Blogverzeichnis Bloggerei.de
top of page

Wie das Geschlecht unser Schmerzempfinden beeinflusst – neue Studienlage

Eine stilisierte Grafik zeigt im Profil links einen blau dargestellten männlichen Kopf mit einer orangefarbenen Gehirnsilhouette und rechts einen orange dargestellten weiblichen Kopf mit sorgvollem Gesichtsausdruck und roten Schmerzblitzen neben der Wange. Darunter steht in großer schwarzer Schrift: "Wie das Geschlecht unser Schmerzempfinden beeinflusst" und kleiner "Wissenschaftswelle.de". Der Hintergrund ist cremefarben.

Schmerz ist eine universelle Sprache, die jeder Mensch versteht, aber mit unzähligen Dialekten, Akzenten und persönlichen Nuancen. Es ist mehr als nur ein Alarmsignal unseres Körpers, wenn etwas nicht stimmt; es ist ein zutiefst persönliches, ja, ein geradezu intimes Erlebnis. Die klugen Köpfe der International Association for the Study of Pain (IASP) haben das wunderbar auf den Punkt gebracht: Schmerz ist „ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit aktueller oder potenzieller Gewebsschädigung verknüpft ist oder einer solchen ähnelt.“ Das Entscheidende hier ist das Wort „Gefühlserlebnis“, denn genau da öffnet sich die Tür für eine schier endlose Vielfalt an Faktoren, die unser Schmerzempfinden färben und formen. Und zwei dieser mächtigsten Faktoren, die wir heute gemeinsam entwirren wollen, sind unser biologisches Geschlecht (Sex) und unser soziokulturell geprägtes Geschlecht (Gender). Es ist eine Reise in ein Gebiet, das die Wissenschaft gerade erst mit neuer Intensität erforscht, und ich kann dir versprechen, die Erkenntnisse sind absolut verblüffend! Wenn du neugierig geworden bist und noch tiefer in solche spannenden Wissenschaftsthemen eintauchen möchtest, dann ist unser monatlicher Newsletter genau das Richtige für dich – du findest das Anmeldeformular ganz einfach oben auf dieser Seite!


Bevor wir uns in die Details stürzen, lass uns kurz diese beiden Begriffe scharfstellen, denn das ist der Schlüssel zum Verständnis. „Sex“, also das biologische Geschlecht, das sind die handfesten biologischen Merkmale: Chromosomen, die Genexpression, unsere Sexualhormone wie Östrogen und Testosteron, und natürlich die Anatomie unserer Fortpflanzungsorgane. Das wird uns sozusagen bei der Geburt mitgegeben. „Gender“ hingegen, das ist eine vielschichtigere Angelegenheit. Es ist das, was unsere Kultur und Gesellschaft mit unserem biologischen Geschlecht verbindet: Rollenbilder, Verhaltensweisen, wie wir uns ausdrücken, unsere Identität, unsere Einstellungen und Gefühle. Gender ist nicht in Stein gemeißelt, sondern ein dynamisches, lebendiges Konstrukt, das unsere innere Geschlechtsidentität und unseren äußeren Geschlechtsausdruck umfasst. Historisch gesehen hat die Forschung diese beiden Aspekte oft vermischt, aber die moderne Wissenschaft – und das ist wirklich ein aufregender Fortschritt – bemüht sich immer stärker um eine glasklare Trennung. Warum ist das so wichtig? Weil biologische Veranlagungen (Sex) und gelebte Erfahrungen im sozialen Kontext (Gender) wie zwei Zahnräder ineinandergreifen und gemeinsam unseren ganz persönlichen Schmerz-Phänotyp erschaffen.


Zwei stilisierte, nebeneinander stehende Silhouetten – links männlich, rechts weiblich – sind durch ein neutrales, helles Farbschema in Szene gesetzt. Im Inneren der Körper leuchten unterschiedliche neuronale Bahnen: Beim Mann dominiert ein orangefarbener Nervenzweig entlang des Rückens, bei der Frau strahlt ein feines, blaues Netzwerk vom Brustbereich aus. Die reduzierte Farbpalette mit Blau-, Orange- und Beigetönen verleiht der Illustration einen wissenschaftlich-modernen Charakter.

