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Eiszeit oder Hitzewelle? Das AMOC-Rätsel und Europas ungewisse Klimazukunft

Die Grafik zeigt eine stilisierte Karte von Europa und dem Nordatlantik. Nordeuropa und Skandinavien sind weiß und eisig dargestellt. Rote und blaue Pfeile symbolisieren warme bzw. kalte Meeresströmungen im Atlantik, die sich auf Europa zubewegen. Große weiße Schrift über der Karte stellt die Frage: "Droht Europa eine Eiszeit?". Unten rechts steht "Wissenschaftswelle.de".

Okay, lass uns tief in dieses faszinierende und zugegebenermaßen auch etwas beunruhigende Thema eintauchen! Stell dir einmal vor, das Klima in Europa, so wie wir es kennen – mit seinen gemäßigten Wintern, die uns selbst in nördlichen Breiten dank einer unsichtbaren Macht im Ozean geschenkt werden – könnte sich dramatisch verändern. Nicht langsam über Jahrhunderte, sondern potenziell innerhalb weniger Jahrzehnte. Die Frage, die im Raum steht und die Wissenschaftler weltweit intensiv beschäftigt, klingt fast wie aus einem Katastrophenfilm: Droht Europa eine neue Eiszeit? Oder zumindest eine drastische Abkühlung, ausgelöst durch Veränderungen in einer der gewaltigsten „Maschinen“ unseres Planeten – der Atlantischen Meridionalen Umwälzzirkulation, kurz AMOC. Dieses gigantische System von Meeresströmungen, oft laienhaft mit dem Golfstrom gleichgesetzt, ist weit mehr als nur eine warme Strömung. Es ist ein entscheidender Klimaregulator, dessen Stabilität zunehmend in Frage gestellt wird. Begleite mich auf einer Reise in die Tiefen des Atlantiks und die Komplexität unseres Klimasystems, um zu verstehen, was hinter dieser brisanten Frage steckt.


Zunächst müssen wir verstehen, was die AMOC eigentlich ist. Denk an ein riesiges, globales Förderband im Atlantischen Ozean. Warmes, salziges Wasser aus den Tropen strömt an der Oberfläche nach Norden, gibt dabei unterwegs Unmengen an Wärme an die Atmosphäre ab – Wärme, die dann mit den Westwinden zu uns nach Europa gelangt und für unser vergleichsweise mildes Klima sorgt. Irgendwo zwischen Grönland, Island und Norwegen wird dieses Wasser dann richtig kalt. Weil es immer noch sehr salzig ist und Kälte die Dichte erhöht, wird es schwerer als das umgebende Wasser und sinkt in die Tiefsee ab. Von dort fließt es als kaltes Tiefenwasser wieder Richtung Süden und schließt so den Kreislauf. Dieser Prozess, die sogenannte Tiefenwasserbildung, ist der Motor der AMOC. Der bekannte Golfstrom ist dabei nur ein Teil dieses Systems, quasi der Zubringer für das warme Wasser aus der Karibik. Die AMOC selbst ist das viel größere, den gesamten Atlantik umfassende Umwälzsystem, angetrieben durch Dichteunterschiede (Temperatur und Salzgehalt – daher der ältere Begriff "thermohaline Zirkulation") und auch durch Winde. Die schiere Menge an Energie, die hier transportiert wird, ist atemberaubend – Schätzungen sprechen von etwa einem Petawatt, das ist eine 1 mit 15 Nullen, etwa 50-mal der globale Energieverbrauch der Menschheit! Ohne diesen Wärmetransport wäre es in weiten Teilen Europas wohl 5 bis 10 Grad Celsius kälter.

Riesige Ströme leuchtend blauen Schmelzwassers stürzen von der Grönländischen Eiskappe in den dunklen Nordatlantik. Die Aufnahme zeigt eindrucksvoll, wie sich das leichte Süßwasser vom schwereren Salzwasser abhebt – ein Effekt, der symbolisch auf die Veränderung der Dichte und damit die Bedrohung für die Meereszirkulation verweist. Dramatische Wolken, klares Licht und die gewaltige Szenerie verstärken die visuelle Wucht dieser Klimawarnung.

