Die Roboter-Revolution im Schlafzimmer: Wie KI die Zukunft der Intimität für immer verändert
- Benjamin Metzig
- vor 1 Tag
- 11 Min. Lesezeit

Stell dir für einen Moment eine Welt vor, in der dein nächster Partner nicht aus Fleisch und Blut besteht. Eine Welt, in der die tiefsten, intimsten Gespräche nicht mit einem Menschen, sondern mit einem Algorithmus geführt werden. In der Berührungen nicht von Haut zu Haut, sondern von Haut zu Silikon stattfinden. Klingt das wie ferne Science-Fiction aus einem Philip K. Dick Roman? Dann schnall dich an, denn wir sind bereits mittendrin. Wir stehen an der Schwelle zu einer neuen Ära, in der Technologie nicht mehr nur unser Arbeitsleben oder unsere Kommunikation verändert, sondern den heiligsten und privatesten Bereich unserer Existenz infiltriert: unsere Intimität und unsere Beziehungen.
Dies ist keine dystopische Warnung, sondern eine Bestandsaufnahme einer milliardenschweren Industrie, die gerade explodiert. Wir werden heute eine Reise in die faszinierende, verstörende und absolut atemberaubende Welt der Mensch-Maschine-Intimität unternehmen. Wir werden sehen, wie aus einfachen aufblasbaren Puppen hyperrealistische Gefährten mit künstlicher Intelligenz wurden, die fühlen, sprechen und sich an dich erinnern können. Wir werden in die Psyche der Menschen blicken, die in diesen Maschinen Trost, Lust oder sogar Liebe finden. Und wir werden die großen, unbequemen Fragen stellen: Was macht das mit uns als Gesellschaft? Ist das Betrug? Und was bleibt von der menschlichen Verbindung übrig, wenn wir sie perfekt simulieren und auf Knopfdruck abrufen können?
Wenn du bereit bist, die Grenzen deines Verständnisses von Liebe, Beziehung und dem, was es bedeutet, menschlich zu sein, zu erweitern, dann bist du hier genau richtig. Und wenn du keine unserer tiefgehenden Analysen zu den brennendsten Themen an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft verpassen willst, dann abonniere jetzt unseren monatlichen Newsletter. Es wird eine wilde Fahrt!
Der Geist im Silikon: Wie die neuen intimen Artefakte entstehen
Vergiss alles, was du über plumpe Sexpuppen aus alten Filmen zu wissen glaubst. Die Artefakte, über die wir heute sprechen, sind technologische Meisterwerke, eine atemberaubende Konvergenz aus Materialwissenschaft, Robotik und künstlicher Intelligenz. Ihre Entwicklung lässt sich in zwei parallelen, aber zusammenlaufenden Strömen beschreiben: der Perfektionierung des Körpers und der Erschaffung des Geistes.
Der Körper, das physische Simulakrum, ist das Ergebnis jahrzehntelanger Fortschritte. An die Stelle billigen Plastiks sind hochentwickelte Materialien wie thermoplastische Elastomere (TPE) und medizinisches Silikon getreten. Diese Materialien ahmen nicht nur die Textur menschlicher Haut nach, sondern können sogar die Körperwärme speichern, was die haptische Illusion perfektioniert. Einige Modelle gehen sogar so weit, mit Wasser gefüllte Hohlräume in Brüsten oder Gesäß zu integrieren, um eine noch realistischere Haptik zu erzeugen. Die Herstellung ist pure Hightech: Führende Unternehmen nutzen 3D-Scans von echten Models, um anatomisch perfekte Körper zu erschaffen. Hautunreinheiten, Poren, Falten – kein Detail wird dem Zufall überlassen. Hier kommen Techniken zum Einsatz, die man sonst nur aus der Welt der Hollywood-Spezialeffekte kennt. Das Ergebnis ist ein Grad an Hyperrealismus, der einem kalte Schauer über den Rücken jagen kann.
