
DNA ist bei allen Lebewesen gleich.
Aber stimmt das auch?
Schauen wir uns doch mal die Faktenlage an...
Während die DNA (Desoxyribonukleinsäure) als molekulare Grundlage des Erbguts bei fast allen Lebewesen vorkommt, ist sie nicht „gleich“. Die chemische Struktur der DNA ist universell und besteht aus denselben vier Basen (Adenin, Thymin, Cytosin und Guanin), aber die spezifische Sequenz dieser Basen unterscheidet sich von Art zu Art und sogar von Individuum zu Individuum. Diese Sequenz ist entscheidend, da sie die Baupläne für Proteine codiert und somit die Vielfalt des Lebens ermöglicht. Es gibt allerdings Gemeinsamkeiten in der DNA verschiedener Lebewesen, die auf einen gemeinsamen evolutionären Ursprung hinweisen. Beispielsweise teilen Menschen etwa 98-99 % ihrer DNA mit Schimpansen und sogar etwa 60 % mit Bananenpflanzen. Die Universalität des genetischen Codes – dass dieselben DNA-Sequenzen in fast allen Organismen denselben Proteinen entsprechen – ist ein Beweis für die gemeinsame Abstammung des Lebens. Unterschiede in der DNA ergeben sich durch Mutationen, Evolution und Anpassung. Der Mythos, dass DNA „gleich“ ist, basiert auf der universellen Struktur, ignoriert jedoch die entscheidende Variation in den Sequenzen, die die Vielfalt des Lebens erzeugt.
Die Aussage aus dem Titel ist also
Falsch, aber es gibt Gemeinsamkeiten