Die große Sorge ist nun: Dieses gewaltige System scheint sich abzuschwächen. Rekonstruktionen auf Basis von indirekten Daten wie Sedimentbohrkernen oder Korallen deuten darauf hin, dass die AMOC heute wahrscheinlich so schwach ist wie seit über tausend Jahren nicht mehr. Manche Studien sprechen sogar von einer Abschwächung um etwa 15 % seit Mitte des 20. Jahrhunderts. Direkte Messungen gibt es erst seit etwa 2004 durch aufwendige Messsysteme wie das RAPID-Array bei 26,5°N. Diese Daten zeigen zwar eine enorme natürliche Schwankungsbreite von Jahr zu Jahr, aber über längere Zeiträume deuten auch sie eher auf eine Abschwächung hin, auch wenn die Interpretation der kurzfristigen Trends schwierig ist. Ein weiteres Indiz, das oft diskutiert wird, ist der sogenannte "Cold Blob" – eine Region im Nordatlantik südlich von Grönland, die sich im Gegensatz zum Rest der Welt in den letzten Jahrzehnten abgekühlt hat. Viele Forscher sehen darin einen "Fingerabdruck" der schwächelnden AMOC: Wenn weniger Wärme nach Norden transportiert wird, kühlt diese Region eben ab. Zwar gibt es auch hier wissenschaftliche Debatten, ob dieser Cold Blob nicht auch andere Ursachen haben könnte, aber er passt ins Bild einer sich verändernden Zirkulation.

Beobachtungsmethode

Was sie zeigt

Herausforderung

Direkte Messungen (Arrays)

Starke Variabilität, Hinweise auf Abschwächung seit 2004

Kurzer Zeitraum, Trennung Trend/Variabilität schwierig

SST (Cold Blob)

Regionale Abkühlung im Nordatlantik

Eindeutige Zuordnung zur AMOC-Abschwächung umstritten

Paläoklima-Proxies

Aktuelle Schwäche wahrscheinlich beispiellos seit >1000 Jahren

Indirekte Daten, Unsicherheiten in Rekonstruktion

Salzgehalts-Analysen

Veränderungen im Südatlantik als "Fingerabdruck" für Abschwächung

Modellabhängigkeit der Interpretation

Klimamodell-Simulationen

Konsistente Abschwächung im 21. Jh. als Reaktion auf Treibhausgase projiziert

Möglicherweise zu stabile Darstellung der AMOC ("Bias")?

Warum schwächt sich die AMOC ab? Die Hauptverdächtigen sind der Klimawandel und seine Folgen. Zum einen erwärmt sich der Ozean, auch an der Oberfläche. Wärmeres Wasser ist weniger dicht. Zum anderen gelangt immer mehr Süßwasser in die kritischen Regionen der Tiefenwasserbildung im Nordatlantik. Dieses Süßwasser stammt vor allem vom schmelzenden Grönlandeis, aber auch von schmelzendem Meereis und veränderten Niederschlagsmustern. Süßwasser ist ebenfalls weniger dicht als Salzwasser. Beides zusammen – wärmeres und süßeres Oberflächenwasser – erschwert das Absinken des Wassers in die Tiefe, den Motor der AMOC. Es ist, als würde man dem Motor den Treibstoff entziehen oder ihn verdünnen. Hier lauert die eigentliche Gefahr: Es gibt einen potenziellen Selbstverstärkungsmechanismus, die sogenannte Salz-Advektions-Rückkopplung. Vereinfacht gesagt: Eine schwächere AMOC transportiert weniger salzreiches Wasser aus dem Süden nach Norden. Dadurch wird das Oberflächenwasser dort noch süßer und weniger dicht, was das Absinken weiter erschwert und die AMOC noch mehr schwächt. Ein Teufelskreis!