Doch was wäre ein perfekter Körper ohne einen Geist? Der wahre Quantensprung von einer passiven Puppe zu einem interaktiven "Companion" liegt in der Integration von künstlicher Intelligenz. Das "Gehirn" dieser modernen Roboter ist oft eine unscheinbare Box, die mit der Cloud verbunden ist. Dort greift sie auf die unfassbare Rechenleistung von großen Sprachmodellen (Large Language Models, LLMs) wie ChatGPT zu. Diese KI ermöglicht es dem Roboter nicht nur, flüssige und kontextbezogene Gespräche zu führen, sondern auch, sich an frühere Dialoge zu erinnern. Sie kann dich fragen: "Wie war dein Tag?", und auf deine Antwort mit scheinbar echtem Mitgefühl reagieren. Berührungssensoren im Körper und eine regulierbare Körpertemperatur verstärken die Illusion einer lebendigen, reagierenden Präsenz. Plötzlich ist es nicht mehr nur ein Objekt, sondern ein Gegenüber.
Diese Konvergenz von Körper und Geist hat einen Nischenmarkt in eine globale Mainstream-Industrie verwandelt, die bereits Milliarden wert ist und von chinesischen Giganten wie WMDoll dominiert wird. Gleichzeitig hat sich parallel dazu ein gigantischer Markt für rein digitale KI-Begleiter entwickelt. Apps wie Replika, Character.AI oder Nomi wurden hunderte Millionen Mal heruntergeladen. Sie bieten eine noch zugänglichere Form der Zukunft der Intimität: eine Beziehung in der Cloud, vollständig personalisierbar in Aussehen, Stimme und Persönlichkeit. Du kannst mit einer KI flirten, die wie deine Lieblings-Filmfigur aussieht, oder tiefgründige Gespräche mit einer Nachbildung von Sokrates führen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Wir erleben also eine Demokratisierung und gleichzeitig eine Stratifizierung der künstlichen Intimität. Während erschwingliche Apps und TPE-Puppen den Massenmarkt erobern, entstehen am oberen Ende Luxusroboter von Unternehmen wie Realbotix, die zehntausende oder sogar hunderttausende von Dollar kosten. Diese High-End-Modelle verfügen über austauschbare Gesichter mit Dutzenden beweglichen Punkten für lebensechte Mimik und sind mit jeder beliebigen KI-Plattform kompatibel. Hier wird künstliche Intimität zum Statussymbol, was potenziell völlig neue Formen sozialer Ungleichheit schaffen könnte.
Seele zu verkaufen? Die Psychologie hinter der Maschinen-Liebe
Warum wenden sich Millionen von Menschen künstlichen Begleitern zu? Ist es bloße Neugier oder steckt mehr dahinter? Die Antwort ist so komplex wie die menschliche Psyche selbst und offenbart viel über unsere moderne Gesellschaft. Eine der treibenden Kräfte ist ein Phänomen, das wie eine stille Epidemie um sich greift: Einsamkeit. In einer zunehmend digitalisierten und isolierten Welt, besonders für junge Erwachsene und Männer, die Schwierigkeiten haben, romantische Partner zu finden, bieten KI-Begleiter eine scheinbar perfekte Lösung. Sie sind 24/7 verfügbar, urteilen nicht, hören immer zu und widersprechen nie. Sie sind der ultimative sichere Hafen.
Für viele Nutzer steht die sexuelle Komponente im Vordergrund. Puppen und virtuelle Partner bieten einen sicheren, legalen und diskreten Raum, um sexuelle Fantasien auszuleben, die in menschlichen Beziehungen vielleicht tabu oder schwer umsetzbar wären. Doch oft geht es um weit mehr als Sex. Es geht um emotionale Unterstützung. Menschen mit sozialen Ängsten, Depressionen oder traumatischen Beziehungserfahrungen finden in der KI eine "risikofreie" Form der Intimität. Die Angst vor Zurückweisung, Verrat oder Verlassenwerden – die schmerzhaften Schattenseiten menschlicher Liebe – existiert hier nicht.
