboren am 21. Mai 1844 in Laval, Frankreich, war ein Autodidakt, der sich seinen Platz in der Kunstwelt auf ungewöhnliche Weise erkämpfte. Ohne formale künstlerische Ausbildung und lange Zeit belächelt, wurde er schließlich als einer der wichtigsten Vertreter der naiven Kunst und als Vorläufer des Surrealismus anerkannt. Sein Leben war geprägt von einer tiefen Leidenschaft für die Kunst und einem unerschütterlichen Glauben an sein Talent, trotz der anfänglichen Ablehnung durch die etablierte Kunstszene. Rousseaus familiäre Herkunft war bescheiden. Sein Vater war Klempner, und Henri musste bereits in jungen Jahren zum Familieneinkommen beitragen. Nach einer kurzen Dienstzeit in der Armee, die durch den Tod seines Vaters und die dadurch entstandene finanzielle Notlage ermöglicht wurde, ließ er sich in Paris nieder. Dort fand er eine Anstellung als Zöllner, die ihm zwar ein bescheidenes, aber geregeltes Einkommen sicherte, gleichzeitig aber auch genug Freiraum für seine künstlerische Leidenschaft ließ.
Dieser Beruf, der ihm den Spitznamen "Le Douanier" (Der Zöllner) einbrachte, prägte sein Leben und seine Kunst nachhaltig. Die Arbeit an den Pariser Stadttoren bot ihm nicht nur finanzielle Stabilität, sondern auch Inspiration. Er beobachtete die Menschen, die vorbeizogen, die Waren, die sie mitbrachten, und die exotischen…
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