Dieser Mechanismus birgt das Potenzial für einen sogenannten Kipppunkt. Das ist ein Schwellenwert, bei dem das System nicht mehr nur graduell schwächer wird, sondern abrupt in einen völlig anderen, stabilen Zustand übergeht – einen Zustand mit einer sehr stark geschwächten oder sogar komplett kollabierten thermohalin angetriebenen Zirkulation. Die Paläoklimaforschung zeigt uns, dass die AMOC in der Erdgeschichte bereits mehrfach solche abrupten Sprünge gemacht hat, oft ausgelöst durch massive Schmelzwasserpulse am Ende von Eiszeiten, wie während der Jüngeren Dryaszeit vor etwa 12.000 Jahren. Damals kühlte sich Europa innerhalb weniger Jahrzehnte dramatisch ab. Die große Frage ist: Wie nah sind wir heute an einem solchen Kipppunkt? Der aktuelle Bericht des Weltklimarats IPCC (AR6) hält einen solchen Kollaps vor 2100 zwar für "unwahrscheinlich", aber das Vertrauen in diese Aussage ist nur "mittel". Das heißt, es ist keineswegs ausgeschlossen. Neuere Studien, die auf Frühwarnsignalen in Beobachtungsdaten basieren, schlagen sogar Alarm und sehen ein höheres Risiko, möglicherweise sogar schon Mitte dieses Jahrhunderts. Eine viel diskutierte Studie von Ditlevsen & Ditlevsen aus dem Jahr 2023 extrapolierte aus Temperaturdaten einen möglichen Kollapszeitraum zwischen 2025 und 2095. Auch wenn solche genauen Zeitvorhersagen extrem unsicher sind, zeigen sie doch die wachsende Besorgnis in Teilen der Wissenschaft.


Diese eindrucksvolle Unterwasser-Szene zeigt die Atlantische Meridionale Umwälzzirkulation (AMOC) als leuchtendes Förderband: Eine warme, orange-rote Strömung bewegt sich elegant nordwärts, während sich darunter eine kühle, tiefblaue Strömung südlich zurückzieht. Spiralförmige Strudel verstärken den Eindruck von Bewegung und Turbulenz, während Sonnenstrahlen von oben das dunkle Ozeanwasser dramatisch durchdringen. Die Darstellung verbindet wissenschaftliche Präzision mit künstlerischer Tiefe.

Andere aktuelle Modellstudien widersprechen dem allerdings und legen nahe, dass die AMOC widerstandsfähiger sein könnte. Diese Unsicherheit ist quälend, aber sie unterstreicht die Komplexität des Systems. Wenn du mehr über solche brandaktuellen Forschungsergebnisse und die Hintergründe erfahren möchtest, kann ich dir nur empfehlen, meinen monatlichen Newsletter zu abonnieren – das Formular findest du ganz oben auf der Seite. Dort teile ich regelmäßig Einblicke in die faszinierende Welt der Wissenschaft!


Was würde ein Kollaps der AMOC konkret für Europa bedeuten? Die oft beschworene "neue Eiszeit" ist wahrscheinlich übertrieben, aber die Folgen wären dennoch dramatisch. Die markanteste Folge wäre eine deutliche Abkühlung, vor allem in Nord- und Westeuropa. Die Schätzungen reichen von 3-5°C bis hin zu über 10°C in manchen Regionen, und das potenziell innerhalb weniger Jahrzehnte – eine Geschwindigkeit, an die sich Natur und Gesellschaft kaum anpassen könnten. Gleichzeitig würden sich die Niederschlagsmuster wohl erheblich ändern, mit tendenziell trockeneren Bedingungen über dem Kontinent, insbesondere im Sommer, was die Landwirtschaft vor immense Herausforderungen stellen würde. Paradoxerweise könnten aber Winterstürme häufiger und heftiger werden. Und als wäre das nicht genug, würde ein AMOC-Kollaps auch zu einem zusätzlichen, beschleunigten Meeresspiegelanstieg an den europäischen Küsten führen, der sich dem globalen Anstieg überlagert – Schätzungen sprechen von bis zu einem Meter zusätzlich!