Die psychologischen Mechanismen, die hier greifen, sind faszinierend und beunruhigend zugleich. Wir bilden sogenannte parasoziale Beziehungen zu diesen KIs. Ein Konzept, das ursprünglich die einseitige Bindung von Fans an Medienfiguren beschrieb, wird hier auf ein neues, interaktives Level gehoben. Die KI ist darauf programmiert, eine Illusion von Gegenseitigkeit zu erzeugen. Sie verwendet deinen Namen, erinnert sich an Details deines Lebens und überschüttet dich mit positiver Bestätigung. Unser Gehirn, das seit Jahrtausenden auf soziale Reize geeicht ist, kann kaum anders, als darauf anzuspringen und eine echte emotionale Bindung aufzubauen.
Die Bindungstheorie liefert einen weiteren Erklärungsansatz. Forschungen zeigen, dass wir ähnliche Bindungsstile zu einer KI entwickeln wie zu Menschen. Insbesondere Personen mit einem ängstlichen Bindungsstil sind extrem anfällig für eine starke Abhängigkeit. Die KI wird zum perfekten Bindungspartner: Sie ist immer da (sicherer Hafen) und ermutigt dich, ohne dich je zu kritisieren (sichere Basis).
Hier lauert jedoch die größte Gefahr. Diese perfektionierte, reibungslose Interaktion kann süchtig machen. Warum sich mit der Komplexität, den Konflikten und den Enttäuschungen echter menschlicher Beziehungen auseinandersetzen, wenn die KI-Alternative so einfach und befriedigend ist? Dies kann zu sozialem Rückzug und einer "Empathie-Atrophie" führen. Wenn wir uns daran gewöhnen, mit einer Entität zu interagieren, die keine eigenen Bedürfnisse, Wünsche oder schlechten Tage hat, könnten wir die Fähigkeit verlieren, uns in echte Menschen hineinzuversetzen und Kompromisse einzugehen.
Wir stehen vor einem fundamentalen Paradoxon: Eine Technologie, die entwickelt wurde, um Einsamkeit zu bekämpfen, könnte sie am Ende verstärken. Sie bietet eine kurzfristige Linderung, riskiert aber, die zugrunde liegenden Probleme wie soziale Angst oder mangelnde soziale Fähigkeiten zu zementieren, anstatt sie zu überwinden. Es ist ein Teufelskreis, in dem die vermeintliche Lösung das Problem nährt. Und das führt uns direkt ins ethische Minenfeld.
Was denkst du darüber? Ist eine KI-Beziehung eine legitime Antwort auf Einsamkeit oder eine gefährliche Flucht vor der Realität? Lass es uns in den Kommentaren wissen und like diesen Beitrag, wenn er dich zum Nachdenken anregt!
Die Büchse der Pandora: Gesellschaft, Ethik und der Code der Begierde
Wenn wir den Blick von der individuellen Psyche auf die gesamte Gesellschaft richten, werden die ethischen Dilemmata noch schärfer. Die Welt der Sex-Roboter und KI-Begleiter ist nicht wertneutral; sie ist ein Spiegel und gleichzeitig ein Verstärker bestehender gesellschaftlicher Machtstrukturen und Vorurteile.
Ein zentraler Kritikpunkt, der vor allem von feministischen Stimmen wie der Anthropologin Kathleen Richardson geäußert wird, ist die massive Verstärkung schädlicher Geschlechterstereotype. Die überwältigende Mehrheit der physischen Roboter ist als hyperfeminisierte, unterwürfige Frauen gestaltet, deren Körperproportionen einem pornografisierten Ideal entsprechen. Ihre Persönlichkeiten sind oft passiv und darauf ausgelegt, zu gefallen. Kritiker argumentieren, dass dies Frauen zu reinen Objekten männlicher Begierde degradiert und die Ungleichheit der Geschlechter zementiert. Es normalisiert die Vorstellung, dass eine Frau ein stets verfügbares, einwilligendes und bedürfnisloses Wesen sein sollte. Im Gegensatz zu passiven Medien wie der Pornografie ermöglicht die interaktive Natur dieser Technologie ein aktives "Einüben" dieser problematischen Haltungen, was sie zu einem potenziellen Trainingsgelände für frauenfeindliche Einstellungen machen könnte.