Denk mal darüber nach: Schmerz ist immer subjektiv. Es gibt kein Messgerät, das objektiv anzeigt, wie stark ein Schmerz "wirklich" ist. Was wir messen können, ist der Bericht über den Schmerz. Und genau hier kommt Gender ins Spiel. Von klein auf lernen wir, wie wir auf Schmerz reagieren "sollen". Jungs? Zähne zusammenbeißen, keine Schwäche zeigen. Mädchen? Dürfen empfindsamer sein, ihre Gefühle offener zeigen. Diese tief verankerten gesellschaftlichen Drehbücher beeinflussen, ob wir Schmerz überhaupt zugeben, wie wir ihn beschreiben und ob wir Hilfe suchen. Ein Mann könnte also Schmerzen herunterspielen, um dem Ideal des starken Geschlechts zu entsprechen, während die Äußerungen einer Frau vielleicht schneller als "hysterisch" oder "übertrieben" abgetan werden – selbst wenn die zugrunde liegende biologische Schmerzverarbeitung identisch wäre! Das ist eine fundamentale Herausforderung für Mediziner und Forscher gleichermaßen und unterstreicht, wie dringend wir Bewertungsstrategien brauchen, die diese subtilen, aber mächtigen Einflüsse berücksichtigen.


Aber gehen wir mal eine Ebene tiefer, zu den biologischen Grundlagen. Unsere Hormone, allen voran Östrogen und Testosteron, sind wahre Dirigenten im Orchester unserer Schmerzwahrnehmung. Östrogen, oft als das "weibliche" Hormon bezeichnet, scheint tendenziell die Schmerzempfindlichkeit zu erhöhen, wobei besonders die Schwankungen im Laufe des Menstruationszyklus, während der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren eine große Rolle spielen. Ein plötzlicher Östrogenabfall kann Schmerzen intensivieren, während stabile Spiegel eher schützend wirken könnten. Testosteron hingegen, das "männliche" Hormon, zeigt eher schmerzlindernde, also analgetische Effekte. Es kann die Schmerzschwelle erhöhen und dämpfend auf Schmerzreize wirken. Studien an Transgender-Personen, die eine Hormontherapie machen, liefern hier übrigens unglaublich wertvolle Einblicke, wie direkt diese Hormone unsere Schmerzwahrnehmung beeinflussen können. Transmänner unter Testosterontherapie berichten manchmal von veränderten Kopfschmerzmuster, und Transfrauen unter Östrogentherapie können ganz neue Schmerzerfahrungen machen.

Hormon

Hauptsächliche Wirkung auf Schmerzempfinden

Typische Beobachtungen

Östrogen

Eher pro-nozizeptiv (schmerzfördernd)

Schwankungen (Zyklus, Menopause) beeinflussen Sensitivität stark; komplexe Interaktionen

Testosteron

Eher analgetisch (schmerzlindernd)

Dämpft Schmerzreize, erhöht Schmerzschwelle

Progesteron

Möglicherweise protektiv

Erhöht GABA-Expression im Gehirn; komplexes Zusammenspiel mit Östrogen

Doch nicht nur Hormone spielen eine Rolle. Auch unsere Gene und epigenetische Faktoren – also wie unsere Umwelt unsere Gene beeinflusst – mischen kräftig mit. Bestimmte Genvarianten, zum Beispiel im Gen für den µ-Opioidrezeptor (OPRM1) oder im COMT-Gen, das am Abbau von Neurotransmittern beteiligt ist, zeigen geschlechtsspezifische Verbindungen zu Schmerz und wie wir auf Schmerzmittel reagieren. Stell dir vor, selbst die Immunzellen in unserem Rückenmark, die Mikroglia, spielen bei Männern eine spezifische Rolle bei der Entstehung von Schmerzüberempfindlichkeit, ein Mechanismus, der bei Frauen so nicht gefunden wird! Bei Frauen scheinen andere Botenstoffe wie das Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP) – ein bekanntes Ziel bei der Migränetherapie – oder Prolaktin eine dominantere Rolle zu spielen. Das ist doch faszinierend, oder? Es deutet darauf hin, dass Schmerz nicht nur quantitativ, sondern qualitativ unterschiedlich zwischen den Geschlechtern verarbeitet werden könnte.


