America First 2.0: Eine Analyse der Logik hinter Trumps neuer Politik
- Benjamin Metzig
- 16. Apr.
- 9 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 18. Apr.

Okay, schnall dich an! Heute begeben wir uns auf eine wirklich faszinierende Reise, mitten ins Herz der aktuellen amerikanischen Politik. Die Frage, die momentan so viele umtreibt – nicht nur außerhalb, sondern auch innerhalb der USA – lautet: Macht das, was Amerika gerade tut, aus amerikanischer Sicht eigentlich Sinn? Es ist eine Frage, die auf den ersten Blick vielleicht simpel klingt, aber je tiefer man gräbt, desto komplexer und vielschichtiger wird sie. Es geht nicht darum, von außen ein Urteil zu fällen, sondern darum, zu verstehen, wie die verschiedenen Akteure innerhalb der Vereinigten Staaten – die Regierung, Experten unterschiedlicher Couleur, die breite Öffentlichkeit und politische Gruppierungen – die aktuellen Weichenstellungen wahrnehmen und begründen. Lass uns gemeinsam versuchen, die internen Logiken, die offiziellen Narrative und die hitzigen Debatten zu entschlüsseln, die das Land gerade prägen.
Man kann kaum übersehen, dass wir Zeugen signifikanter politischer Verschiebungen sind, die an eine frühere „America First“-Ära anknüpfen, aber vielleicht noch konsequenter umgesetzt werden. Diese Neuausrichtung manifestiert sich in mehreren Schlüsselbereichen:
Außenpolitik: Eine erneute Betonung von „America First“, die Bilateralismus und eine stärkere Lastenteilung durch Verbündete in den Vordergrund stellt.
Wirtschaftspolitik: Eine dramatische Hinwendung zum Wirtschaftsnationalismus durch breit angelegte reziproke Zölle, begründet mit nationaler Sicherheit und Handelsungleichgewichten.
Innenpolitik: Eine Agenda, die auf Deregulierung, einen tiefgreifenden Umbau des Bundesapparats und sozialkonservative Prioritäten setzt, oft in Anlehnung an Rahmenwerke wie das „Project 2025“.
Diese Verschiebungen stellen in mehreren Bereichen einen Bruch mit dem bisherigen parteiübergreifenden Konsens dar und rufen entsprechend unterschiedliche Reaktionen hervor.
In der Außenpolitik sehen wir eine erneute Betonung von Bilateralismus und eine klare Forderung nach stärkerer Lastenteilung durch Verbündete. Gleichzeitig erleben wir drastische Vorschläge für Budgetkürzungen im diplomatischen Dienst und bei der Auslandshilfe. Die Pläne sehen teils massive Einschnitte vor:
Budgetkürzungen: Bis zu 50% weniger Mittel für das Außenministerium (State Department) und USAID-verwaltete Auslandshilfe.
Internationale Organisationen: Streichung von Finanzmitteln für nahezu alle internationalen Organisationen, potenziell einschließlich UN und NATO.
Entwicklungshilfe: Auflösung von USAID und selektive Beendigung von Hilfsprogrammen (z.B. Welternährungsprogramm).
Soft Power: Einstellung der Finanzierung für Institutionen wie Voice of America, Radio Free Europe etc.
Diplomatisches Personal: Schließung von Auslandsvertretungen und Personalabbau.
Spezifische Programme: Massive Kürzungen bei globaler Gesundheitsfinanzierung, Flüchtlingsprogrammen und Unterstützung für afghanische Verbündete.
