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Die größten Geschichtsmythen entlarvt: Was Du wirklich wissen solltest!

Das Bild zeigt vor einem pergamentfarbenen Hintergrund mit leichter Textur den Titel "DIE GRÖSSTEN MYTHEN DER GESCHICHTE" in großen schwarzen Lettern. Darunter sind drei Objekte angeordnet: links eine weiße Marmorbüste eines bärtigen antiken griechischen Philosophen, in der Mitte ein kleines hölzernes Trojanisches Pferd auf Rädern und rechts dahinter der minoische Diskos von Phaistos. Unten rechts steht in kleinerer Schrift "WISSENSCHAFTSWELLE.DE".

Was für eine Reise, auf die wir uns heute begeben! Stell dir vor, du wanderst durch die Hallen der Geschichte, aber einige der prächtigsten Exponate, die du bewunderst, entpuppen sich bei genauerem Hinsehen als kunstvolle Fälschungen oder zumindest als dramatisch überzeichnete Darstellungen. Genau das sind historische Mythen: Erzählungen, die so tief in unserem kollektiven Gedächtnis verankert sind, dass wir sie kaum hinterfragen, obwohl die Realität oft eine ganz andere, manchmal sogar noch spannendere Geschichte erzählt. Diese Mythen sind weit mehr als nur kleine Fehler in alten Büchern; sie sind mächtige Narrative, die unser Verständnis von ganzen Epochen, berühmten Persönlichkeiten und sogar unserer eigenen Identität formen können. Ihre schiere Langlebigkeit, selbst wenn die Wissenschaft längst handfeste Beweise für das Gegenteil geliefert hat, ist absolut faszinierend! Es scheint, als würden sie ein tiefes menschliches Bedürfnis ansprechen, etwas, das über reine Fakten hinausgeht. Und genau deshalb ist es so unglaublich wichtig, sich mit ihnen auseinanderzusetzen – nicht nur, um die Vergangenheit besser zu verstehen, sondern auch, um die Gegenwart wachsamer zu gestalten. In einer Zeit, in der "Fake News" und Desinformation an der Tagesordnung sind, wird die Fähigkeit, Mythen zu erkennen und kritisch zu hinterfragen, zu einer echten Superkraft!


Aber was genau ist denn nun ein "historischer Mythos"? Im Grunde genommen sprechen wir von einer Erzählung über vergangene Ereignisse oder Personen, die in einer Gesellschaft als bedeutsam oder gar wahr gilt, aber bei einer gründlichen historischen Überprüfung ganz oder teilweise unzutreffend, verzerrt oder sehr selektiv interpretiert wurde. Das ist so spannend, weil es oft nicht um simple Irrtümer geht, sondern um Geschichten, die eine wichtige Funktion erfüllen: Sie können Herrschaft legitimieren, politische Ziele untermauern oder ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, eine kollektive Identität stiften. Der brillante Semiotiker Roland Barthes hat das einmal so treffend formuliert: Mythen verwandeln historisch Gewordenes in etwas scheinbar Natürliches, Ewig-Gültiges. Ein "Geschichtsmythos" ist also ein kleines Paradoxon: Er blickt in die Vergangenheit, lässt aber in seiner Struktur die Zeit stillstehen und präsentiert seine Deutung als zeitlos. Die Unterscheidung zu verwandten Begriffen ist dabei Gold wert. Denken wir an Legenden, Folklore und Märchen – sie alle haben ihren eigenen Charme und ihre eigene Funktion, aber der historische Mythos hat oft diesen besonderen Dreh ins Politische oder Identitätsstiftende.


