Negatives Reframing
Negatives Reframing: Manipulation erkennen, abwehren und psychische Widerstandskraft stärken
Wenn die rosarote Brille plötzlich grau wird
Wir alle kennen das: Jemand versucht, uns eine Situation madig zu machen. "Das ist doch viel zu teuer!", "Das schaffst du doch nie!" oder "Das wird sowieso ein Reinfall!" sind typische Aussagen, die uns verunsichern und unsere positiven Erwartungen dämpfen sollen. Was im harmlosen Fall als gut gemeinter Rat daherkommt, kann in Wirklichkeit eine subtile Form der Manipulation sein: Negatives Reframing. Dabei wird bewusst versucht, eine Situation, eine Person oder ein Projekt in einem negativen Licht darzustellen, um die eigene Position zu stärken oder das Gegenüber zu beeinflussen. Aber wie funktioniert das genau und wie können wir uns davor schützen?
Negatives Reframing ist im Kern eine Verzerrung der Realität. Statt eine Situation objektiv zu betrachten, werden selektiv negative Aspekte hervorgehoben und positive oder neutrale Elemente ignoriert oder abgewertet. Das Ziel ist, die Wahrnehmung des Gegenübers zu verändern und eine negative emotionale Reaktion auszulösen. Dies kann durch verschiedene Taktiken geschehen: Übertreibung negativer Konsequenzen, das Herausstellen von Fehlern und Schwächen, die Verallgemeinerung von negativen Erfahrungen oder die Fokussierung auf potenzielle Risiken. Stellen wir uns vor, jemand möchte uns von einem neuen Job abraten. Anstatt die Chancen und Vorteile zu erwähnen, werden ausschließlich die langen Arbeitszeiten,…
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