Puma

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Fun-Fact
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Wusstest du schon, dass Pumas aufgrund ihrer Fähigkeit, aus dem Stand bis zu 5,5 Meter hoch und über 12 Meter weit zu springen, zu den agilsten Großkatzen zählen?
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Zahlen, Daten, Fakten
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Wissenschaftlicher Name:
Puma concolor
Hierarchische Taxonomie:
Reich: Tiere
Stamm: Chordatiere
Klasse: Säugetiere
Ordnung: Raubtiere
Familie: Katzen
Gattung: Puma
Art: Puma (Puma concolor)
Verbreitung:
Wälder, Berge, Grasland, Wüsten, Sümpfe; von Kanada bis Südargentinien
Gefährdung:
Nicht gefährdet (Least Concern)
Population:
Stabil, aber regional abnehmend aufgrund von Lebensraumverlust und Bejagung. Genaue Zahlen schwer zu bestimmen, aber weit verbreitet.
Schutzmaßnahmen:
Schutzgesetze, Schutzgebiete, Bekämpfung illegaler Jagd, Aufklärung der Bevölkerung.
Größe:
Kopfrumpflänge 100-195 cm, Schwanzlänge 63-95 cm, Schulterhöhe 60-76 cm
Gewicht:
Männchen 53-100 kg, Weibchen 29-64 kg
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weitere Infos
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Pumas sind große, schlanke Katzen mit einem verhältnismäßig kleinen Kopf und kräftigen, muskulösen Gliedmaßen. Ihr Fell ist kurz und dicht, variierend in der Farbe von gelblich-braun über rötlich-braun bis zu grau-braun, wobei die Unterseite meist heller ist. Jungtiere sind gefleckt, verlieren diese Flecken aber im ersten Lebensjahr. Auffällig ist der lange, kräftige Schwanz, der etwa ein Drittel der Gesamtlänge ausmacht und zur Balance bei Sprüngen dient. Die Augen sind meist gelblich-grün, die Ohren klein und abgerundet.
Pumas sind Einzelgänger und finden nur zur Paarung zusammen. Die Tragzeit beträgt etwa 90 bis 96 Tage, danach bringt das Weibchen in der Regel zwei bis drei Junge in einem geschützten Versteck zur Welt. Die Jungtiere bleiben etwa anderthalb bis zwei Jahre bei ihrer Mutter, bevor sie ihr eigenes Territorium suchen. Die Lebenserwartung in freier Wildbahn beträgt etwa 8 bis 13 Jahre, in Gefangenschaft können sie bis zu 20 Jahre alt werden. Geschlechtsreife erreichen sie mit etwa zwei bis drei Jahren.
Pumas sind hauptsächlich nacht- und dämmerungsaktive Jäger, können aber auch tagsüber aktiv sein, insbesondere in ungestörten Gebieten. Sie sind ausgezeichnete Springer und Kletterer, die auch aus dem Stand beeindruckende Weiten überwinden können. Ihre Beute besteht hauptsächlich aus großen Huftieren wie Hirschen, Elchen oder Wapitis, aber sie fressen auch kleinere Tiere wie Kaninchen, Nagetiere und Vögel. Sie sind territorial und markieren ihr Revier mit Duftmarken und Kratzspuren. Pumas sind sehr anpassungsfähig und scheu gegenüber Menschen, was sie schwer zu beobachten macht.
Der Puma hat das größte Verbreitungsgebiet aller Landwirbeltiere in der westlichen Hemisphäre, von den kanadischen Yukon-Territorien im Norden bis zur südlichen Spitze der Anden in Patagonien. Sie bewohnen eine Vielzahl von Lebensräumen, darunter Wälder, Berge, Grasland, Wüsten und Sümpfe, was ihre bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit unterstreicht. Trotz ihrer weiten Verbreitung sind sie aufgrund von Lebensraumverlust und Fragmentierung in einigen Regionen bedroht.
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F.A.Q.
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Warum wird der Puma auch Berglöwe oder Kugar genannt?
Der Puma hat viele umgangssprachliche Namen, darunter Berglöwe in Nordamerika und Kugar, ein Begriff, der von dem französischen Wort "couguar" abgeleitet ist. Diese verschiedenen Namen spiegeln die weite geografische Verbreitung und die unterschiedlichen Kulturen wider, die mit diesem Tier in Kontakt kamen.
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Sind Pumas gefährlich für Menschen?
Angriffe auf Menschen sind extrem selten, kommen aber vor, meist wenn Pumas sich bedroht fühlen, sich um Jungtiere sorgen oder wenn Nahrungsquellen knapp sind. Pumas meiden Menschen im Allgemeinen und sind scheu. Es ist wichtig, bei Wanderungen in Puma-Gebieten Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und bei einer Begegnung Lärm zu machen und sich groß zu machen.
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Wie können Pumas in so vielen verschiedenen Lebensräumen überleben?
Pumas sind außergewöhnlich anpassungsfähig. Ihre flexible Ernährung, die von großen Huftieren bis zu kleinen Nagetieren reicht, und ihre Fähigkeit, in extrem unterschiedlichen Klimazonen – von tropischen Regenwäldern bis zu kalten Gebirgsregionen – zu leben, ermöglichen ihnen eine so weite Verbreitung. Sie können sich an die Verfügbarkeit von Beute und die örtlichen Gegebenheiten anpassen.







































































