Das ist ein Paukenschlag, der traditionelle Vorstellungen von amerikanischer Soft Power und globalem Engagement fundamental in Frage stellt. Die offizielle Begründung folgt der „America First“-Logik: Außenpolitische Verpflichtungen reduzieren, Geld lieber im Inland ausgeben und Verbündete stärker in die Pflicht nehmen. Es scheint eine klare Priorisierung von „Hard Power“ – also militärischer Stärke und direkter, oft transaktionaler Verhandlungen – gegenüber den oft langfristigeren und weniger direkt messbaren Effekten von Diplomatie, Entwicklungshilfe und kulturellem Austausch zu geben. Doch genau hier zeigt sich eine faszinierende Spannung: Einerseits wird von NATO-Partnern ein massiver Anstieg der Verteidigungsausgaben gefordert (man spricht von bis zu 5% des BIP!), was als Stärkung des Bündnisses verkauft wird. Andererseits sollen aber die US-Beiträge zur Organisation NATO selbst gestrichen werden. Es ist, als würde man die Muskeln der einzelnen Athleten stärken wollen, aber gleichzeitig das Fundament des Fitnessstudios abreißen. Dieser Fokus auf die Teile statt auf das Ganze könnte das Vertrauen innerhalb der Allianz nachhaltig erschüttern.

Auch im Umgang mit globalen Konflikten sehen wir einen Wandel hin zu einem sehr direkten, ergebnisorientierten Ansatz. Beim Krieg in der Ukraine etwa liegt der Fokus nun darauf, den als „nicht nachhaltig“ bezeichneten Konflikt schnell zu beenden, notfalls indem man die Militärhilfe als Druckmittel für Friedensgespräche einsetzt – selbst wenn das bedeuten könnte, dass die Ukraine territoriale Kompromisse eingehen muss. Das Ziel „Frieden“ und das Beenden des Tötens stehen hier offenbar über dem bisherigen Ziel der Wiederherstellung der vollen Souveränität der Ukraine. Ähnlich pragmatisch wirkt der Ansatz bei Israel/Gaza, wo die Geiselfreilassung im Vordergrund steht, oder beim Iran, wo man zwar Diplomatie erwähnt, aber militärische Optionen nicht ausschließt. Es ist dieser transaktionale Charakter, dieses Streben nach schnellen Lösungen und der Reduzierung amerikanischer Lasten, das hier durchscheint – eine Abkehr von langfristigen geopolitischen Arrangements oder wertebasierten Verpflichtungen.
Mindestens genauso dramatisch sind die Umwälzungen in der Wirtschaftspolitik. Mit der Ausrufung eines nationalen Notstands wegen ausländischer Handelspraktiken und der Verhängung breit angelegter „reziproker“ Zölle erleben wir einen massiven Schwenk zum Wirtschaftsnationalismus. Die Zölle umfassen verschiedene Stufen und Bereiche:
Basis-Zollsatz: 10% auf Importe aus allen Ländern (unter IEEPA-Autorität).
Reziproke Zölle: Höhere, individualisierte Zölle auf Länder mit großen Handelsdefiziten gegenüber den USA.
China-Zölle: Besonders hohe Sätze, potenziell bis zu 145% (IEEPA + Fentanyl-/Vergeltungszölle).
Sektorale Zölle: 25% auf Autos/Autoteile, Stahl/Aluminium und Waren aus Ländern, die venezolanisches Öl importieren.
Anpassung: Eine 90-tägige „Pause“ für einige reziproke Zölle (außer China), Senkung auf 10% Basis-Satz.