Um das Ganze etwas greifbarer zu machen, hier eine kleine Orientierungshilfe, die die Unterschiede zwischen Mythos, Legende und Folklore beleuchtet:

Kriterium

Mythos (klassisch/historisch)

Legende

Folklore

Historischer Kern

Oft nicht vorhanden oder sekundär (klassisch); kann sich auf historische Ereignisse beziehen, aber stark verzerrt (historisch)

Oft vorhanden, aber ausgeschmückt/überhöht

Kann historische Elemente enthalten, aber nicht zwingend

Protagonisten

Götter, übernatürliche Wesen (klassisch); historische Figuren, Kollektive (historisch)

Menschliche Helden, Heilige, historisch inspirierte Figuren

Vielfältig, oft typisierte Figuren, Tiere, magische Wesen

Zweck/Funktion

Erklärung von Welt/Natur, religiöse Bedeutung (klassisch); Sinnstiftung, Identitätsbildung, Legitimation (historisch)

Verherrlichung, Erinnerung, moralisches Beispiel, Unterhaltung

Unterhaltung, Wertevermittlung, Bewahrung von Traditionen, sozialer Kitt

Wahrheitsanspruch

Für Anhänger oft als wahr/heilig erachtet (klassisch); oft als wahr angesehen, obwohl unauthentisch/verzerrt (historisch)

Oft als potenziell wahr oder historisch basiert angesehen

Variiert stark, von faktisch geglaubt bis rein fiktional

Bezug zur Realität

Übernatürlich, symbolisch (klassisch); verzerrte oder selektive Realität (historisch)

Im Bereich des Möglichen, aber oft übertrieben oder idealisiert

Kann realistisch oder fantastisch sein

Historische Mythen kommen auch in verschiedenen "Geschmacksrichtungen". Der Forscher Felix Hinz hat da eine tolle Einteilung vorgeschlagen, die uns hilft, ihre Konstruktionsweise zu verstehen. Es gibt den pseudohistorischen Mythos, der komplett erfunden ist, aber den Anschein des Faktischen erweckt – denk mal an die berüchtigten "Protokolle der Weisen von Zion". Dann haben wir den Mythos durch Fiktionalisierung: Hier gibt es einen wahren Kern, aber er wird mit erfundenen Elementen angereichert, wie bei der Gründungslegende Roms. Und schließlich der Mythos durch Überhöhung, bei dem reale Ereignisse oder Personen selektiv dargestellt, idealisiert oder heroisiert werden, wie etwa der Mythos, die Autobahnen seien eine reine Erfindung des NS-Regimes. Diese Kategorien helfen uns ungemein, die Strategien hinter der Mythenbildung zu entlarven.


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Diese eindrucksvolle Collage zerreißt gängige Mythen – vom Wikinger mit Hörnerhelm über das trojanische Pferd bis hin zur Atlantis-Vision – und enthüllt darunter echte archäologische Artefakte: einen schlichten Wikingerhelm, antike Ruinen, Marmorbüsten. Der Stil kombiniert fotorealistische Darstellungen mit grafisch illustrierten Rissen – ein visuelles Statement zur Trennung von Legende und Geschichte.

Doch warum entstehen diese Mythen überhaupt und warum halten sie sich oft so hartnäckig, manchmal sogar über Jahrhunderte? Es ist ein Cocktail aus psychologischen, soziologischen und oft auch politischen Faktoren. Mythen sind meisterhafte Sinnstifter! Sie bieten uns Erklärungen für komplexe oder beunruhigende Phänomene und geben uns so ein Gefühl von Ordnung und Struktur in einer chaotisch wirkenden Welt. Sie knüpfen an unsere tiefsten Fragen nach Existenz, Moral und dem Sinn des Lebens an. Gleichzeitig sind sie unglaublich wichtig für unsere Identität. Nationalmythen zum Beispiel, die von Gründervätern, heldenhaften Schlachten oder goldenen Zeitaltern erzählen, formen das Selbstverständnis ganzer Nationen und schaffen ein Gefühl der Zugehörigkeit. Und wer kennt nicht das Gefühl von Trost, das eine gute Geschichte spenden kann? Mythen können Ängste lindern und uns Vorbilder liefern, mit denen wir uns identifizieren und die uns in schwierigen Zeiten Kraft geben.