Wenn du diesen Beitrag genauso spannend findest wie ich, dann lass doch ein Like da und teile deine Gedanken und Fragen in den Kommentaren!


Diese biologischen Unterschiede setzen sich bis ins Gehirn fort. Studien mit funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) deuten darauf hin, dass Frauen und Männer Schmerzreize in unterschiedlichen Hirnarealen oder mit unterschiedlicher Aktivierungsstärke verarbeiten. Frauen zeigen oft eine stärkere Aktivierung in Bereichen, die mit den emotionalen und motivationalen Aspekten von Schmerz zu tun haben, während Männer vielleicht eine stärkere Aktivierung im Kleinhirn während der Schmerzerwartung zeigen. Und das endogene Opioidsystem, also unser körpereigenes Schmerzmittel-System? Auch das scheint bei Männern und Frauen unterschiedlich zu funktionieren, was erklären könnte, warum Opioidmedikamente bei Frauen manchmal weniger wirksam sind oder andere Nebenwirkungen haben. Eine aktuelle Studie von Oktober 2024 zeigte sogar, dass Meditation bei Männern Schmerzen über das Opioidsystem lindert, bei Frauen aber anscheinend über andere, noch unbekannte Wege – wie unglaublich ist das denn bitte?



Nun aber zum psychologischen Labyrinth, denn hier wird es richtig komplex und die Grenzen zwischen biologischem Sex und soziokulturellem Gender verschwimmen zusehends. Ein Schlüsselbegriff ist hier die „Schmerzkatastrophisierung“ – eine negative Denkschleife aus Grübeln, Überbewerten und Hilflosigkeitsgefühlen angesichts von Schmerz. Studien deuten darauf hin, dass Frauen tendenziell eher zur Katastrophisierung neigen, was zumindest teilweise die Geschlechterunterschiede bei bestimmten Schmerzarten erklären könnte. Auch bei den Bewältigungsstrategien zeigen sich Muster: Frauen greifen oft eher auf emotionsfokussierte Strategien zurück, suchen soziale Unterstützung und führen positive Selbstgespräche. Männer hingegen neigen eher zu problemfokussierten Strategien, Ablenkung oder Vermeidung. Und dann sind da noch Angst und Depression, häufige Begleiter chronischer Schmerzen, die bei Frauen öfter auftreten und das Schmerzerleben massiv beeinflussen können.


Diese psychologischen Faktoren sind eng mit unseren erlernten Geschlechterrollen verwoben. Eine stärkere Identifikation mit traditionell weiblichen Rollen geht oft einher mit niedrigeren Schmerzschwellen und einer größeren Bereitschaft, Schmerz zu kommunizieren. Umgekehrt korreliert eine starke männliche Identität eher mit höheren Schmerzschwellen und einer geringeren Neigung, Schmerz überhaupt zu berichten. Männer beißen die Zähne zusammen, Frauen dürfen klagen – so die Klischees, die aber reale Auswirkungen haben. Besonders spannend und wichtig sind hier neuere Forschungen zu genderdiversen Personen. Jugendliche, die sich nicht oder nicht nur mit dem ihnen zugewiesenen Geschlecht identifizieren, erleben oft einen doppelten Kampf: den Kampf um die Anerkennung ihrer Schmerzen und ihrer Geschlechtsidentität. Gleichzeitig deuten Studien darauf hin, dass positive Gefühle im Zusammenhang mit der Bestätigung der eigenen Geschlechtsidentität – die sogenannte „Gender-Euphorie“ – als eine Art Puffer gegen Schmerzen wirken können. Ein faszinierender neuer Forschungszweig!


