Matthias Grünewald
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Herkunft und rätselhafte Identität
Über Matthias Grünewald, einen der bedeutendsten deutschen Maler der Spätgotik und Frührenaissance, ist erstaunlich wenig Biografisches bekannt. Selbst sein eigentlicher Name bleibt unsicher. Die Forschung geht heute davon aus, dass er mit bürgerlichem Namen Mathis Gothart oder Nithart hieß und um 1475/80 in Würzburg geboren wurde. Der Name "Grünewald" tauchte erst im 17. Jahrhundert auf und wurde durch den Kunstschriftsteller Joachim von Sandrart geprägt, der ihn fälschlicherweise mit einem anderen Künstler identifizierte. Diese Verwechslung und die spärlichen Quellen erschweren es, ein klares Bild von Grünewalds Leben zu zeichnen. Dennoch lassen sich aus seinem Werk und den wenigen überlieferten Dokumenten einige Schlüsse ziehen.
Es wird vermutet, dass Grünewald aus einer Würzburger Bürgerfamilie stammte, die möglicherweise im Handel tätig war. Über seine frühe Ausbildung ist nichts Konkretes bekannt. Es ist jedoch anzunehmen, dass er seine künstlerische Ausbildung in einer lokalen Werkstatt erhielt, möglicherweise in Würzburg oder Aschaffenburg. Stilistische Vergleiche legen nahe, dass er mit der Kunst der oberrheinischen Region, insbesondere mit den Werken Martin Schongauers, vertraut war. Die wenigen erhaltenen Dokumente deuten darauf hin, dass er als "Meister Mathis" in Seligenstadt und Aschaffenburg tätig war und neben seiner Malertätigkeit auch als Wasserkunstmacher und Brunnenbauer arbeitete. Diese Vielseitigkeit war…
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