Gedächtnis-Reconstruction-Experiment: Wie trügerisch sind unsere Erinnerungen wirklich?
Memory-Reconstruction-Experiment
Erinnern wir uns wirklich, oder erfinden wir es neu? Die verblüffende Wahrheit über unser Gedächtnis
Unser Gedächtnis – das klingt nach einer Festplatte, auf der Erlebnisse wie in einem Video abgelegt werden. Wir spulen zurück, schauen uns die Szene nochmal an, alles klar, fertig. So einfach ist es aber leider nicht. Tatsächlich ist unser Gedächtnis viel mehr wie ein riesiges, unordentliches Archiv, in dem Informationen fragmentiert und verstreut lagern. Und wenn wir uns an etwas erinnern wollen, dann rekonstruieren wir diese Fragmente im Kopf neu, setzen sie wieder zusammen. Das klingt erstmal ganz logisch, aber genau hier liegt der Haken: Bei dieser Rekonstruktion können Fehler passieren, Erinnerungen können sich verändern, und manchmal erinnern wir uns an Dinge, die so nie stattgefunden haben. Willkommen in der faszinierenden und manchmal beunruhigenden Welt des Gedächtnis-Reconstruction-Experiments!
Das Auto, der Knall und die Macht der Suggestion: Ein Experiment, das die Psychologie revolutionierte
Eines der bekanntesten und bahnbrechendsten Experimente zur Gedächtnisrekonstruktion stammt von Elizabeth Loftus und John Palmer aus den 1970er Jahren. Die beiden Psychologen wollten herausfinden, wie suggestiv Sprache unsere Erinnerungen beeinflussen kann. Und das Ganze war ziemlich clever aufgebaut. Probanden sahen einen kurzen Film von einem Autounfall. Danach bekamen sie einen Fragebogen, in dem…
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