Fünf Menschen unterschiedlicher Herkunft und Altersgruppen sitzen in einem Kreis, vertieft in ein unterstützendes Gespräch. Zwei Personen sind von dezenten Schmerzsymbolen umgeben: eine mit einer strahlenförmigen Aura über dem Kopf, eine andere mit einem funkenartigen Symbol – visuelle Hinweise auf individuelle Schmerzempfindung. Die sanfte Farbpalette und die warme, leicht weichgezeichnete Atmosphäre vermitteln Nähe, Akzeptanz und gesellschaftliche Empathie für das Unsichtbare.

Kommen wir zu den soziokulturellen Dimensionen, denn Schmerz existiert nicht im Vakuum. Gesellschaftliche Normen und Stereotypen prägen, wie wir Schmerz ausdrücken und wie darauf reagiert wird. Und leider sind auch Gesundheitsdienstleister nicht frei von diesen unbewussten Vorurteilen, dem sogenannten „Gender Bias“. Studien zeigen immer wieder, dass die Schmerzen von Frauen eher unterschätzt, als „emotional“ oder „psychosomatisch“ abgetan werden. Sie erhalten manchmal weniger wirksame Schmerzmittel, dafür aber mehr Beruhigungsmittel. Das wurzelt tief in historischen Stereotypen von der „hysterischen“ Frau. Für Männer kann der gesellschaftliche Druck, stoisch zu sein, dazu führen, dass sie erst sehr spät Hilfe suchen, was ihre Prognose verschlechtern kann. Diese Verzerrungen sind nicht nur ein zwischenmenschliches Problem, sondern ein systemisches, das in der medizinischen Ausbildung und Kultur verankert ist und zu handfesten Ungleichheiten in Diagnose und Behandlung führt.


Die Situation wird noch komplexer, wenn Gender mit anderen Faktoren wie ethnischer Zugehörigkeit, sozioökonomischem Status oder sexuellem Minderheitenstatus interagiert – das nennt man Intersektionalität. Frauen mit Migrationshintergrund erhalten beispielsweise manchmal weniger Schmerzmittel während der Geburt. Genderdiverse Jugendliche erleben oft zusätzlichen Minderheitenstress, der ihr Schmerzrisiko erhöhen kann. Chronischer Stress durch Diskriminierung kann sich tatsächlich biologisch als Schmerz manifestieren, indem er Entzündungsprozesse im Körper antreibt oder die Stressachse fehlreguliert. Das bedeutet, dass effektives Schmerzmanagement auch diese übergeordneten sozialen Determinanten berücksichtigen muss.


Schauen wir uns einige spezifische Schmerzzustände an, wird deutlich, wie unterschiedlich sich Sex und Gender auswirken können:


  • Fibromyalgie: Betrifft überwiegend Frauen, die oft mehr Schmerzpunkte und eine höhere Schmerzintensität berichten.

  • Chronische Unterbauchschmerzen/Endometriose: Endometriose, eine Hauptursache für chronische Unterbauchschmerzen bei Frauen, wird oft erst nach Jahren diagnostiziert – auch hier spielt Gender Bias eine Rolle.

  • Migräne: Frauen sind häufiger betroffen, mit längeren und schwereren Attacken. Der weibliche Hormonzyklus ist ein bekannter Trigger. Interessanterweise zeigen neueste Daten aber einen schnelleren Anstieg der Migräneprävalenz bei Männern und Jugendlichen – ein Trend, der Rätsel aufgibt!

  • Rheumatoide Arthritis: Frauen haben eine höhere Inzidenz und zeigen oft eine höhere Krankheitsaktivität, sprechen aber manchmal schlechter auf bestimmte Medikamente (TNF-Inhibitoren) an.

  • Neuropathischer Schmerz: Während präklinische Studien klare geschlechtsspezifische Mechanismen zeigen (die Mikroglia-CCL4-Achse bei Männern!), findet eine aktuelle klinische Studie kaum Unterschiede im Behandlungsansprechen. Das zeigt, wie komplex die Übertragung von Grundlagenforschung in die Klinik ist.


