
Vulkane sind der Hauptverursacher von CO₂.
Aber stimmt das auch?
Schauen wir uns doch mal die Faktenlage an...
Vulkane setzen zwar erhebliche Mengen an CO₂ frei, doch ihr Beitrag ist im Vergleich zu den Emissionen durch menschliche Aktivitäten minimal. Jährlich stoßen aktive Vulkane und unterseeische Vulkane schätzungsweise 200 bis 500 Millionen Tonnen CO₂ aus. Zum Vergleich: Menschliche Aktivitäten, insbesondere die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas, setzen etwa 36 Milliarden Tonnen CO₂ pro Jahr frei – das ist etwa 100-mal mehr als vulkanische Emissionen. Selbst bei großen Vulkanausbrüchen wie dem des Mount Pinatubo (1991) bleibt der Beitrag der Vulkane im globalen Vergleich marginal. Ein weiterer Unterschied ist, dass Vulkane neben CO₂ auch Schwefeldioxid (SO₂) freisetzen, das die Atmosphäre kühlt, indem es Sonnenlicht reflektiert. Dies kann die globale Temperatur vorübergehend senken, wie nach großen Eruptionen beobachtet wurde. Die Behauptung, dass Vulkane die Hauptquelle von CO₂ sind, ist ein Missverständnis, das häufig von Klimawandelleugnern genutzt wird, um die Rolle menschlicher Emissionen zu relativieren. Wissenschaftliche Daten belegen jedoch eindeutig, dass der menschengemachte CO₂-Ausstoß die Hauptursache für den Klimawandel ist.
Die Aussage aus dem Titel ist also
Falsch