Paul Gauguin
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Frühes Leben und der Ruf der Ferne
Eugène Henri Paul Gauguin erblickte am 7. Juni 1848 in Paris das Licht der Welt. Seine familiären Wurzeln waren vielfältig und spiegelten bereits die Exotik wider, die später sein Leben und Werk prägen sollte. Sein Vater, Clovis Gauguin, war ein liberaler Journalist, und seine Mutter, Aline Marie Chazal, entstammte einer sozialistischen Familie mit peruanischen Wurzeln. Die politische Situation in Frankreich nach der Februarrevolution 1848 zwang die Familie zur Emigration nach Peru. Auf der Überfahrt verstarb Gauguins Vater, und die junge Familie verbrachte die nächsten vier Jahre in Lima im Haushalt von Alines wohlhabendem Onkel. Diese frühen Jahre in Südamerika, umgeben von einer fremden Kultur und üppiger Natur, hinterließen einen tiefen Eindruck im jungen Paul und weckten seine Sehnsucht nach exotischen Orten.
Zurück in Frankreich, verbrachte Gauguin seine Schulzeit in Orléans und trat später in die Handelsmarine ein. Diese Zeit war geprägt von Reisen und Abenteuern, die seinen Horizont erweiterten und sein Fernweh weiter nährten. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg, in dem er in der französischen Marine diente, schien sich sein Leben in bürgerlichen Bahnen zu stabilisieren. Er fand eine Anstellung als Börsenmakler in Paris, heiratete die Dänin Mette-Sophie Gad und gründete eine Familie. In…
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