Schmerzzustand

Typische Geschlechterunterschiede (Prävalenz, Symptome)

Mögliche Mechanismen

Fibromyalgie

F > M; F: mehr Tender Points, höhere Intensität

Zentrale Sensibilisierung, Neuroinflammation; Östrogeneinfluss bei Frauen

Chron. Unterbauchschmerzen

F >> M (Endometriose nur bei F)

Endometriose-Pathophysiologie (Östrogenabhängig); Diagnoseverzögerung bei Frauen

Migräne

F > M (absolut), aber schnellerer Anstieg bei M/Jugendlichen; F: schwerere Attacken

Östrogenfluktuationen (F); CGRP-Mechanismen (evtl. F > M)

Rheumatoide Arthritis (RA)

F > M (Inzidenz); F: höhere Krankheitsaktivität, schlechteres Ansprechen auf manche TNFi

Autoimmun; hormonelle Einflüsse; pharmakokinetische Unterschiede

Temporomandibuläre Dysf. (TMD)

F > M; F: schlechtere Prognose

Hormonelle Einflüsse? Psychosoziale Faktoren (Angst)

Um diese komplexen Zusammenhänge besser zu verstehen, braucht die Wissenschaft innovative Methoden. Eine glasklare Trennung von Sex und Gender in Studien ist unerlässlich. Wir müssen über binäre Konzepte hinausdenken und genderdiverse Menschen in die Forschung einbeziehen. In präklinischen Studien werden weibliche Tiere mittlerweile standardmäßig berücksichtigt, um hormonelle Zyklen und geschlechtsspezifische Pfade zu untersuchen. Fortgeschrittene Techniken wie Neurobildgebung, ‚Omics‘-Ansätze (Genomik, Proteomik) und Künstliche Intelligenz (KI) eröffnen neue Möglichkeiten – bergen aber auch die Gefahr, bestehende Vorurteile zu reproduzieren, wenn die Algorithmen mit verzerrten Daten gefüttert werden. Standardisierte Berichtsleitlinien wie SAGER (Sex and Gender Equity in Research) sind ein wichtiger Schritt, um Transparenz und Vergleichbarkeit zu verbessern.


Was bedeutet all das nun für die klinische Praxis und die Zukunft? Das ultimative Ziel ist eine personalisierte Schmerzmedizin, die das biologische Geschlecht, die Genderidentität, genetische Veranlagung, den Hormonstatus und den psychosozialen Kontext jedes Einzelnen berücksichtigt. Es geht darum, die Forschungsergebnisse endlich in die klinische Routine zu übersetzen – eine gewaltige Herausforderung, aber auch eine riesige Chance. Gesundheitsdienstleister müssen für Gender Bias sensibilisiert und geschult werden. Die Entwicklung geschlechts- und gendersensibler Diagnose- und Behandlungsinstrumente ist ebenso wichtig wie die Erforschung neuer, zielgerichteter Therapien. Für Frauen könnte das bedeuten, Hormonzyklen bei der Therapieplanung zu berücksichtigen, für Männer die Überwachung auf Testosteronsuppression bei Opioidtherapie, und für Transgender-Personen eine bestätigende Versorgung, die Minderheitenstress adressiert. Die Zukunft der Schmerztherapie ist nicht "one size fits all", sondern maßgeschneidert.



Es ist eine aufregende Zeit in der Schmerzforschung! Die Erkenntnis, wie tiefgreifend Sex und Gender unser Schmerzerleben prägen, ist mehr als nur ein interessantes Detail – sie ist ein fundamentaler Paradigmenwechsel. Es zeigt uns, dass Schmerz nicht nur ein biologisches, sondern auch ein zutiefst menschliches, von Kultur und Gesellschaft geformtes Phänomen ist. Die Reise zu einer wirklich gerechten und personalisierten Schmerzversorgung hat gerade erst begonnen, und jeder neue Einblick bringt uns diesem Ziel ein Stück näher. Ist das nicht absolut faszinierend? Bleib neugierig und begleite uns auf weiteren Entdeckungsreisen in die Welt der Wissenschaft – folge uns doch auf unseren Social Media Kanälen, um nichts zu verpassen und Teil unserer Community zu werden!




