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Mythos, Marketing, Mutterliebe: Die wahre Geschichte hinter dem Ehrentag

Das Bild zeigt eine Illustration im Vintage-Stil auf einem beigefarbenen, strukturierten Hintergrund. Links sind vier Nelkenblüten (zwei rosa, zwei rot) mit grünen Stielen und Blättern abgebildet. Rechts daneben steht in großer, brauner Serifenschrift der Text "GESCHICHTE DES MUTTERTAGS" und darunter kleiner "Zwischen Mythos und Kommerz".

Was steckt hinter dem bunten Treiben des Muttertags? Dieser eine Tag im Jahr, an dem Blumenläden überquellen, Restaurants ausgebucht sind und wir alle versuchen, unseren Müttern auf besondere Weise Danke zu sagen. Es ist ein Tag, der so selbstverständlich in unserem Kalender steht, dass wir selten innehalten und seine wahre, oft überraschende und unglaublich vielschichtige Geschichte hinterfragen. Doch genau das wollen wir heute tun! Denn die Reise des Muttertags von antiken Ritualen über erbitterte Kämpfe bis hin zur heutigen globalen Feier ist eine Achterbahnfahrt der Emotionen, Ideologien und ja, auch des knallharten Marketings. Schnallt euch an, denn wir tauchen tief ein in eine Erzählung, die so viel mehr ist als nur Pralinen und Gedichte – eine Erzählung, die uns viel über uns selbst und unsere Gesellschaft verrät. Es ist eine Geschichte, die sich zwischen tief verwurzelten Mythen, den unerbittlichen Kräften des Kommerzes und dem ehrlichen, menschlichen Bedürfnis nach echter Wertschätzung abspielt. Und ich verspreche euch, am Ende werdet ihr den Muttertag mit ganz anderen Augen sehen!


Die Idee, mütterliche Figuren zu ehren, ist beileibe keine Erfindung der Neuzeit. Stellt euch vor, wir reisen Jahrtausende zurück, in eine Zeit, in der die Menschen die Welt noch ganz anders wahrnahmen. Im antiken Griechenland beispielsweise gab es rauschende Feste für Rhea, die ehrwürdige "Mutter der Götter". Man feierte sie im Frühling mit Prozessionen, Musik und Opfergaben – ein Ausdruck tiefster Ehrfurcht vor der weiblichen Fruchtbarkeit und der Kraft, die Generationen verbindet. Nicht weniger eindrucksvoll war der Kult um Kybele in Phrygien, die oft als "Matar", die Mutter, bezeichnet wurde. Ihre Verehrung, die bis ins 6. Jahrtausend v. Chr. zurückreicht, war geprägt von ekstatischen Ritualen, wilden Tänzen und einer Intensität, die uns heute fast schaudern lässt. Man denke nur an ihre Priester, die Galloi, die sich in ihrer Hingabe selbst kastrierten! Kybele verkörperte nicht nur die nährende Seite der Mutterschaft, sondern auch eine ungebändigte, manchmal furchterregende Macht. Die Römer, immer geschickt im Adaptieren, übernahmen diesen Kult und feierten Kybele als Magna Mater, die "Große Mutter", besonders während der Hilaria am 25. März, einem Freudenfest zur Frühlingstagundnachtgleiche, das die Auferstehung ihres Gemahls Attis markierte. Es ist faszinierend, oder? Diese antiken Feste, mit ihren komplexen Ritualen von Trauer und Wiedergeburt, waren nicht nur einfache Feiern, sondern tief im sozialen und psychologischen Gefüge der Gesellschaften verankert. Sie zeigen uns, dass das Bedürfnis, die Quelle des Lebens zu ehren, uralt und universell ist.