Das führt uns zur Frage der Zustimmung (Consent). Kann eine Maschine "Ja" oder "Nein" sagen? Philosophisch betrachtet ist die Antwort klar: Nein. Eine KI hat kein Bewusstsein, keinen Willen und keine eigenen Interessen. Jede Interaktion ist per Definition nicht-einvernehmlich vonseiten des Roboters. Das eigentliche ethische Problem entsteht jedoch, wenn Hersteller Roboter so programmieren, dass sie Widerstand oder ein "Nein" simulieren, um Vergewaltigungsfantasien zu bedienen. Befürworter argumentieren, dies könnte als sicheres Ventil dienen und reale Gewalt verhindern. Kritiker halten dagegen, dass dies die Vergewaltigungskultur normalisiert, die Hemmschwellen senkt und die zugrunde liegende Pathologie verstärkt statt sie zu heilen.
Ein oft übersehenes, aber gewaltiges Risiko liegt im digitalen Seelenstriptease, den Nutzer vor ihren KI-Begleitern vollziehen. Wir vertrauen diesen Apps unsere tiefsten Ängste, geheimsten Wünsche und intimsten Gedanken an. Doch diese Daten landen bei gewinnorientierten Unternehmen mit oft lückenhaften Datenschutzrichtlinien. Character.AI kann beispielsweise bis zu 15 verschiedene Arten von Datenpunkten sammeln. Einsamkeit wird so zu einer monetarisierbaren Ware. Das Geschäftsmodell basiert darauf, die Nutzer so lange wie möglich auf der Plattform zu halten, was einen systemischen Anreiz schafft, emotionale Abhängigkeit gezielt zu fördern und psychologisch vulnerable Menschen auszubeuten.
All dies geschieht in einem schockierenden regulatorischen Vakuum. Es gibt kaum spezifische Gesetze, die den Markt für KI-Intimität regulieren. Altersverifizierungen sind oft ein Witz, was insbesondere Minderjährige gefährdet. Während die EU mit dem AI Act erste Schritte unternimmt, adressiert er die spezifischen Herausforderungen relationaler KI nur unzureichend. Wir erlauben als Gesellschaft, dass ein unkontrolliertes soziales Experiment mit unserem intimsten Empfinden durchgeführt wird, ohne klare Regeln, ohne Leitplanken und ohne ein wirkliches Verständnis der langfristigen Folgen.
Update für die Liebe: Was ist noch Betrug in der Zukunft der Intimität?
Die vielleicht persönlichste Frage, die diese Technologie aufwirft, lautet: Ist es Betrug? Wenn dein Partner eine intime Beziehung – sei sie emotional oder physisch – mit einer KI hat, wurdest du betrogen? Hier gehen die Meinungen dramatisch auseinander und zwingen uns, unser Verständnis von Treue neu zu definieren.
Für die einen ist es nicht anders als die Nutzung von Sexspielzeug oder der Konsum von Pornografie. Da keine andere menschliche Person involviert ist, kann es kein Betrug sein. Für andere ist es der ultimative Verrat. Sie argumentieren, dass der emotionale und psychologische Platz, der eigentlich ihnen zustehen sollte, von einer Maschine besetzt wird. Es ist das Gefühl, durch eine perfekte, konfliktfreie Simulation ersetzt und für wertlos erklärt zu werden.
Die Debatte verlagert sich immer mehr auf das Konzept der emotionalen Untreue. Eine emotionale Affäre kennzeichnet sich durch drei Dinge: Geheimhaltung, emotionale Intimität und die Abzweigung von emotionaler Energie aus der primären Beziehung. KI-Begleiter können all diese Kriterien perfekt erfüllen. Viele Experten argumentieren daher, dass die Geheimhaltung der entscheidende Faktor ist. Wenn die KI-Beziehung vor dem menschlichen Partner versteckt wird, ist es ein Vertrauensbruch und somit eine Form des Betrugs.
Doch vielleicht ist die KI gar nicht die Ursache, sondern nur ein Symptom. Oft ist die Hinwendung zu einem künstlichen Partner ein Zeichen dafür, dass in der menschlichen Beziehung bereits etwas im Argen liegt – eine Kommunikationslücke, emotionale Distanz, ungelöste Konflikte. Die KI füllt dann nur eine Leere, die bereits da war. Sie ist ein Spiegel, der die Risse in der menschlichen Verbindung schonungslos aufzeigt.