Begründet wird diese umfassende Zollpolitik mit einem ganzen Bündel an Argumenten. Die Administration führt dabei eine Vielzahl von Zielen an:
Begründung für Zölle | Offizielle Erklärung |
Handelsungleichgewichte korrigieren | Bekämpfung „großer und anhaltender“ US-Handelsdefizite durch mangelnde Reziprozität und ungleiche Zollsätze. |
Nationale Sicherheit stärken | Stärkung der US-Produktionsbasis, Verringerung der Abhängigkeit von Gegnern, Sicherung von Lieferketten. |
Wirtschaftliche Souveränität/Fairness | Rückgewinnung von Souveränität, Sicherstellung von „fairem Handel“, Schutz amerikanischer Arbeiter, gleiche Spielregeln. |
Verhandlungshebel schaffen | Nutzung von Zöllen als Druckmittel, um bilaterale Handelsabkommen zu erzwingen. |
Illegale Aktivitäten bekämpfen | Spezifische Zölle (z.B. China) werden mit dem Fentanylhandel in Verbindung gebracht. |
Was sofort auffällt: Das sind viele verschiedene Begründungen, die teilweise auch in Widerspruch zueinander stehen könnten. Zielt man auf die Reduzierung des gesamten Handelsdefizits (was eher makroökonomische Ursachen hat)? Oder geht es um spezifische bilaterale Defizite? Sind die Zölle ein dauerhaftes Instrument zur Neugewichtung oder nur ein temporärer Hebel für Verhandlungen? Diese Vielschichtigkeit – oder vielleicht auch Unklarheit – der Ziele macht es schwierig, die Strategie genau zu fassen und schafft erhebliche Unsicherheit für Unternehmen und Handelspartner weltweit. Die jüngst angekündigte 90-tägige „Pause“ für einige Zölle (außer China) deutet darauf hin, dass die realen Marktverwerfungen vielleicht doch stärker sind als erwartet. Ergänzt wird diese Handelspolitik durch eine klare Priorisierung fossiler Energieträger unter dem Motto „Energie-Dominanz“ und eine Deregulierungsoffensive. Wenn du tiefer in diese komplexen wirtschaftlichen und politischen Verschiebungen eintauchen möchtest, empfehle ich dir übrigens unseren monatlichen Newsletter – melde dich einfach über das Formular oben auf der Seite an, um keine spannende Analyse zu verpassen!
Doch die vielleicht tiefgreifendsten Veränderungen finden im Inneren statt, bei der Struktur der Regierung und gesellschaftlichen Normen. Eine Flut von Executive Orders (EOs) in den ersten Monaten zielt auf fundamentale Umbauten ab. Hier einige der markantesten Beispiele:
Geschlechterpolitik: Definition von Geschlecht als streng binär (m/w), Ausschluss von Transgender-Personen aus bestimmten Bereichen (Militär, Frauengefängnisse), Einschränkung der Gesundheitsversorgung.
Bundesbedienstete: Entzug des Rechts auf Kollektivverhandlungen für viele Beamte durch Einstufung als Personal der nationalen Sicherheit. Einstellungsstopp in nicht-essenziellen Bereichen, Fokus auf DEI-Personal.
Bildung: Anordnung von Schritten zur Schließung des Bildungsministeriums, Kürzung von Mitteln für Schulen bei Verbreitung von als „radikal“ eingestuften Ideologien (CRT, Gender).
Einwanderung: Massive Verschärfungen wie verpflichtende Inhaftierung, verstärkte Abschiebungen, Ende von „Catch-and-Release“, Mauerbau, mögliche Abschaffung des Geburtsortsprinzips, Sanktionen gegen Herkunftsländer, Aussetzung des Flüchtlingsprogramms.
Umwelt/Energie: Beschleunigte Genehmigungsverfahren für heimischen Bergbau, Rücknahme von Steuergutschriften für saubere Energie.
Wahlrechtsintegrität: Forderung nach Zugang zu Datenbanken zur Staatsbürgerschaftsprüfung, Überprüfung von Wählerlisten.
Was bei all diesen Maßnahmen auffällt, ist die enge Anlehnung an ein Strategiepapier, das schon vor der Wahl für Aufsehen sorgte: das „Project 2025“ der konservativen Heritage Foundation. Dieses über 900 Seiten starke Dokument liefert quasi eine Blaupause für eine konservative Regierung. Viele der frühen EOs scheinen direkt aus diesem Playbook zu stammen, das u.a. detaillierte Politikvorschläge und Pläne zum Austausch von Zehntausenden Beamten durch politisch loyale Personen enthält. Kritiker sehen darin den Versuch, die Kontrollmechanismen der Gewaltenteilung auszuhebeln und eine Art „imperiale Präsidentschaft“ zu etablieren. Die Administration selbst rahmt diese Schritte natürlich anders: als Wiederherstellung traditioneller Werte, Gewährleistung von Sicherheit und Umsetzung des Wählerwillens. Es wirkt wie die systematische Umsetzung einer vorab definierten Transformationsagenda.
