René Magritte
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Der Meister des Rätselhaften
René Magritte, geboren am 21. November 1898 in Lessines, Belgien, und gestorben am 15. August 1967 in Brüssel, war einer der bedeutendsten Vertreter des Surrealismus. Doch anders als seine Kollegen wie Salvador Dalí oder Joan Miró, die in traumähnliche, oft abstrakte Welten eintauchten, blieb Magritte der sichtbaren Realität treu. Er inszenierte jedoch das Alltägliche auf eine Weise, die den Betrachter zutiefst verunsicherte und zum Nachdenken anregte. Sein Werk ist ein ständiges Spiel mit Wahrnehmung, Bedeutung und der Beziehung zwischen Bild und Wort. In seinen eigenen Worten: "Meine Malerei ist sichtbarer Gedanke."
Kindheit und prägende Erlebnisse
Magrittes Kindheit war von einem traumatischen Ereignis überschattet. Als er 13 Jahre alt war, beging seine Mutter Selbstmord, indem sie sich in der Sambre ertränkte. Als ihr lebloser Körper aus dem Fluss gezogen wurde, war ihr Nachthemd über ihr Gesicht gewickelt. Obwohl Magritte später behauptete, dass dieses Ereignis keinen Einfluss auf seine Kunst gehabt habe, ist es bemerkenswert, dass in vielen seiner Werke verhüllte Gesichter oder Gestalten auftauchen, wie in "Die Liebenden" (1928). Diese Motive könnten eine unbewusste Verarbeitung des traumatischen Verlusts darstellen.
Magrittes frühe Jahre waren von häufigen Umzügen und einem eher distanzierten Verhältnis zum Vater geprägt. Schon in jungen…
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