Ainsworth-Mutter-Kind-Bindungs-Experiment
Bindungsforschung hautnah: Das Ainsworth-Fremde-Situation-Experiment und seine bahnbrechenden Erkenntnisse über [Mutter-Kind-Bindung]
Bindungsforschung hautnah: Das Ainsworth-Fremde-Situation-Experiment und seine bahnbrechenden Erkenntnisse über Mutter-Kind-Bindung
Hey, schon mal drüber nachgedacht, warum manche Menschen total entspannt in Beziehungen sind, während andere ständig Angst haben, verlassen zu werden? Oder warum es so unterschiedliche Arten gibt, wie Eltern mit ihren Kindern umgehen? Ein Teil der Antwort liegt in unserer allerersten Beziehung – der zu unserer Mama (oder einer anderen wichtigen Bezugsperson). Und genau diese superspannende Verbindung hat die Psychologin Mary Ainsworth mit einem ziemlich cleveren Experiment untersucht, das die Welt der Entwicklungspsychologie für immer verändert hat: das Fremde-Situation-Experiment. Klingt erstmal kompliziert, ist es aber gar nicht! Wir tauchen jetzt mal gemeinsam ein in dieses bahnbrechende Experiment und schauen, was wir daraus lernen können.
"Mama, bleib hier!" – Was uns das Fremde-Situation-Experiment über Bindung verrät
Stell dir vor, du bist ein kleines Kind, so ungefähr ein Jahr alt. Die Welt ist aufregend, aber manchmal auch ein bisschen gruselig, besonders wenn Mama nicht da ist. Genau in so eine Situation hat Mary Ainsworth Babys in ihrem berühmten Experiment gebracht, um herauszufinden, wie sicher sie sich bei ihrer Mama fühlen – also, wie ihre Bindung aussieht. Das Ganze fand in einem Laborraum statt, der wie ein Spielzimmer eingerichtet war. Mama …