Sesshū Tōyō
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Ein Zen-Mönch erobert die Welt der Kunst
Im Jahre 1420, in einer Zeit tiefgreifender politischer und gesellschaftlicher Umwälzungen in Japan, erblickte Sesshū Tōyō in Akahama, einem Teil der Provinz Bitchū (heutige Präfektur Okayama), das Licht der Welt. Geboren in die angesehene Samurai-Familie Oda, war ihm ein Leben als Krieger vorherbestimmt. Doch das Schicksal hatte andere Pläne. Schon in jungen Jahren zog es ihn zum Glauben und zur Kunst. Diese frühe Neigung sollte sein Leben und die japanische Kunstgeschichte für immer verändern. Die genauen Umstände seiner Kindheit liegen weitgehend im Dunkeln, doch die Entscheidung, sich von den familiären Erwartungen abzuwenden und einen spirituellen Weg einzuschlagen, zeugt von einem starken Willen und einer tiefen inneren Überzeugung.
Zwischen Klostermauern und dem Studium der Tuschemalerei
Bereits im Alter von etwa zehn Jahren trat Sesshū in den Hōfuku-ji, einen nahegelegenen Zen-Tempel, ein. Dort begann er seine Ausbildung als Zen-Mönch, eine Lebensweise, die seinen Geist und seine künstlerische Sensibilität tief prägen sollte. Im Kloster widmete er sich nicht nur der Meditation und dem Studium der buddhistischen Lehren, sondern auch der Kunst der Kalligraphie und der Malerei. Eine berühmte Anekdote aus dieser Zeit erzählt, wie der junge Sesshū, anstatt zu meditieren, lieber Mäuse zeichnete. Als Strafe wurde…
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