Parallel zu diesen antiken Traditionen entwickelte sich in Europa, genauer gesagt im England des 16. Jahrhunderts, eine ganz eigene christliche Form der Mutterehrung: der "Mothering Sunday". Ursprünglich war dies ein Tag, an dem die Menschen am vierten Fastensonntag zur "Mutterkirche" ihrer Region zurückkehrten, also der Hauptkirche oder der Taufkirche. Ein rein religiöser Anlass also, der aber auch als "Refreshment Sunday" bekannt war, an dem die strengen Fastenregeln etwas gelockert wurden – ein Hauch von Festlichkeit inmitten der Entbehrungen. Über die Jahrhunderte wandelte sich dieser Tag. Zunächst wurde auch die Jungfrau Maria geehrt, und allmählich verlagerte sich der Fokus auf die eigene Familie. Besonders für Lehrlinge und Hausangestellte, die oft fern ihrer Heimat arbeiteten, bot der Mothering Sunday eine seltene Gelegenheit, ihre Mütter zu besuchen. Könnt ihr euch die Freude dieser Wiedersehen vorstellen? Es war ein wichtiger Schritt hin zu einem familienzentrierten Tag, weg von der rein kirchlichen Bedeutung. Und natürlich kamen auch Geschenke ins Spiel: selbstgepflückte Wildblumen, kleine Aufmerksamkeiten und der berühmte Simnel Cake, ein leichter Früchtekuchen mit Marzipan, dessen elf Marzipankugeln die Apostel (ohne Judas) symbolisieren. Eine wirklich charmante Tradition, die zeigt, wie sich Bräuche organisch entwickeln und an die Bedürfnisse der Menschen anpassen.


In sanften, frühlingshaften Pastelltönen zeigt das Bild eine ländliche Szene aus dem 17. Jahrhundert: Vier schlicht gekleidete Menschen bringen einen Simnel Cake zur Kirche – ein traditioneller Brauch zum "Mothering Sunday". Die alte englische Steinkirche steht im Hintergrund, eingerahmt von blühenden Bäumen und Narzissen. Die Szene strahlt eine ruhige, ehrfürchtige Atmosphäre aus und verbindet religiöse Tradition mit familiärer Verbundenheit.

Doch die moderne Version des Muttertags, wie wir ihn heute in vielen Teilen der Welt kennen, hat ihre direktesten und wohl auch dramatischsten Wurzeln in den Vereinigten Staaten. Und hier betreten zwei beeindruckende Frauen die Bühne: Ann Reeves Jarvis und ihre Tochter Anna Jarvis. Ann Reeves Jarvis, eine echte Powerfrau ihrer Zeit, gründete schon vor dem amerikanischen Bürgerkrieg "Mothers' Day Work Clubs". Diese Clubs waren wahre Zentren der Volksgesundheit, unterrichteten Frauen in Kinderpflege und Hygiene und kämpften so gegen die hohe Kindersterblichkeit. Während des Krieges kümmerten sie sich um verwundete Soldaten beider Seiten, und danach organisierte Ann 1868 einen "Mothers' Friendship Day", um zur Versöhnung zwischen ehemaligen Unions- und Konföderationssoldaten beizutragen. Parallel dazu rief Julia Ward Howe, eine weitere bemerkenswerte Aktivistin, 1870 in ihrer "Mother's Day Proclamation" Mütter weltweit dazu auf, sich für den Frieden einzusetzen. Diese frühen Initiativen hatten also einen starken pazifistischen und sozialen Kern. Was für ein kraftvoller Gedanke, die Mütter als Friedensstifterinnen zu sehen!


Die eigentliche treibende Kraft hinter der nationalen Anerkennung des Muttertags war jedoch Anna Jarvis, die Tochter von Ann. Ihr Antrieb war tief persönlich: Nach dem Tod ihrer geliebten Mutter im Jahr 1905 wollte sie einen Tag schaffen, um die Opfer zu ehren, die ihre eigene Mutter – und alle Mütter – für ihre Kinder erbracht hatten. Es war die Erfüllung eines Wunsches, den ihre Mutter Jahre zuvor geäußert hatte. Annas Vision war ein intimer, persönlicher Tag der Ehrerbietung – "Mother's Day" im Singular, wohlgemerkt, nicht als allgemeine Feier aller Mütter. Sie stellte sich vor, dass man an diesem Tag eine weiße Nelke trägt (die Lieblingsblume ihrer Mutter), die eigene Mutter besucht, Gottesdienste abhält und handgeschriebene, von Herzen kommende Dankesbriefe verfasst. Vorgefertigte Karten? Ein Gräuel für sie! Mit unglaublicher Hartnäckigkeit und der finanziellen Unterstützung des Kaufhausbesitzers John Wanamaker kämpfte sie für ihre Idee, organisierte 1908 die ersten offiziellen Feiern und bombardierte Politiker mit Briefen. Ihr Argument: Die amerikanischen Feiertage würden männliche Errungenschaften überbetonen. Und sie hatte Erfolg! 1914 unterzeichnete Präsident Woodrow Wilson die Proklamation, die den zweiten Sonntag im Mai offiziell zum nationalen Muttertag erklärte. Ein Triumph für Anna Jarvis, sollte man meinen. Doch die Geschichte nahm eine bittere Wendung.