Wie reagiert nun die amerikanische Öffentlichkeit auf all das? Die Meinungsumfragen zeichnen ein, wenig überraschend, tief gespaltenes Bild, aber mit einigen bemerkenswerten Trends. Wirtschaftliche Sorgen dominieren weiterhin, wie eine Gallup-Umfrage von März 2025 zeigt:
Sorge (Große Besorgnis) | Anteil März 2025 | Veränderung zu 2024 |
Die Wirtschaft | 60% | Deutlich gestiegen |
Kosten/Verfügbarkeit Gesundheitswesen | 59% | Deutlich gestiegen |
Inflation | 56% | Gestiegen |
Staatsausgaben/Defizit | 53% | Gestiegen |
Sozialversicherungssystem | 52% | Deutlich gestiegen |
Das Vertrauen in die Wirtschaft ist niedrig. Interessanterweise ist die Meinung zur Ukraine-Hilfe zwar weiterhin stark parteiisch gespalten, aber eine knappe Mehrheit befürwortet weiterhin die Unterstützung Kiews. Besonders aufschlussreich sind die Reaktionen auf die Zölle: Eine klare Mehrheit lehnt sie ab und erwartet negative Folgen (Preissteigerungen, persönliche finanzielle Verschlechterung). Selbst unter Republikanern, die Zölle tendenziell unterstützen, ist die Sorge vor negativen persönlichen Auswirkungen verbreitet. Was denkst du darüber? Glaubst du, die Zölle sind ein notwendiges Übel oder ein riskanter Irrweg? Lass es mich und die anderen Leser gerne in den Kommentaren wissen – ich bin gespannt auf deine Perspektive! Und wenn dir der Beitrag gefällt, freue ich mich natürlich über ein Like!
Die folgende Tabelle fasst die öffentliche Meinung zu Schlüsselpolitiken (Stand April 2025) zusammen und zeigt die starke parteipolitische Spaltung:
Politikbereich | Gesamt Zust./Ablehnung (%) | Demokraten Zust./Ablehnung (%) | Republikaner Zust./Ablehnung (%) | Unabhängige Zust./Ablehnung (%) | Quellen |
Umgang mit Wirtschaft | 44 / 56 | (Stark negativ) | (Eher positiv) | (Negativ) | 21 |
Umgang mit Inflation | 36 / 55 (-19 Netto) | (Stark negativ) | (Eher positiv) | (Negativ) | 48 |
Ukraine-Hilfe (Niveau) | 44, 47 | ||||
* "Nicht genug" | 46% | 79% | 10% | (Anstieg) | |
* "Zu viel" | 30% | 8% | 56% | (Eher "zu viel") | |
* "Richtig" | 23% | 13% | 31% | (Eher "richtig") | |
Reziproke Zölle | 36 / 52 (-16 Netto) | (Netto -79) | (Netto +57) | (Netto -29) | 48 |
42 / 58 | (Starke Ablehnung) | (Starke Zustimmung) | (Eher Ablehnung) | 49 | |
* Erw. Preiserhöhung | 80% | (Hoch) | (Hoch) | (Hoch) | 21 |
* Pers. schlechter gestellt | 55% | (Hoch) | 30% (vs. 17% besser) | (Hoch) | 48 |
Hinweis: Prozentwerte sind gerundet und können sich auf leicht unterschiedliche Fragestellungen/Zeitpunkte beziehen. Netto = Zustimmung minus Ablehnung.