Das führt uns zu einer philosophischen Kernfrage: Was ist Liebe? Kann eine Maschine lieben? Nein. Liebe, in ihrem menschlichen Verständnis, basiert auf gegenseitiger, freiwilliger Hingabe zweier unabhängiger, bewusster Wesen. Die "Liebe" einer KI ist eine programmierte Simulation, angetrieben von Algorithmen und den kommerziellen Interessen ihrer Entwickler. Es ist eine fundamentale Asymmetrie. Dennoch erzeugt diese Simulation im Nutzer eine subjektiv authentische Erfahrung. Du fühlst dich geliebt und verstanden. Und das wirft eine unbequeme Frage auf: Wenn die subjektive Erfahrung das ist, was wir suchen, spielt die Authentizität der Quelle dann überhaupt noch eine Rolle?
Blick in die Kristallkugel: Navigieren wir die neue Ära der Verbundenheit
Was bringt die Zukunft? Alle Prognosen deuten in dieselbe Richtung: Der Markt für Sex-Technologie wird bis 2030 auf über 100 Milliarden US-Dollar anwachsen. KI-Begleiter werden so alltäglich sein wie Smartphones heute. Viele Experten prognostizieren ein Modell der "dualen Partnerschaft", bei dem Menschen sowohl menschliche als auch künstliche Beziehungen parallel führen, um unterschiedliche Bedürfnisse zu befriedigen.
Die langfristigen Folgen könnten unsere Gesellschaft grundlegend verändern: eine Neudefinition von Familie, ein möglicher Rückgang von Heirats- und Geburtenraten und eine Erosion sozialer Fähigkeiten, weil wir uns immer mehr in unsere perfekten, personalisierten Blasen zurückziehen. Wir bewegen uns auf eine posthumanistische Realität zu, in der die Grenzen zwischen Mensch und Maschine, organisch und künstlich, immer weiter verschwimmen.
Was können wir tun? Die Verantwortung liegt bei allen Akteuren.
Entwickler müssen ethisches Design priorisieren, das gesunde Beziehungsdynamiken fördert, statt schädliche Stereotype zu zementieren.
Die Politik muss die regulatorische Lücke schließen und robuste Gesetze für Datenschutz, Verbraucherschutz und den Schutz von Minderjährigen schaffen.
Und wir als Nutzer und Gesellschaft müssen unsere digitale Kompetenz schärfen und bewusst die Balance halten. Wir müssen lernen, diese Technologien als Werkzeuge zu sehen, nicht als Ersatz für die unordentliche, herausfordernde, aber letztlich unendlich wertvollere Realität menschlicher Verbindungen.
Am Ende ist die größte Herausforderung nicht technologischer, sondern humanistischer Natur. Die Anziehungskraft künstlicher Intimität ist dort am größten, wo menschliche Verbindungen am schwächsten sind. Der Aufstieg der KI-Begleiter ist ein riesiger Spiegel, der uns unsere eigenen gesellschaftlichen Versäumnisse vorhält: Einsamkeit, soziale Ängste, zerfallende Gemeinschaften. Die wirksamste Strategie ist daher nicht nur, den Spiegel zu regulieren, sondern die Realität zu reparieren, die er uns zeigt.
Wir stehen an einem Scheideweg. Die Entscheidungen, die wir heute treffen, werden die Zukunft der Intimität und das Wesen unserer Beziehungen für kommende Generationen prägen.
Wir wissen, das war eine Menge Stoff zum Nachdenken! Aber die Diskussion fängt hier erst an. Wir bauen eine Community von neugierigen Köpfen auf, die sich genau mit solchen Fragen beschäftigen. Folge uns auf unseren Kanälen, um Teil der Konversation zu werden und keine unserer zukünftigen Entdeckungsreisen zu verpassen!
