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Neomarxismus

Neomarxismus: Mehr als nur eine Fußnote der Geschichte?


Der Neomarxismus, oft als kritische Theorie oder Frankfurter Schule bezeichnet, ist weit mehr als eine bloße Wiederbelebung alter marxistischer Dogmen. Er ist eine vielschichtige Denkrichtung, die sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte und bis heute Einfluss auf unser Verständnis von Gesellschaft, Kultur und Macht ausübt. In diesem Beitrag wollen wir uns auf eine Entdeckungsreise begeben, die uns von den Ursprüngen des Neomarxismus über seine zentralen Ideen bis hin zu seiner aktuellen Relevanz führt.


Zwischen Marx und Freud: Die Geburt einer neuen kritischen Theorie


Die Wurzeln des Neomarxismus liegen im Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main, das in den 1920er Jahren gegründet wurde. Hier versammelten sich Intellektuelle wie Max Horkheimer, Theodor W. Adorno, Herbert Marcuse und Erich Fromm, die sich mit den drängenden Fragen ihrer Zeit auseinandersetzten: Warum war die proletarische Revolution in Westeuropa ausgeblieben? Wie konnte der Faschismus an die Macht gelangen? Und welche Rolle spielten Kultur und Ideologie bei der Aufrechterhaltung gesellschaftlicher Herrschaft? Um diese Fragen zu beantworten, reichte ihnen der orthodoxe Marxismus, der sich stark auf ökonomische Faktoren konzentrierte, nicht aus. Sie suchten nach neuen Ansätzen und fanden sie in der Psychoanalyse Sigmund Freuds, der Soziologie…

Ein Wissenschaftler mit großer, roter Brille

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Die Bilder und Illustrationen, die auf dieser Seite abgebildet sind, wurden mit einem KI-Bildmodell erstellt.

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