Erdmännchen

Erdmännchen: Super-Sozial und Überlebenskünstler der Kalahari
Erdmännchen, diese kleinen, aufrecht stehenden Kerlchen mit den dunklen Augenringen, sind echte Sympathieträger. Aber lasst euch nicht von ihrem niedlichen Aussehen täuschen, denn hinter der Fassade verbirgt sich ein hochkomplexes Sozialleben und eine beeindruckende Anpassungsfähigkeit an eine der härtesten Umgebungen der Welt – die Kalahari-Wüste im südlichen Afrika. Wissenschaftlich korrekt heißen sie Suricata suricatta und gehören zur Familie der Mangusten. Man findet sie vor allem in Botswana, Namibia und Südafrika, wo sie in trockenen, offenen Landschaften mit sandigem oder steinigem Boden zu Hause sind. Ihr Name, Erdmännchen, mag ein wenig irreführend sein, denn mit „Männern der Erde“ im klassischen Sinne haben sie natürlich nichts zu tun. Wahrscheinlicher ist, dass der Name aus dem Niederländischen oder Afrikaans stammt und sich auf ihre Angewohnheit bezieht, in Erdlöchern zu leben. Aber egal woher der Name kommt, eines ist sicher: Erdmännchen sind faszinierende Tiere, die weit mehr zu bieten haben als nur ihr ikonisches Wache stehen.
Wenn man an Erdmännchen denkt, hat man sofort Bilder von diesen kleinen Kreaturen im Kopf, die auf ihren Hinterbeinen stehen und die Umgebung scannen. Dieses Verhalten, das sogenannte „Wache stehen“, ist tatsächlich eines ihrer bekanntesten Merkmale, aber es ist nur ein kleiner…