Piet Mondrian
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Frühe Jahre und künstlerische Anfänge
Pieter Cornelis Mondriaan, später bekannt als Piet Mondrian, wurde am 7. März 1872 in Amersfoort, Niederlande, in eine streng calvinistische Familie geboren. Sein Vater, ein Zeichenlehrer, und sein Onkel, ein Landschaftsmaler, förderten früh seine künstlerische Begabung. Die religiöse Erziehung und die ländliche Umgebung seiner Kindheit prägten ihn tief und spiegelten sich später in seinem Streben nach Harmonie und Ordnung wider. Nach einer Ausbildung zum Zeichenlehrer studierte Mondrian von 1892 bis 1895 an der Rijksakademie van Beeldende Kunsten in Amsterdam. Dort eignete er sich die traditionellen Techniken der niederländischen Malerei an und spezialisierte sich zunächst auf naturalistische Landschaften, Stillleben und Porträts.
In dieser frühen Phase war Mondrians Werk stark von der Haager Schule und dem Amsterdamer Impressionismus beeinflusst. Seine Bilder zeigten oft die weiten, flachen Landschaften der Niederlande, durchzogen von Kanälen und Windmühlen, gemalt in gedämpften Farben und mit einem Fokus auf atmosphärische Effekte. Obwohl er sich bereits in jungen Jahren als talentierter Maler etablierte, war Mondrian unzufrieden mit der bloßen Nachahmung der sichtbaren Welt. Er suchte nach einer tieferen, spirituellen Wahrheit, die hinter der Oberfläche der Dinge verborgen lag. Diese Suche sollte sein gesamtes künstlerisches Schaffen prägen und ihn schließlich zu einer radikalen Abstraktion führen.
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