Die Expertengemeinde ist ähnlich gespalten, oft entlang ideologischer Linien. Ihre Bewertungen der aktuellen Politik unterscheiden sich fundamental:
Perspektive | Denkfabriken (Beispiele) | Kernkritikpunkte / Unterstützungspunkte | Definition "Nationales Interesse" (Implizit) |
Konservativ/National | Heritage Foundation | (+) Grenzsicherung, Eindämmung Chinas, Zölle als Schutz für Arbeiter, Deregulierung, traditionelle Werte. Project 2025 als positive Agenda. | Heimische Industrie, Souveränität, Grenzkontrolle, kulturelle Homogenität. |
Liberal/Progressiv | Center for American Progress (CAP) | (-) Angriff auf Demokratie (Project 2025), schädlich für Mittelklasse/Minderheiten/Umwelt, Zölle belasten Verbraucher, Erosion internat. Zusammenarbeit. | Demokratische Normen, soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz, internat. Koop. |
Libertär/Zentristisch | Cato, AEI, Brookings, CFR | (-) Zölle = schädliche Steuern, ineffektiv, inflationär. (-) Untergrabung von Allianzen/Institutionen. (-) Bedenken bzgl. Exekutivgewalt. (+) Teilw. Deregulierung/Steuern. | Freie Märkte, wirtschaftl. Effizienz, begrenzte Regierung, stabile Allianzen. |
Was diese Expertenanalysen so faszinierend macht, ist, wie sie dieselben Fakten durch völlig unterschiedliche Brillen betrachten. Die „Sinnhaftigkeit“ einer Maßnahme und sogar die Definition des „nationalen Interesses“ hängen fundamental vom zugrundeliegenden ideologischen Rahmen ab. Diese unterschiedlichen Definitionen zu verstehen, ist der Schlüssel, um die amerikanische Debatte nachzuvollziehen.
Schließlich lohnt ein Blick auf die politische Landschaft und den Abgleich der Maßnahmen mit Wahlversprechen. Die folgende Tabelle zeigt die hohe Übereinstimmung:
Politikbereich | GOP-Plattform/Trump-Versprechen 2024 (Zusammenfassung) | Frühe Maßnahmen der Administration 2025 (Zusammenfassung) | Übereinstimmung |
Zölle/Handel | Schutz Arbeiter/Bauern, Defizitreduktion, America First, China | Breite reziproke Zölle (10%+), IEEPA-Nutzung, sektorale Zölle, 90-Tage-Pause | Hoch |
Einwanderung/Grenze | Mauer, Massenabschiebungen, Ende Catch-and-Release/Geburtsrecht | EOs zu Inhaftierung, Abschiebungen, Sanktionen, Aussetzung USRAP, "Invasion"-Rhetorik | Hoch |
Energie/Umwelt | Energie-Dominanz (Öl/Gas), Austritt Paris, Ende Green New Deal | EOs für Bergbau, Rhetorik gegen Klimapolitik, Pläne für Paris-Austritt | Hoch |
Auslandshilfe/Allianz | Frieden durch Stärke, Verbündete sollen zahlen, weniger Lasten | Drastische Budgetkürzungen (State/USAID/UN/NATO), Druck auf NATO-Ausgaben, Auflösung USAID | Mittel-Hoch |
Bundesstruktur | Bürokratie/Regulierung abbauen, Ministerien schließen (Bildung) | EOs zur Schließung Bildungsmin., Entzug Kollektivrecht, Einstellungsstopp, Anlehnung Project 2025 | Hoch |
Soziales/Bildung | Ende CRT/Gender-Ideologie, Schutz biol. Geschlecht, Abtreibung Ländersache | EO zu binärem Geschlecht, Kürzung Schulgelder, Plattform-Änderung Abtreibung übernommen | Hoch |
Doch trotz dieser scheinbaren Geschlossenheit gibt es rumoren innerhalb der Republikanischen Partei. Gerade die Zölle stoßen bei traditionell wirtschaftsfreundlichen Republikanern auf Kritik. Hier prallen der nationalistisch-populistische Flügel und ältere konservative Strömungen aufeinander. Wenn du noch mehr Einblicke hinter die Kulissen möchtest, folge uns doch auch auf Social Media!
Was nehmen wir also mit von dieser Reise? Das aktuelle Verhalten Amerikas erscheint aus der Binnenperspektive keineswegs monolithisch „sinnvoll“ oder „unsinnig“. Es hängt alles vom Standpunkt ab. Für die Regierung und ihre Basis ist es die logische Konsequenz eines Wählerauftrags. Für Kritiker wirkt die Politik ökonomisch gefährlich, außenpolitisch isolierend und potenziell schädlich für die demokratischen Fundamente. Die USA wirken innerlich zerrissen über ihren Kurs. Diese tiefen Gräben zu verstehen, ist vielleicht der wichtigste Schritt, um nachzuvollziehen, was gerade in Amerika vor sich geht – eine Debatte, deren Ausgang die Welt noch lange beschäftigen wird.