Aber – und das ist ein ganz entscheidender Punkt – Mythen werden auch ganz bewusst für politische Zwecke eingesetzt. Sie sind ein mächtiges Werkzeug, um Herrschaft zu legitimieren, politische Ansprüche durchzusetzen, soziale Bewegungen zu mobilisieren oder Feindbilder zu erschaffen. Denk nur an den Mythos, Mussolini habe die Züge pünktlich fahren lassen – ein Propagandastück, das Effizienz und Ordnung suggerieren sollte. Oder die Erzählung von der "Manifest Destiny", die die Expansion der USA nach Westen rechtfertigte. Diese politischen Mythen sind oft mit einer Art "Heilsgeschichte" einer Gemeinschaft verbunden. Und natürlich spielen Erzählungen, Rituale und Medien eine Schlüsselrolle bei ihrer Verbreitung und Verankerung. Wiederholung, emotionale Aufladung durch Zeremonien, Denkmäler – all das macht Mythen lebendig und präsent. In unserer heutigen Zeit übernehmen soziale Netzwerke oft diese Rolle und können Mythen rasend schnell verbreiten. Die emotionale Bindung kann so stark werden, dass Fakten, die einem liebgewonnenen Mythos widersprechen, einfach abprallen – ein Phänomen, das als kognitive Dissonanz bekannt ist.


Die Auswirkungen historischer Mythen auf unser Geschichtsverständnis und unser kulturelles Gedächtnis sind immens. Oftmals dienen sie dazu, eine nationale Identität zu formen, indem sie komplexe historische Prozesse zu einfachen, eingängigen Geschichten verdichten. Das Problem dabei: Wichtige Nuancen, alternative Perspektiven und unbequeme Wahrheiten bleiben oft auf der Strecke. Es entsteht ein "offizielles Gedächtnis", das den Status quo stützt, aber kritische Stimmen unterdrückt. Im schlimmsten Fall führt das zu einer Art Sakralisierung der Vergangenheit, die eine rationale Auseinandersetzung unmöglich macht. Mythen sind also nicht nur Deutungen der Vergangenheit, sondern sie strukturieren aktiv unsere Gegenwart und prägen unsere Zukunftserwartungen. Sie können zur Bildung von Stereotypen beitragen, indem sie bestimmte Gruppen glorifizieren oder dämonisieren. Man denke an Marie Antoinette als herzlose Königin oder Napoleon als winzigen, größenwahnsinnigen Eroberer – Klischees, die historische Persönlichkeiten auf irreführende Weise reduzieren.


In der politischen Arena sind Mythen ein unglaublich wirksames Instrument. Sie begründen Ansprüche, legitimieren Ziele, mobilisieren Anhänger und diskreditieren Gegner. Sie können zwar ein Gefühl nationaler Einheit fördern, aber oft geschieht das durch "strategisches Vergessen" unliebsamer Aspekte der Geschichte. In Konfliktsituationen werden sie zur Dämonisierung des Gegners eingesetzt – ein Spiel, das so alt ist wie die Menschheit selbst. Die Auseinandersetzung um Mythen ist daher oft ein regelrechter "Konflikt der Erinnerungen". Besonders gefährlich wird es, wenn Mythen mit institutioneller Macht, etwa durch das Bildungssystem oder staatlich kontrollierte Medien, verbunden werden. Dann werden sie zu unanfechtbaren Wahrheiten zementiert, und jede Kritik wird im Keim erstickt.


In einer alten, atmosphärischen Bibliothek beugt sich ein Historiker im Detektivstil – mit Lupe, Fedora und Trenchcoat – über ein vergilbtes Manuskript. Durch ein hohes Fenster fällt ein goldener Lichtstrahl direkt auf die aufgedeckten Zeilen, als Symbol für gefundene Wahrheiten. Staubtanzen und dunkles Holz erzeugen eine warme, nostalgische Stimmung.

Kommen wir nun zu einigen der berühmtesten historischen Mythen und nehmen sie einmal genauer unter die Lupe. Es ist unglaublich spannend zu sehen, wie diese Geschichten entstanden sind und wie die Geschichtswissenschaft sie entlarvt hat! Viele dieser "größten" Mythen sind übrigens keine Zufallsprodukte, sondern wurden gezielt als Propaganda oder zur Diffamierung eingesetzt.