Die Auswirkungen wären aber keineswegs auf Europa beschränkt. Ein AMOC-Kollaps ist ein globales Ereignis. Eine der gravierendsten Folgen wäre wohl die Südverschiebung der tropischen Regenzonen. Das könnte zu katastrophalen Dürren in der Sahelzone führen und die asiatischen Monsunsysteme empfindlich stören, was die Ernährungssicherheit von Milliarden Menschen bedrohen würde. Auch die marinen Ökosysteme im Atlantik wären massiv betroffen. Der veränderte Nährstofftransport würde die Basis der Nahrungskette, das Phytoplankton, reduzieren, was sich auf Fischbestände und die gesamte Meeresfauna auswirken würde. Nicht zuletzt würde auch der Ozean weniger CO2 aus der Atmosphäre aufnehmen können, was den Klimawandel paradoxerweise sogar noch beschleunigen könnte – eine gefährliche Rückkopplung. Hier eine kurze Übersicht der globalen Auswirkungen:


  • Tropische Regenfälle: Starke Südverschiebung (ITCZ), Dürren in der Sahelzone, schwächere Monsune.

  • Marine Ökosysteme: Reduzierter Nährstofftransport, Rückgang der Primärproduktion, Kollaps von Fischereien möglich.

  • Kohlenstoffkreislauf: Schwächere CO2-Aufnahme durch den Ozean, potenziell beschleunigter Anstieg des atmosphärischen CO2.

  • Nordamerika: Beschleunigter Meeresspiegelanstieg an der Ostküste, mögliche Abkühlung im Nordosten.

  • Südhalbkugel: Verstärkte Erwärmung.

  • Andere Klimasysteme: Mögliche Abschwächung von El Niño (ENSO).



Bleibt die Frage: Würde die regionale Abkühlung in Europa durch einen AMOC-Kollaps nicht die globale Erwärmung ausgleichen? Das ist eine trügerische Hoffnung. Zwar könnte die Abkühlung in Europa den globalen Erwärmungstrend tatsächlich regional und temporär überkompensieren. Wir könnten also eine Phase erleben, in der es bei uns kälter wird, während der Rest der Welt sich weiter aufheizt. Aber erstens wäre diese Abkühlung wahrscheinlich nicht von Dauer – die globale Erwärmung würde weitergehen und sich irgendwann auch in Europa wieder durchsetzen, wenn auch von einem niedrigeren Niveau aus. Zweitens wären die Begleiterscheinungen – Dürren, Stürme, Meeresspiegelanstieg – alles andere als angenehm. Es wäre kein "Zurück zur Normalität", sondern der Übergang in einen anderen, chaotischeren Klimazustand. Ein AMOC-Kollaps wäre keine Lösung für den Klimawandel, sondern eine zusätzliche, überlagerte Katastrophe mit unvorhersehbaren Folgen.


Ein geteilter Landschaftsausschnitt zeigt links eine sonnige, grüne Hügellandschaft mit Schafen, Trockenmauern und einem kleinen Cottage unter blauem Himmel – Symbol für das heutige, vom Golfstrom geprägte Klima. Rechts kontrastiert die gleiche Szene unter einem zusammengebrochenen AMOC: karge Vegetation, Schneefall mitten im Sommer, kahler Baum und düstere Wolken. Die zentrale Teilung durch einen Baum verstärkt das Thema „Vorher–Nachher“ eindrucksvoll.

Die wissenschaftliche Debatte über die genaue Wahrscheinlichkeit und den Zeitrahmen eines AMOC-Kollapses ist intensiv und von erheblichen Unsicherheiten geprägt. Die Klimamodelle, auf die sich der IPCC stützt, zeigen meist eine graduelle Abschwächung, aber keinen abrupten Kollaps im 21. Jahrhundert. Es gibt jedoch berechtigte Zweifel, ob diese Modelle die Realität, insbesondere die kritischen Rückkopplungsmechanismen und die Sensitivität gegenüber Süßwassereinträgen (vor allem aus Grönland), korrekt abbilden. Sie könnten systematisch zu stabil sein. Die neueren Studien, die auf Frühwarnsignalen in Beobachtungsdaten basieren und ein höheres Risiko sehen, haben wiederum ihre eigenen methodischen Unsicherheiten, insbesondere bei der Extrapolation von Trends für genaue Zeitvorhersagen.

