Käthe Kollwitz
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Die Geburt einer Künstlerin und der Einfluss ihrer Herkunft
Käthe Kollwitz wurde am 8. Juli 1867 als Käthe Schmidt in Königsberg, dem heutigen Kaliningrad, geboren. Ihr Elternhaus war geprägt von liberalen und sozialreformerischen Ideen. Ihr Vater, Carl Schmidt, war ein Freimaurer und späterer Sozialdemokrat, der als Maurermeister arbeitete. Ihre Mutter, Katharina Schmidt, war die Tochter eines radikal-pietistischen Predigers. Diese familiäre Prägung, die sowohl von sozialem Engagement als auch von tief empfundener Menschlichkeit geprägt war, sollte Käthes Leben und Werk nachhaltig beeinflussen. Die soziale Ungerechtigkeit und das Leid der Arbeiterklasse, die sie in ihrer Umgebung beobachtete, wurden zu zentralen Themen ihrer Kunst.
Schon früh zeigte sich Käthes künstlerisches Talent. Ihr Vater förderte ihre Begabung und ermöglichte ihr ab 1881 privaten Zeichenunterricht bei dem Kupferstecher Rudolf Mauer und später beim Maler Gustav Naujok. Diese frühe Förderung legte den Grundstein für ihre spätere künstlerische Laufbahn. Besonders prägend war für die junge Käthe die Begegnung mit dem Werk des Malers und Radierers Max Klinger. Klingers sozialkritische und ausdrucksstarke Grafiken beeindruckten sie tief und inspirierten sie, sich ebenfalls der Grafik zuzuwenden.
Ausbildung und künstlerische Entwicklung
Nach ihrer Ausbildung in Königsberg ging Käthe 1885 nach Berlin, um an der "Damenakademie" des Vereins der Berliner Künstlerinnen bei…
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