Hier ein kleiner Schnellcheck einiger hartnäckiger Kandidaten:


  • Marie Antoinette und der Kuchen: "Sollen sie doch Kuchen essen!" – Hat sie nie gesagt! Die Anekdote kursierte schon Jahre vorher und wurde verschiedenen Adligen zugeschrieben. Reine antiroyalistische Propaganda!

  • Napoleon, der kleine Korse: Angeblich winzig und deshalb machtbesessen? Fakt ist: Seine Körpergröße von etwa 1,67-1,70 m entsprach dem Durchschnitt seiner Zeit. Der Mythos? Britische Kriegspropaganda und Umrechnungsfehler bei Maßeinheiten!

  • Wikinger mit Hörnerhelmen: Das ikonische Bild schlechthin, oder? Aber archäologisch und historisch nicht belegt für die Wikingerzeit. Die Idee stammt hauptsächlich aus dem 19. Jahrhundert, geprägt durch Operninszenierungen wie Wagners "Ring des Nibelungen".

  • Das Mittelalter und die flache Erde: Gebildete im Mittelalter wussten längst, dass die Erde eine Kugel ist – dieses Wissen stammte schon aus der Antike! Der Mythos einer flachen Erde wurde erst viel später popularisiert, teils aus Polemik.

  • Nero spielt die Fiedel, während Rom brennt: Erstens gab es die Fiedel damals noch nicht (Nero spielte die Lyra), und zweitens war er bei Brandausbruch gar nicht in Rom, sondern organisierte danach Hilfsmaßnahmen. Das negative Bild wurde von späteren, ihm feindlich gesinnten Geschichtsschreibern geprägt.

  • Mussolini und die pünktlichen Züge: Ein Kernstück faschistischer Propaganda! Verbesserungen im Eisenbahnwesen begannen schon vor seiner Zeit, und auch unter ihm gab es viele Probleme, die aber zensiert wurden.

  • Rosa Parks war "einfach nur müde": Diese Verharmlosung unterschlägt ihre jahrelange Arbeit als Bürgerrechtsaktivistin. Ihre Weigerung im Bus war ein bewusster Akt des zivilen Ungehorsams, keine spontane Erschöpfungsreaktion. Sie selbst sagte: "Nein, das Einzige, dessen ich müde war, war, immer nachzugeben."



Die Entlarvung solcher Mythen ist oft ein Detektivspiel für Historiker und zeigt, wie selektiv wir manchmal mit "Fakten" umgehen, besonders wenn Narrative tiefsitzende emotionale oder identitäre Funktionen erfüllen. Das ist doch unglaublich, oder? Die Analyse dieser Mythen erzählt uns oft mehr über die Zeit ihrer Entstehung und die Motive ihrer Schöpfer als über das eigentliche historische Ereignis.


Aber wie gehen Historikerinnen und Historiker eigentlich vor, um solche Mythen zu entlarven? Sie haben ein ganzes Arsenal an Methoden! Das Fundament ist die Quellenkritik: Jede Quelle wird auf Echtheit, Glaubwürdigkeit, Entstehungskontext und die mögliche Absicht des Urhebers abgeklopft. Dann die Kontextualisierung: Ereignisse müssen immer in ihrem spezifischen historischen Umfeld betrachtet werden. Ganz wichtig ist auch die Multiperspektivität: verschiedene Quellen und Sichtweisen vergleichen, um einseitige Darstellungen zu vermeiden. Dazu kommt die Analyse von Narrativen: Wie werden Geschichten erzählt, was wird betont, was verschwiegen? Und natürlich die knallharte Faktenprüfung durch Abgleich mit anderen Belegen, zum Beispiel aus der Archäologie. All das ist notwendig, um nicht der Pseudogeschichte auf den Leim zu gehen, die zwar wissenschaftlich tut, aber oft eine klare Agenda verfolgt und etablierte Forschungsmethoden missachtet.


