
Wir nutzen nur 10 % unseres Gehirns.
Aber stimmt das auch?
Schauen wir uns doch mal die Faktenlage an...
Die Vorstellung, dass wir nur 10 % unseres Gehirns nutzen, ist ein weit verbreiteter Mythos, der jedoch durch keinerlei wissenschaftliche Beweise gestützt wird. Diese Idee stammt vermutlich aus Fehldeutungen früherer neurologischer Studien oder aus populären Darstellungen in Filmen und Büchern. Tatsächlich zeigt die moderne Neurobiologie durch bildgebende Verfahren wie fMRT und PET-Scans, dass das gesamte Gehirn – wenn auch in wechselnden Mustern – bei alltäglichen Aufgaben und sogar im Ruhezustand aktiv ist. Selbst in Ruhephasen arbeitet das Gehirn intensiv, etwa bei der Verarbeitung von Erinnerungen oder der Regulierung lebenswichtiger Funktionen. Das Missverständnis könnte auch durch die Tatsache begünstigt worden sein, dass nur ein Teil der Gehirnzellen aktiv feuert, während andere unterstützende Rollen übernehmen, wie beispielsweise Gliazellen. Dies bedeutet jedoch keineswegs, dass ein Großteil des Gehirns „ungenutzt“ bleibt. Vielmehr zeigt die Wissenschaft, dass unser Gehirn hochkomplex und in seiner Gesamtheit unverzichtbar ist.
Die Aussage aus dem Titel ist also
Falsch