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Yeti

Mysterien & Legenden

Quadratische Szene in bläulicher Dämmerung: Schneebedeckte Berge, im Vordergrund riesige Fußabdrücke, im Hintergrund ein schemenhafter Yeti – geheimnisvoll und still.

Stellen wir uns doch eine Wanderung durch den Himalaya vor. Die Luft ist dünn, der Schnee knirscht unter deinen Stiefeln – und plötzlich: RIESIGE Fußabdrücke. Kein Mensch weit und breit. Kein Bär. Kein Lama. Nur… ein Yeti?


Der Yeti – auch bekannt als „Abominable Snowman“ oder der Schneemensch – ist eine legendäre Kreatur, die angeblich im Hochgebirge Nepals und Tibets haust. Er ist so etwas wie der große, mysteriöse Cousin von Bigfoot – nur in kuscheligem Schneewittchen-Outfit und mit deutlich besserer Höhenanpassung.

Die Beschreibungen variieren:


Mal ist der Yeti 2 Meter groß, behaart wie ein Wollmammut und läuft auf zwei Beinen wie ein Mensch. Andere Berichte zeigen ihn eher als riesigen Affen, irgendwo zwischen Gorilla und Eisbär, der sich leise durch den Nebel des Himalaya schleicht. Was ihn so faszinierend macht? Ganz klar: Diese Mischung aus Furcht, Faszination und Fußspuren.


Schon Sherpas und Mönche berichten seit Jahrhunderten von seltsamen Wesen im Schnee – teils als Schutzgeister, teils als echte Tiere. In westlichen Medien wurde der Yeti spätestens ab den 1950er-Jahren zur Berühmtheit. Britische Bergsteigerteams (die den Everest bezwingen wollten) entdeckten im Schnee angebliche Yeti-Spuren – zack, Mythos geboren. Zeitungen druckten Fußabdrücke in Lebensgröße ab, Expeditionen wurden gestartet, Hollywood lieferte den Rest.


Und was sagt die Wissenschaft?


Meist: „Äh… wahrscheinlich ein Bär.“


DNA-Analysen angeblicher Yeti-Haare entpuppten sich oft als Überbleibsel von Tibetbären, Himalaya-Schafen oder ganz normalen Menschen. Doch selbst unter Forscher:innen gibt es einige, die meinen: Ganz ausschließen kann man’s nicht – zu viele Berichte, zu viele Spuren, zu wenig eindeutige Beweise.

Doch vielleicht ist genau das der Punkt:


Der Yeti ist weniger eine zoologische Frage als ein kulturelles Phänomen. Ein Wesen zwischen Mythos und Realität, Symbol für das Unbekannte – und Beweis, dass wir Menschen eben doch noch gerne an Wunder glauben. Und seien sie noch so zottelig.

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