Man erkennt Pseudogeschichte oft an folgenden Mustern:


  • Bevorzugung unzuverlässiger Quellen (Mythen, Legenden).

  • Ignorieren widersprechender wissenschaftlicher Erkenntnisse (Rosinenpickerei).

  • Annahme, dass jede Hypothese gleichwertig sei, unabhängig von Beweisen.

  • Vermischung von bloßer Möglichkeit mit Realität.

  • Eine oft klar erkennbare politische oder ideologische Agenda.

  • Verschwörungstheorien über etablierte Historiker.


Seriöse Geschichtswissenschaft hingegen basiert auf strenger Methodik, Transparenz und dem ständigen Streben nach der bestmöglichen Annäherung an die historische Realität. Die Auseinandersetzung mit Mythen schult dabei ungemein unser kritisches Denken. Es geht nicht nur darum, "richtig" von "falsch" zu unterscheiden, sondern zu verstehen, wie Geschichtsbilder entstehen und wie sie uns prägen.


Am Ende unserer Reise durch die Welt der historischen Mythen bleibt eine Erkenntnis: Sie sind unglaublich zählebig! Trotz aller Aufklärung und wissenschaftlicher Fortschritte erfüllen sie weiterhin tief menschliche Bedürfnisse nach Sinn und Orientierung, die reine Fakten oft nicht stillen können. Die emotionale Bindung an einen Mythos kann stärker sein als jede rationale Einsicht, besonders wenn er Teil unserer Identität ist. Und die modernen Medien, so wunderbar sie für den Wissensaustausch sind, können auch zur rasanten Verbreitung neuer Mythen beitragen. Die psychologischen und sozialen Mechanismen, die Mythen nähren, sind zeitlos.


In dieser verspielten, surrealen Szene sitzen Napoleon Bonaparte und Marie Antoinette zusammen mit zwei modernen Menschen an einem runden Tisch. Alle lachen herzlich über die Mythen, die sich um die historischen Figuren ranken. Im Hintergrund schweben ein typischer Napoleon-Hut und ein Stück Torte – ikonische Symbole des kollektiven Geschichtsbewusstseins. Der Stil ist freundlich, bunt und voller Witz.

Was denkst du darüber? Welche historischen Mythen fallen dir noch ein, oder welche der hier genannten haben dich am meisten überrascht? Lass es mich und die anderen Leser unbedingt in den Kommentaren wissen – ich bin schon so gespannt auf deine Gedanken! Und wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, zeig es doch mit einem Like!


Ein kritischer Umgang mit historischen Narrativen ist deshalb heute wichtiger denn je. Das bedeutet, Informationen zu prüfen, Quellen zu hinterfragen und sich der Perspektivität von Darstellungen bewusst zu sein. Bildung spielt hier eine Schlüsselrolle: Medienkompetenz und kritisches Geschichtsdenken sind das Rüstzeug gegen Manipulation. Die Aufgabe der Geschichtswissenschaft, Mythen zu dekonstruieren, ist ein unschätzbarer Beitrag für eine aufgeklärte Gesellschaft. Es geht nicht darum, Mythen komplett "auszurotten" – sie können ja auch positive Funktionen haben. Vielmehr brauchen wir einen bewussten und kritischen Umgang mit ihnen, die Fähigkeit, ihre Fiktionalität zu erkennen und ihre kulturelle Bedeutung zu würdigen, ohne sie für bare Münze zu nehmen. Und das, meine lieben Wissensdurstigen, ist eine fortwährende, aber unglaublich lohnende Aufgabe!