Verwendete Quellen:


  1. SciELO Brasil - Gender role in pain perception and expression: an integrative review - https://www.scielo.br/j/brjp/a/cdJZ94XKsVGZQd8n9JCDf7B/?lang=en

  2. Do women and men feel pain differently? - AAMC - https://www.aamc.org/news/do-women-and-men-feel-pain-differently

  3. Pain Management: Reviewing Research that Highlights Differences in Pain Assessment and Management Between Patients - American Medical Women's Association - https://www.amwa-doc.org/pain-management-reviewing-research-that-highlights-differences-in-pain-assessment-and-management-between-patients/

  4. Frontiers in Pain Research - Editorial: Exploring the impact of sex and gender on pain and analgesia in specific populations - https://www.frontiersin.org/journals/pain-research/articles/10.3389/fpain.2025.1546526/pdf

  5. Challenges with embedding an integrated sex and gender perspective into pain research: Recommendations and opportunities - PubMed - https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38145854/

  6. Overview of Sex and Gender Differences in Human Pain - IASP - https://www.iasp-pain.org/resources/fact-sheets/156455/

  7. Biases in Artificial Intelligence Application in Pain Medicine - PMC - https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC11878133/

  8. Sex Differences in the Regulation of Interleukins in Chronic Pain - PMC - https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC12028010/

  9. Sex differences in chronic pain-induced mental disorders - Frontiers in Molecular Neuroscience - https://www.frontiersin.org/journals/molecular-neuroscience/articles/10.3389/fnmol.2023.1102808/full

  10. Considerations for Chronic Pain Management Based on Sex Differences - Journal of Oral Medicine and Pain - https://www.journalomp.org/journal/view.html?doi=10.14476/jomp.2024.49.4.83

  11. The Role of Sex Hormones in Pain-Related Conditions - PMC - https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC9915903/

  12. Gonadal Hormone Changes with Aging and Their Impact on Chronic Pain - PMC - https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC11763711/

  13. Chronic Conditions That Predominantly Impact or Affect Women Differently - NCBI Bookshelf - https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK607719/

  14. Male-Dominant Spinal Microglia Contribute to Neuropathic Pain by Producing CCL4 after Nerve Injury - PMC - https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC11987877/

  15. It's official! Men and women experience and manage pain differently - News-Medical.net - https://www.news-medical.net/news/20241021/Its-official!-Men-and-women-experience-and-manage-pain-differently.aspx

  16. Sex differences in pain catastrophizing and its relation to the risk of chronic pain development - PMC - https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10985981/

  17. Experiences of Gender-Diverse Youth Living With Chronic Pain - PubMed - https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39820473/

  18. Medical student perceptions of gender and pain: a systematic review - PubMed - https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39380048/

  19. Using Policy and Law to Help Reduce Endometriosis Diagnostic Delay - AMA Journal of Ethics - https://journalofethics.ama-assn.org/article/using-policy-and-law-help-reduce-endometriosis-diagnostic-delay/2025-02

  20. The Global Burden of Migraine: A 30-Year Trend Review and Future Directions (2024) - PMC - https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC11751287/

  21. Sex differences in treatment response in patients with rheumatoid arthritis treated with tumour necrosis factor inhibitor (2025) - PubMed - https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/40110625/

  22. Sex bias consideration in healthcare machine-learning research (2025) - BMJ Open - https://bmjopen.bmj.com/content/15/3/e086117

  23. Sex and gender reporting in scientific papers now strongly recommended by the Emergency Medicine Journal (2025) - EMJ - https://emj.bmj.com/content/emermed/early/2025/01/06/emermed-2024-214743.full.pdf

  24. The Evolving Roles of Sex & Gender in Acute Care Medicine (2025) - PMC - https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC11750049/

  25. New research suggests chronic pain is different for males and females (2024) - University of Alberta - https://www.ualberta.ca/en/folio/2024/01/new-research-suggests-chronic-pain-is-different-for-males-and-females.html

Comments

Rated 0 out of 5 stars.
No ratings yet

Add a rating
bottom of page
TopBlogs.de das Original - Blogverzeichnis | Blog Top Liste