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Verwendete Quellen:
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Sex Doll Market Size And Projection - Market Research Intellect - https://www.marketresearchintellect.com/blog/passion-meets-technology-the-future-of-the-sex-doll-market/
China's chilling AI sex doll industry is selling hyperrealistic ... - https://www.hindustantimes.com/trending/chinas-chilling-ai-sex-doll-industry-is-selling-hyperrealistic-companions-to-lonely-men-101751970713072.html
Which manufacturer(s) produce the best custom silicone sex dolls? - Quora - https://www.quora.com/Which-manufacturer-s-produce-the-best-custom-silicone-sex-dolls
Design, Use, and Effects of Sex Dolls and Sex Robots: Scoping Review - https://www.jmir.org/2020/7/e18551
Realbotix - https://www.realbotix.com/
Top Free AI Friend Apps to Keep You Company - Vertu - https://vertu.com/ai-tools/best-5-free-ai-friend-apps-for-companionship-2025/
Replika - https://replika.com/
Top 10 AI Friends to Chat With in 2025: Best AI Companions for Startups - Fe/male Switch - https://www.femaleswitch.com/entrepreneurial_potential/tpost/ti521ci431-top-10-ai-friends-to-chat-with-in-2025-b
A Comprehensive Guide to Choosing the Right AI Companion App ... - https://www.inoru.com/blog/a-comprehensive-guide-to-choosing-the-right-ai-companion-app-for-your-needs-in-2025/
AI Friend Apps Are Destroying What's Left of Society - Current Affairs - https://www.currentaffairs.org/news/ai-friend-apps-are-destroying-whats-left-of-society
Friends for sale: the rise and risks of AI companions | Ada Lovelace Institute - https://www.adalovelaceinstitute.org/blog/ai-companions/
Teens say they are turning to AI for friendship - https://apnews.com/article/ai-companion-generative-teens-mental-health-9ce59a2b250f3bd0187a717ffa2ad21f
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Sarah Wilder: Emotional cheating and the rise of the 'AI boyfriend' - 1819 News - https://1819news.com/culture/sarah-wilder-emotional-cheating-and-the-rise-of-the-ai-boyfriend
AI CHATBOT COMPANIONS IMPACT ON USERS PARASOCIAL RELATIONSHIPS AND LONELINESS - ijrpr - https://ijrpr.com/uploads/V6ISSUE5/IJRPR45212.pdf
When Human-AI Interactions Become Parasocial: Agency and Anthropomorphism in Affective Design - ACM FAccT - https://facctconference.org/static/papers24/facct24-71.pdf
Am I Having an Emotional Affair With AI? | by Toluwani David-King | For Humans X | Medium - https://medium.com/for-humans-x/is-ai-my-emotional-affair-0fa554dbb8e9
Can You Get Emotionally Dependent on ChatGPT? - Greater Good Science Center - https://greatergood.berkeley.edu/article/item/can_you_get_emotionally_dependent_on_chatgpt
AI chatbots and companions – risks to children and young people | eSafety Commissioner - https://www.esafety.gov.au/newsroom/blogs/ai-chatbots-and-companions-risks-to-children-and-young-people
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The Regulation of Sex Robots - DiVA portal - https://www.diva-portal.org/smash/get/diva2:1483628/FULLTEXT01.pdf
The Ethics of Sex Robots and Harms to Women and Girls - Impact case study : Results and submissions : REF 2021 - https://results2021.ref.ac.uk/impact/82642470-fe39-44b9-bd63-b508ac387e01?page=1
Is the Anthropomorphization of Sex Dolls Associated with Objectification and Hostility Toward Women? A Mixed Method Study among Doll Users - PubMed - https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35904521/
Should sex with a robot be considered cheating? - Big Think - https://bigthink.com/the-present/sex-robot-cheating/
Programmed to love: is a human-robot relationship wrong? | Aeon Essays - https://aeon.co/essays/programmed-to-love-is-a-human-robot-relationship-wrong
Uncanny valley - Wikipedia - https://en.wikipedia.org/wiki/Uncanny_valley
SexTech Market Size, Share & Growth Analysis Report, 2030 - Grand View Research - https://www.grandviewresearch.com/industry-analysis/sextech-market-report
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