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Verwendete Quellen:

  1. Mythos – Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Mythos

  2. The Sociology of Myth - Easy Sociology - https://easysociology.com/sociology-of-culture/the-sociology-of-myth/

  3. Aufgaben und Forschungsstand historischer Mythosforschung - https://epub.ub.uni-muenchen.de/639/1/hein-mythosforschung.pdf

  4. Historische Mythen dekonstruieren - Kognitive Aktivierung und ... - https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/gesellschaftswissenschaftliche-und-philosophische-faecher/geschichte/unterricht/methodik-didaktik/historischemythen

  5. On De-Mythologizing History - Exploring the Past - WordPress.com - https://pastexplore.wordpress.com/2014/03/06/on-de-mythologizing-history/

  6. (PDF) Was ist ein historischer Mythos? Versuch einer Definition aus kulturwissenschaftlicher und geschichtsdidaktischer Perspektive. In: Mythen in deutschsprachigen Geschichtsschulbüchern – von Marathon bis zum Élysée-Vertrag. Göttingen 2017, 11-31 - ResearchGate - https://www.researchgate.net/publication/326354623_Was_ist_ein_historischer_Mythos_Versuch_einer_Definition_aus_kulturwissenschaftlicher_und_geschichtsdidaktischer_Perspektive_In_Mythen_in_deutschsprachigen_Geschichtsschulbuchern_-_von_Marathon_bis_zu

  7. Famous Historical Myths That Were Created for Political Purposes ... - https://listverse.com/2025/02/07/famous-historical-myths-that-were-created-for-political-purposes/

  8. Did Mussolini Get the Trains Running on Time? - ThoughtCo - https://www.thoughtco.com/did-mussolini-get-the-trains-running-on-time-1221609

  9. Literary Terms: Legend, Myth, and Fairy Tale - The Masters Review - https://mastersreview.com/literary-terms-legend-myth-and-fairy-tale/

  10. Definitions - ENG 225 - Children's Literature (Fairy Tales, Folklore ...) - https://libguides.stcc.edu/c.php?g=886516&p=6370591

  11. Mythscapes: Memory, mythology, and national identity - ResearchGate - https://www.researchgate.net/publication/10760719_Mythscapes_Memory_mythology_and_national_identity

  12. Biography: Rosa Parks - National Women's History Museum - https://www.womenshistory.org/education-resources/biographies/rosa-parks

  13. 14 of the Biggest Myths in History - HistoryHit - https://www.historyhit.com/the-biggest-myths-in-history/

  14. Did Marie-Antoinette Really Say 'Let Them Eat Cake'? - History.com - https://www.history.com/news/did-marie-antoinette-really-say-let-them-eat-cake

  15. Was Napoleon Short? Origins of the 'Napoleon Complex' | HISTORY - https://www.history.com/news/napoleon-complex-short

  16. The Horned Helmets Falsely Attributed to Vikings Are Actually ... - Smithsonian Magazine - https://www.smithsonianmag.com/smart-news/iconic-viking-horned-helmets-actually-3000-years-old-180979339/

  17. No, the Vikings didn't wear helmets with horns - Sciencenorway.no - https://www.sciencenorway.no/bronze-age-viking-age/no-the-vikings-didnt-wear-helmets-with-horns/1995364

  18. Myth of the flat Earth - Wikipedia - https://en.wikipedia.org/wiki/Myth_of_the_flat_Earth

  19. Nero's Rome burns | July 19, 64 | HISTORY - History.com - https://www.history.com/this-day-in-history/july-19/neros-rome-burns

  20. Nero: was Rome's worst emperor really that evil? - Big Think - https://bigthink.com/the-past/nero-rome-legacy/

  21. Dekonstruktion - Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Dekonstruktion

  22. Myths Debunked: 5 Widely Believed Tales about Historical Figures - Gale Blog - https://blog.gale.com/myths-debunked-5-widely-believed-tales-about-historical-figures/

  23. Pseudohistory - Wikipedia - https://en.wikipedia.org/wiki/Pseudohistory

  24. How Revisionist History Works | HowStuffWorks - https://history.howstuffworks.com/history-vs-myth/revisionist-history.htm

  25. Just Tell the Truth: Correcting Misconceptions with Simple, Factual Statements - eScholarship.org - https://escholarship.org/content/qt8fp2k75p/qt8fp2k75p_noSplash_a5b2b6affc9c9b6ee551ebeaae4649f3.pdf

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