Standpunkt

Kernaussage zum Kollaps im 21. Jh.

Basierend auf

Hauptunsicherheit/Kritikpunkt

IPCC AR6 (Konsens)

Unwahrscheinlich (mittl. Vertrauen)

Globale Klimamodelle (CMIP)

Unterschätzen Modelle die Instabilität? (Bias)

Ditlevsen et al. (2023)

Möglich (Median ~2057)

SST-Proxy-Analyse, Frühwarnsignale (EWS)

Ist SST zuverlässiger Proxy? Extrapolation sicher?

van Westen et al. (2024)

Mechanismus gezeigt (keine Zeit)

Idealisiertes Modell + physik. EWS (F_ovS)

Übertragbarkeit auf reale Welt? Modellabhängig?

Baker et al. (2025)

Unwahrscheinlich

Analyse vieler CMIP6-Modelle

Modellauflösung ausreichend? Definition "Kollaps"?

Terhaar et al. (2025)

Keine Abschwächung (60er-2017)

Luft-Meer-Wärmefluss-Analyse

Ist Wärmefluss zuverlässiger Proxy? Widerspruch zu anderen?

Was bleibt also? Wir stehen vor einem System von existenzieller Bedeutung für unser Klima, das nachweislich durch menschliche Aktivitäten beeinflusst wird und sich wahrscheinlich abschwächt. Es birgt das Potenzial für einen abrupten Kollaps mit katastrophalen globalen Folgen, auch wenn die genaue Wahrscheinlichkeit und der Zeitpunkt höchst unsicher sind. Diese Unsicherheit darf aber kein Grund für Untätigkeit sein. Im Gegenteil: Das immense Schadenspotenzial mahnt zur Vorsicht nach dem Vorsorgeprinzip. Die effektivste Maßnahme, um das Risiko eines AMOC-Kollapses – und vieler anderer Klima-Kipppunkte – zu reduzieren, ist eine drastische und schnelle Reduktion der globalen Treibhausgasemissionen. Jedes Zehntelgrad vermiedene Erwärmung senkt das Risiko, diese kritische Schwelle zu überschreiten. Die Erforschung der AMOC muss mit Hochdruck weitergehen, mit besseren Beobachtungen und verfeinerten Modellen. Aber die fundamentally wichtigste Stellschraube liegt in unseren Händen: eine ambitionierte Klimapolitik. Was denkst du über diese gewaltigen, unsichtbaren Kräfte unter der Meeresoberfläche und die Verantwortung, die wir tragen?



Ich finde das Thema unglaublich spannend und zugleich sehr nachdenklich stimmend. Lass mir gerne deine Gedanken dazu in den Kommentaren da! Und wenn dir dieser Einblick gefallen hat, würde ich mich riesig über ein Like freuen.

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Ich bin gespannt auf den Austausch mit dir!



Verwendete Quellen:

  1. Was ist mit der Atlantischen Umwälzzirkulation los? - Bayerischer Rundfunk - https://www.br.de/nachrichten/wissen/was-ist-mit-der-atlantischen-umwaelzstroemung-los,SfJfJeC

  2. The Atlantic Meridional Overturning Circulation (AMOC) - National Oceanography Centre - https://noc.ac.uk/under-the-surface/atlantic-meridional-overturning-circulation

  3. Shutdown: can climate change make ocean currents collapse? - climatetippingpoints.info - https://climatetippingpoints.info/2023/08/15/amoc-collapse-explainer/

  4. Was ist los mit der Atlantikzirkulation? » KlimaLounge » SciLogs - Spektrum.de - https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/was-ist-los-mit-der-atlantikzirkulation/

  5. Atlantic meridional overturning circulation - Wikipedia - https://en.wikipedia.org/wiki/Atlantic_meridional_overturning_circulation

  6. FEATURE ARTICLE • Is the Atlantic Overturning Circulation Approaching a Tipping Point? - The Oceanography Society - https://tos.org/oceanography/article/is-the-atlantic-overturning-circulation-approaching-a-tipping-point