Kaum war der Muttertag etabliert, stürzten sich Floristen, Grußkartenhersteller und Süßwarenproduzenten auf ihn wie die Geier. Was für Anna Jarvis ein "heiliger Tag" reiner Gefühlsäußerung sein sollte, verwandelte sich in ihren Augen rasend schnell in ein kommerzielles Spektakel, einen "ordinären Feiertag", der primär dem Profit diente. Ihre Enttäuschung war grenzenlos. Schon 1920 war sie angewidert und begann einen erbitterten Kampf gegen die Kommerzialisierung. Sie rief öffentlich zum Boykott kommerzieller Produkte auf, reichte Klagen ein, störte Kongresse von Blumenzüchtern (und wurde dafür sogar verhaftet!) und beschimpfte die Profiteure als "Scharlatane, Banditen, Piraten". Sie wollte den Muttertag sogar wieder abschaffen lassen! Stellt euch diese Ironie vor: Die Frau, die den Muttertag erschaffen hatte, wurde seine erbittertste Gegnerin. Bis zu ihrem Tod 1948 verleugnete sie ihren Feiertag und starb verarmt – ihre Rechnungen wurden, welch bittere Pointe, von ebenjenen Geschäftsleuten bezahlt, die sie so verachtet hatte. Eine wirklich tragische Geschichte, die zeigt, wie schwer es ist, die Kontrolle über eine Idee zu behalten, wenn mächtige wirtschaftliche Interessen ins Spiel kommen.


In einer dramatischen Schwarzweiß-Fotografie im Stil der 1920er Jahre steht Anna Jarvis entschlossen vor einer Wand voller opulenter Muttertagskarten und Blumenarrangements. Sie hält ein Protestplakat mit der Aufschrift „DOWN WITH MOTHER’S DAY“ in den Händen. Ihr Gesichtsausdruck ist eine Mischung aus Enttäuschung und Kampfgeist – eine eindrucksvolle Szene, die ihren Widerstand gegen die Kommerzialisierung des von ihr selbst initiierten Feiertags symbolisiert.

Die Entwicklung des Marketings rund um den Muttertag ist dabei ein Spiegelbild gesellschaftlicher und technologischer Veränderungen:

Ära

Typische Marketingstrategien

Frühes 20. Jahrhundert

Einfache Zeitungsanzeigen, Fokus auf Sentimentalität, handgeschriebene Schilder.

Mitte des 20. Jhd.

Fernseh- und Radiowerbung, emotionale Kampagnen, farbenfrohe Plakate und Schaufensterdekorationen.

Spätes 20. Jahrhundert

Kombination aus Fernsehwerbung und speziellen Angeboten (z.B. vergünstigte Ferngespräche zu Muttertagskarten).

Digitales Zeitalter

E-Commerce, Social-Media-Kampagnen, Influencer-Marketing, personalisierte Geschenke, gezielte Online-Werbung, interaktive Displays.

Dieser Wandel führte dazu, dass der Muttertag heute einer der umsatzstärksten Feiertage für den Einzelhandel ist. Milliarden werden jährlich für Geschenke ausgegeben! Doch diese Kommerzialisierung hat auch ihre Schattenseiten. Oft spielt Werbung mit Schuldgefühlen, betont die Opfer der Mütter, um uns zum Kauf teurer Geschenke zu bewegen. Die Frage ist doch: Überschattet das nicht manchmal die echte, von Herzen kommende Wertschätzung? Und wird der Tag nicht für viele zu einer Verpflichtung, die durch Konsum erfüllt wird? Es ist ein Paradox: Hat die Kommerzialisierung den Muttertag zerstört, wie Anna Jarvis glaubte, oder ihn durch die massive Verbreitung vielleicht sogar gerettet, wenn auch in veränderter Form? Was meint ihr dazu? Schreibt es mir unbedingt in die Kommentare – ich bin gespannt auf eure Gedanken!



