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UV-Strahlung

Physik & Gesundheit

Zwei Männer stehen nebeneinander in der prallen Sonne: Links ein entspannter Typ mit Sonnenhut, Sonnenbrille, Sonnenschutz und Getränk im Schatten eines großen Schirms – rechts daneben ein ungeschützter, deutlich geröteter Mann mit sonnenverbrannter Haut, schwitzend und sichtbar unwohl. Die Szene kontrastiert eindrucksvoll die Auswirkungen von UV-Schutz versus ungeschützter Sonnenexposition – ganz ohne Text, realistisch und aussagekräftig.

Du spürst sie nicht, du siehst sie nicht – aber sie trifft dich jeden Tag, sobald du das Haus verlässt: UV-Strahlung, kurz für ultraviolette Strahlung. Sie ist ein Teil des Sonnenlichts und bewegt sich genau jenseits des sichtbaren Lichtspektrums – also „ultra“ (jenseits) von „violett“, der kürzesten sichtbaren Wellenlänge.


Physikalisch gesehen handelt es sich um elektromagnetische Wellen mit Wellenlängen zwischen 100 und 400 Nanometern. Und die UV-Strahlung kommt in drei Hauptvarianten daher:


  • UV-A (315–400 nm): Der „Langwellen-Typ“. Dringt tief in die Haut ein, sorgt für Hautalterung und Falten – quasi der Beauty-Killer unter den Strahlen.

  • UV-B (280–315 nm): Die Sonnenbrand-Verursacherin. Sie schädigt die oberen Hautschichten, ist aber auch verantwortlich für die Vitamin-D-Produktion. Ein echter Grenzfall zwischen „notwendig“ und „gefährlich“.

  • UV-C (100–280 nm): Extrem energiereich – aber keine Sorge: Sie wird normalerweise komplett von der Ozonschicht abgefangen (es sei denn, wir machen zu viele Löcher rein …).


Und was macht UV-Strahlung mit uns?
Nun ja – einiges. Die gute Nachricht: Sie kurbelt die Vitamin-D-Synthese an, was wichtig für Knochen, Immunsystem und Stimmung ist. Außerdem: ein bisschen Bräune kann ganz hübsch aussehen.


Die schlechte Nachricht: Schon bei zu viel UV kippt die Stimmung. Sonnenbrand, DNA-Schäden, vorzeitige Hautalterung und Hautkrebs stehen auf der Strahlen-Liste. Besonders perfide: UV-Schäden können sich kumulieren – ein Sonnenbrand aus Kindertagen kann Jahrzehnte später noch „nachwirken“.


Darum gibt’s den berühmten UV-Index, der anzeigt, wie stark die Strahlung an einem bestimmten Tag ist – und damit auch, wie schnell du verbrennen könntest. Faustregel: Je höher der UV-Index, desto wichtiger sind Sonnenschutzmaßnahmen wie: – Sonnencreme (mind. LSF 30),


– Kleidung und Kopfbedeckung,
– Sonnenbrille (ja, auch Augen können Sonnenbrand bekommen),
– Mittagssonne meiden (zwischen 11 und 15 Uhr).


Fun Fact: Manche Tiere – etwa Bienen oder bestimmte Vögel – sehen UV-Strahlung, was ihnen hilft, Blüten zu finden oder Artgenossen zu erkennen. Menschen dagegen? UV-blind. Was nicht heißt, dass es uns nichts anhaben kann …


UV-Strahlung ist wie ein unsichtbares Chamäleon: ein bisschen lebenswichtig, ein bisschen schön – aber in großen Dosen ziemlich zerstörerisch. Wer sie respektiert, kann die Sonne genießen, ohne gegrillt zu werden.

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