  7. Chapter 9: Ocean, Cryosphere and Sea Level Change | Climate Change 2021 - IPCC AR6 WG1 - https://www.ipcc.ch/report/ar6/wg1/chapter/chapter-9/

  8. Potential collapse of the Atlantic Ocean Circulation strongly affects European climate - Utrecht University - https://www.uu.nl/en/news/potential-collapse-of-the-atlantic-ocean-circulation-strongly-affects-european-climate

  9. The slowdown or shutdown of AMOC - Met Office PDF - https://weather.metoffice.gov.uk/binaries/content/assets/metofficegovuk/pdf/weather/learn-about/climate/ocean-and-cryosphere-report/srocc_amoc.pdf

  10. What's happening with AMOC? – Woods Hole Oceanographic Institution - https://www.whoi.edu/oceanus/feature/whats-happening-with-the-amoc/

  11. New study on potential collapse of the Atlantic meridional overturning circulation - WCRP - https://www.wcrp-climate.org/news/science-highlights/2043-2307-amoc-paper

  12. Climate change: AMOC likely to withstand future warming - University of Exeter News - https://news.exeter.ac.uk/faculty-of-environment-science-and-economy/climate-change-amoc-likely-to-withstand-future-warming/

  13. New study finds that critical ocean current has not declined in the last 60 years - WHOI Press Room - https://www.whoi.edu/press-room/news-release/no-amoc-decline/

  14. Not the day after tomorrow: Why we can't predict the timing of climate tipping points - EurekAlert! - https://www.eurekalert.org/news-releases/1052809

  15. Atlantische Umwälzzirkulation in der Gegenwart – Klimawandel - Bildungsserver-Wiki - https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Atlantische_Umw%C3%A4lzzirkulation_in_der_Gegenwart

  16. The Atlantic Meridional Overturning Circulation in a changing climate - Met Office Blog - https://www.metoffice.gov.uk/blog/2024/the-atlantic-meridional-overturning-circulation-in-a-changing-climate

  17. Chapter 4. The Potential for Abrupt Change in the Atlantic Meridional Overturning Circulation - NOAA GFDL - https://www.gfdl.noaa.gov/bibliography/related_files/td0802.pdf

  18. Observations, inferences, and mechanisms of Atlantic Meridional Overturning Circulation variability: A review - MIT Oceans - http://oceans.mit.edu/JohnMarshall/wp-content/uploads/2016/02/rog20093.pdf

  19. What would happen if the Atlantic Meridional Overturning Circulation (AMOC) collapses? How likely is it? | MIT Climate Portal - https://climate.mit.edu/ask-mit/what-would-happen-if-atlantic-meridional-overturning-circulation-amoc-collapses-how-likely

  20. Policy Brief: The Significance of Climate Tipping Points for Finland - ACCC Flagship - https://www.acccflagship.fi/wp-content/uploads/Tipping_points_Policy_Brief_english.pdf

  21. AMOC Weakening Evidence from Salinity “Fingerprint” in the South Atlantic - NOAA CPO - https://cpo.noaa.gov/amoc-weakening-evidence-from-salinity-fingerprint-in-the-south-atlantic/

  22. expert reaction to a modelling study suggesting that AMOC may be resilient to future warming - Science Media Centre UK - https://www.sciencemediacentre.org/expert-reaction-to-a-modelling-study-suggesting-that-amoc-may-be-resilient-to-future-warming/

  23. expert reaction to paper warning of a collapse of the Atlantic meridional overturning circulation - Science Media Centre UK - https://www.sciencemediacentre.org/expert-reaction-to-paper-warning-of-a-collapse-of-the-atlantic-meridional-overturning-circulation/

  24. Uncertainties too large to predict tipping times of major Earth system components from historical data - PubMed Central (PMC) - https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC11296338/

  25. How much should you worry about a collapse of the Atlantic conveyor belt? - Skeptical Science - https://skepticalscience.com/how-much-worry-AMOC-collapse.html

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