Der amerikanische Muttertag trat jedenfalls, befeuert durch kommerzielle Interessen und den kulturellen Einfluss von US-Soldaten, die ihn nach dem Zweiten Weltkrieg beispielsweise auch in Europa populär machten, einen globalen Siegeszug an. Viele Länder übernahmen das Datum und Bräuche wie das Schenken von Nelken. Andere vermischten ihn geschickt mit eigenen, bereits existierenden Traditionen oder wählten Daten mit besonderer lokaler Bedeutung. In Deutschland beispielsweise wurde der Muttertag erstmals 1922 gefeiert, stark vom US-Vorbild inspiriert. Während der NS-Zeit wurde er jedoch auf erschreckende Weise instrumentalisiert und zum "Gedenk- und Ehrentag der deutschen Mütter" umfunktioniert, um das Ideal der "arischen Mutter" zu propagieren und kinderreiche Familien mit dem "Mutterkreuz" auszuzeichnen. Eine düstere Episode, die zeigt, wie leicht solche Tage für ideologische Zwecke missbraucht werden können. Heute wird er in Deutschland wieder am zweiten Sonntag im Mai gefeiert, oft aber etwas zurückhaltender als in den USA.


Die Vielfalt, wie der Muttertag weltweit zelebriert wird, ist einfach atemberaubend und zeigt, wie anpassungsfähig dieser Brauch ist. Werft mal einen Blick auf diese kleine Auswahl:

Land

Datum der Feier

Besondere Traditionen/Bedeutung

Vereinigtes Königreich

Vierter Fastensonntag (Mothering Sunday)

Ursprung im Besuch der „Mutterkirche“, Simnel Cake; vom US-Muttertag beeinflusst, aber eigenes Datum.

Mexiko

Immer am 10. Mai

Großer Feiertag mit Blumen, Familientreffen, oft Mariachi-Serenaden („Las Mañanitas“).

Japan

Zweiter Sonntag im Mai

Geschenke (rote Nelken), hausgemachte Mahlzeiten; Kinder malen Bilder ihrer Mütter.

Thailand

12. August (Geburtstag der Königinmutter Sirikit)

Ehrung der Königinmutter und aller Mütter; Feuerwerk, Kerzenzeremonien, weiße Jasminblüten als Geschenk.

Äthiopien

Antrosht (3-Tages-Fest am Ende der Regenzeit, Okt/Nov)

Familienfest mit großem Mahl, Gesang, Tanz, Erzählen von Familiengeschichten.

Frankreich

Letzter Sonntag im Mai (oder erster Sonntag im Juni)

Offiziell anerkannt 1950; US-ähnliche Traditionen, traditioneller blumenförmiger Kuchen.

Peru

Zweiter Sonntag im Mai

Neben Geschenken auch Friedhofsbesuche zur Ehrung verstorbener Mütter, Schmücken der Gräber.

Arabische Länder

21. März (Frühlingstagundnachtgleiche)

Datum oft mit dem Frühlingsanfang verbunden.

Diese Beispiele sind nur ein winziger Ausschnitt, aber sie verdeutlichen, dass der Muttertag weit mehr ist als eine simple Übernahme einer amerikanischen Idee. Er wird in jeder Kultur neu interpretiert und mit eigenen Bedeutungen aufgeladen, wird zum Spiegel nationaler Identitäten und historischer Entwicklungen. Ist das nicht faszinierend? Wenn ihr noch mehr solcher spannenden Geschichten und Hintergründe erfahren wollt, dann tragt euch doch oben auf der Seite für meinen monatlichen Newsletter ein! Dort teile ich regelmäßig Entdeckungen, die euch staunen lassen.


Die farbenfrohe Illustration zeigt eine weltumspannende Collage von Muttertagsfeiern vor einer stilisierten Weltkarte. Links spielt ein fröhlicher Mariachi-Musiker in traditioneller Kleidung für eine lächelnde Frau mit Blumenstrauß – Symbol für Mexiko. In der Mitte überreicht eine thailändische Frau einer älteren Dame eine duftende Jasminblütenkette – ein Zeichen der Ehrerbietung. Rechts sitzen zwei japanische Kinder an einem Tisch und malen liebevoll Bilder für ihre Mutter. Die Szene verbindet kulturelle Vielfalt mit emotionaler Wärme und betont die universelle Bedeutung des Muttertags.