#USA #Politik #Trump #AmericaFirst #Project2025 #Wirtschaft #Zölle #Außenpolitik #Innenpolitik #Gesellschaft
Verwendete Quellen:
Fact Sheet: President Donald J. Trump Declares National Emergency to Increase Our Competitive Edge... (Grundlage für Zollpolitik)https://www.whitehouse.gov/fact-sheets/2025/04/fact-sheet-president-donald-j-trump-declares-national-emergency-to-increase-our-competitive-edge-protect-our-sovereignty-and-strengthen-our-national-and-economic-security/
Immediate Impacts, Risks, and Uncertain Future of President Trump's Unprecedented Worldwide Tariffs - Gibson Dunn (Juristische/Wirtschaftliche Analyse der Zölle)https://www.gibsondunn.com/immediate-impacts-risks-and-uncertain-future-of-president-trumps-unprecedented-worldwide-tariffs/
2025 Administration Actions: Key Executive Orders and Policies (Überblick über frühe EOs)https://www.ncsl.org/in-dc/2025-administration-actions-key-executive-orders-and-policies
Project 2025 - Wikipedia (Basisinformationen zu Project 2025)https://en.wikipedia.org/wiki/Project_2025
White House proposes drastic cuts to State Department and funding for UN, NATO and other groups - AP News (Details zu Auslandshilfe-Kürzungen)https://apnews.com/article/state-department-funding-cuts-trump-diplomacy-8305713dc6da1b95811486b62bf46582
2024 Republican Party Platform - The American Presidency Project (Offizielle Parteilinie)https://www.presidency.ucsb.edu/documents/2024-republican-party-platform
The future of US foreign aid: George Ingram on policy shifts, global fallout, and what comes next - Brookings Institution (Expertenanalyse Auslandshilfe)https://www.brookings.edu/articles/the-future-of-us-foreign-aid-george-ingram-on-policy-shifts-global-fallout-and-what-comes-next/
Trump orders a 'pause' of US military aid for Ukraine - AP News (Politikwechsel Ukraine)https://apnews.com/live/donald-trump-news-updates-3-3-2025
He Just Likes Tariffs | Cato Institute (Libertäre Kritik an Zöllen)https://www.cato.org/commentary/he-just-likes-tariffs
Key takeaways on Trump's reciprocal tariffs from recent Brookings ... (Zentristische Analyse Zölle)https://www.brookings.edu/articles/key-takeaways-on-trumps-reciprocal-tariffs-from-recent-brookings-event/
37 ways Project 2025 has shown up in Trump's executive orders - Politico (Verbindung EOs zu Project 2025)https://www.politico.com/interactives/2025/trump-executive-orders-project-2025/
Project 2025: Exposing the Far-Right Assault on America - Center for American Progress (Progressive Kritik an Project 2025)https://www.americanprogress.org/series/project-2025-exposing-the-far-right-assault-on-america/
Worry About U.S. Economy, Healthcare, Social Security Surges - Gallup News (Öffentliche Meinung Wirtschaft)https://news.gallup.com/poll/658910/worry-economy-healthcare-social-security-surges.aspx
Support for Greater U.S. Role in Ukraine Climbs to 46% High - Gallup News (Öffentliche Meinung Ukraine)https://news.gallup.com/poll/658193/support-greater-role-ukraine-climbs-high.aspx
Trump's declining popularity, tariff reactions... Economist/YouGov Poll (Öffentliche Meinung Zölle)https://today.yougov.com/politics/articles/51986-donald-trump-declining-popularity-tariffs-third-term-the-economy-april-5-8-2025-economist-yougov-poll
Trump tariff plans bring concern about prices... CBS News poll (Öffentliche Meinung Zölle)https://www.cbsnews.com/news/poll-trump-tariffs-13-04-2025/
Trump tariffs fallout: Dissent brews in Republican party... - The Indian Express (Interner GOP-Dissens)https://indianexpress.com/article/world/trump-tariffs-republicans-dissent-9933851/
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