Im 21. Jahrhundert steht der Muttertag erneut auf dem Prüfstand. Angesichts der allgegenwärtigen Kommerzialisierung und sich wandelnder gesellschaftlicher Normen suchen viele Menschen nach authentischeren Wegen, ihre Wertschätzung auszudrücken. Der Slogan "Anwesenheit statt Geschenke" gewinnt an Bedeutung. Gemeinsame Zeit, Erlebnisse, ein von Herzen kommendes Gespräch – das scheint vielen wichtiger zu sein als teure Präsente. Auch ethisch vertretbare Geschenke und die Unterstützung kleiner, lokaler Unternehmen rücken in den Fokus. Gleichzeitig gibt es wichtige kritische Stimmen. Feministische Kritiken etwa bemängeln, dass der Muttertag oft stereotype, patriarchale Mutterschaftsideale zelebriert und die immense, meist unbezahlte Sorgearbeit von Frauen nicht ausreichend würdigt. Warum, so die Frage, wird "mütterliches" Verhalten von Männern nicht ebenso gefeiert? Zudem können die Erwartungen an den "perfekten Muttertag" enormen Druck erzeugen und für Menschen in bestimmten Lebenssituationen – Trauernde, Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch, Personen mit schwierigen Mutterbeziehungen – eine echte Belastung sein.


Doch es gibt auch positive Entwicklungen! Eine wachsende Inklusivität ist zu beobachten, die nicht-traditionelle Mütter und mütterliche Figuren feiert: Adoptivmütter, Stiefmütter, Pflegemütter, Tanten, Mentorinnen, LGBTQ+-Eltern. Die Definition von Mutterschaft wird weiter und bunter. Und die sozialen Medien? Sie spielen eine ambivalente Rolle. Einerseits können sie den Druck durch idealisierte Darstellungen erhöhen, andererseits erleichtern sie Ehrungen über Distanzen hinweg. Das Teilen von Erinnerungen, virtuelle Geschenke, Videoanrufe – all das verbindet. Es ist ein ständiges Aushandeln, ein Suchen nach dem, was sich richtig anfühlt.



Die Reise des Muttertags von antiken Göttinnenkulten über Anna Jarvis' idealistische Vision und ihren tragischen Kampf gegen die Kommerzialisierung bis hin zu seiner heutigen, globalisierten und oft kritisch beäugten Form ist wahrlich bemerkenswert. Er ist ein "umkämpftes Terrain", auf dem persönliche Gefühle, wirtschaftliche Interessen und gesellschaftliche Werte ständig neu verhandelt werden. Der Muttertag ist wie ein Spiegel, der uns zeigt, wie wir über Familie, Geschlechterrollen und emotionalen Ausdruck denken – und wie sich diese Vorstellungen wandeln. Trotz aller Kritik und Kommerzialisierung bleibt jedoch dieser Kernwunsch bestehen: Liebe und Dankbarkeit für die Menschen auszudrücken, die uns auf so vielfältige Weise mütterlich begleitet haben und begleiten. Und vielleicht ist genau diese Widerstandsfähigkeit des echten Gefühls das eigentlich Faszinierende an diesem Tag. Was denkt ihr, wie wird sich der Muttertag in Zukunft entwickeln? Wird er sich weiter verändern, vielleicht sogar zu seinen aktivistischeren Wurzeln zurückfinden? Die Geschichte ist definitiv noch nicht zu Ende geschrieben!


Ich hoffe, diese kleine Zeitreise hat euch ebenso fasziniert wie mich! Lasst mir gerne ein Like da, wenn euch der Beitrag gefallen hat, und teilt eure eigenen Gedanken und Erfahrungen zum Muttertag in den Kommentaren. Ich freue mich riesig auf den Austausch mit euch!


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Verwendete Quellen:

  1. Mother's Day - Wikipedia - https://en.wikipedia.org/wiki/Mother%27s_Day

  2. Mother's Day History, Meaning & Tradition | Lovingly - https://www.lovingly.com/unwrapped-blog/the-history-of-mothers-day

  3. The History of Mother's Day: From Ancient Celebrations to Modern Traditions - My Front Page Story - https://www.myfrontpagestory.com/the-history-of-mothers-day/

  4. The History of Mother's Day | Mother's Day Origins | Petal Talk - https://www.1800flowers.com/articles/rituals-and-traditions/the-history-of-mothers-day

  5. The Story Behind Mothering Sunday and Mother's Day - Angara - https://www.angara.com/blog/the-story-behind-mothering-sunday-and-mothers-day/

  6. Mother's Day 2025 - Date, Founding & Traditions - History.com - https://www.history.com/articles/mothers-day

  7. The Real History of Mother's Day Is Surprisingly Dark | Lifehacker - https://lifehacker.com/entertainment/real-history-of-mothers-day

  8. Mother's Day Traditions Around the World | Petal Talk - 1800 Flowers - https://www.1800flowers.com/articles/celebrate-occasions/mothers-day-traditions-around-the-world

  9. Mother's Day Traditions Around the World | Scholastic - https://www.scholastic.com/parents/family-life/parent-child/mothers-day-traditions-around-world.html

  10. The History of Mother's Day: From Global Peace to Greeting Cards - https://womenshistory.si.edu/blog/history-mothers-day-global-peace-greeting-cards

  11. The History of Mother's Day | Kremp Florist - https://www.kremp.com/pages/the-history-of-mothers-day-by-kremp

  12. The Origins of Mother's Day: From Antiwar Activists to the Darling of ... - https://rvadv.com/the-origins-of-mothers-day-from-antiwar-activists-to-the-darling-of-advertising/

  13. Why the Founder of Mother's Day Turned Against It - History.com - https://www.history.com/articles/why-the-founder-of-mothers-day-turned-against-it

  14. How Mother's Day influences our consumer behavior - https://neuro-webdesign.de/en-gb/blogs/news/so-beeinflusst-der-muttertag-unser-konsumverhalten

  15. The Origins of Mother's Day: From Antiwar Activists to the Darling of Advertising - https://www.rvadv.com/the-origins-of-mothers-day-from-antiwar-activists-to-the-darling-of-advertising/

  16. Celebrating the History and Significance of Mother's Day — McGill Law | Best Divorce & Family Law Attorneys in Nebraska & Iowa - https://mcgilllawyers.com/mcgill-law-blog/celebrating-mothers-day

  17. Mother's Day Dichotomy: Anna Jarvis's Vision and Its Commercial Evolution - Votra Inc. - https://www.votramagazine.com/mothers-day-dichotomy-anna-jarviss-vision-and-its-commercial-evolution/

  18. Mother's Day Campaign Reminds Adults They Were Never Alone - safnow.org - https://safnow.org/2025/04/30/mothers-day-campaign-reminds-adults-they-were-never-alone/

  19. Mother's Day Campaigns: When brands went beyond the bouquet ... - https://brandequity.economictimes.indiatimes.com/news/advertising/when-brands-went-beyond-the-bouquet-for-mothers/121054781

  20. 10 Conscious Consumer Options for Mother's Day - WeSupply | Labs - https://wesupplylabs.com/10-conscious-consumer-options-for-mothers-day/

  21. Mother of the Gods (with a Castration Cult) | Tim Kane Books - https://timkanebooks.com/2023/03/15/mother-of-the-gods-with-a-castration-cult/

  22. Cybele - Wikipedia - https://en.wikipedia.org/wiki/Cybele

  23. Hilaria - Wikipedia - https://en.wikipedia.org/wiki/Hilaria

  24. THAT DAY (25-Mar) in ancient Rome, Hilaria festival was celebrated on the occasion of the vernal equinox and the worship of the Phrygian goddess of fertility, harvest, spring and defensive cities. : r/ancientrome - Reddit - https://www.reddit.com/r/ancientrome/comments/b573oq/that_day_25mar_in_ancient_rome_hilaria_festival/

  25. The origins and history of Mothering Sunday — Portsmouth Cathedral - https://www.portsmouthcathedral.org.uk/portsmouth-cathedral-news/the-origins-and-history-of-mothering-sunday

  26. The History of Mother's Day - Arena Flowers - https://www.arenaflowers.com/blogs/news/the-history-of-mother-s-day/

  27. Mother's Day | Holiday, Date, & History - Britannica - https://www.britannica.com/topic/Mothers-Day

  28. 7 Mother's Day Traditions Around the World - History.com - https://www.history.com/articles/mothers-day-world-traditions

  29. Why Is Mother's Day Celebrated On Different Dates Around The ... - https://manimaltales.com/blogs/sue-says/mothers-day-around-the-globe

  30. Mother's Day in Germany: History and customs - Lingoda - https://www.lingoda.com/blog/en/mothers-day-in-germany/

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