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Tantrisches Kontinuum: Jenseits der Sex-Mythen

Das Titelbild zeigt einen leuchtenden Webstuhl in warmen Goldtönen, in dessen Mitte ein Sri-Yantra-ähnliches geometrisches Symbol schwebt. Links im Hintergrund sind feurige, rituell anmutende Szenen zu erkennen, rechts eine meditierende Person in kühlem Blau – so entsteht ein Kontrast zwischen wilder Ritualwelt und stiller Innerlichkeit. Oben steht der Schriftzug „Das Tantrische Kontinuum“, unten in großen weißen Buchstaben „Jenseits der Sex-

Wenn heute jemand „Tantra“ sagt, sehen viele sofort Räucherstäbchen, endlose Liebesnächte und „heilige Sexualität“ vor sich. Andere denken an schwarze Magie, Orgien in Tempeln oder obskure Gurus. Beides ist ein Ausschnitt, aber keines davon ist „alles über Tantra“. Genau hier setzt die Idee des tantrischen Kontinuums an: Tantra ist kein festes Ding, sondern ein Geflecht von Praktiken, Ideen und Körpertechniken, das sich über Jahrtausende ständig verwandelt hat – vom Leichenplatz bis ins Loft-Yogastudio.


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Tantra bedeutet wörtlich so etwas wie „Instrument zur Ausdehnung“ – ursprünglich des Gewebes am Webstuhl, später des Bewusstseins. Gleichzeitig meint Tantra aber auch das „Gewebe“, das alles mit allem verbindet. Schon in der Wortbedeutung steckt also ein doppeltes Bild: Tantra ist die Technik und zugleich der Teppich, der daraus entsteht. Genau dieses Bild hilft, das scheinbare Chaos der Tradition zu verstehen: Statt nach der einen Definition zu suchen, betrachten wir das Netz, das sich durch Geschichte, Philosophie, Körper und Moderne zieht.


In diesem Artikel folgen wir dem Faden: von den ersten Erwähnungen im Rig Veda über die Kapalika-Asketen und den kashmirischen Shivaismus bis hin zu Neo-Tantra-Workshops und Yoni-Massagen. Und wir fragen uns: Was bleibt übrig, wenn man die Sex-Mythen abzieht – und was davon ist vielleicht gerade deshalb spannend?


Wie aus einem Webstuhl ein Weltbild wurde


Am Anfang ist es erstaunlich unspektakulär: Die ältesten Belege für das Wort tantra bezeichnen schlicht einen Webstuhl oder das Gerüst eines Rituals. Nichts von „kosmischer Ekstase“, eher die nüchterne Frage: Wie halten wir alles zusammen?


In späteren vedischen Texten verschiebt sich die Bedeutung langsam. Tantra wird zum „Essenzteil“ eines Rituals, zu einem systematischen Regelwerk. Man könnte sagen: Was früher der Webrahmen für Fäden war, wird nun zum Rahmen für Rituale und schließlich für ganze Weltbilder.


Parallel dazu entstehen neue Offenbarungsschriften – Agamas und Samhitas –, die beanspruchen, für das dunkle Zeitalter des Kali Yuga aktueller zu sein als die klassischen Veden. Der Clou: Diese Texte öffnen sich (zumindest in der Theorie) auch für Gruppen, die bisher außen vor waren – Frauen, Menschen niedriger Kasten, Außenseiter. Tantra ist damit von Beginn an auch eine soziale Verschiebung: Es unterwandert die religiöse Elite und macht spirituelle Macht neu verhandelbar.


Archäologische Funde legen zudem nahe, dass tantrische Elemente gar nicht nur aus vedischer Tradition stammen. Figuren aus der Indus-Kultur, Muttergöttinnen, proto-shivaitische Gestalten – vieles deutet auf ein nicht-vedisches Substrat, das später mit brahmanischen Elementen verschmilzt. Tantra ist also eher ein Hybrid als eine „Erfindung“ einer Schule.


An dieser Stelle eine kleine Einladung: Wenn du merkst, dass sich beim Lesen dein Bild von Tantra langsam verschiebt, lass es mich wissen – like den Beitrag und schreib gern in die Kommentare, was dich am meisten überrascht.


Macht, Magie und Königreiche: Das tantrische Zeitalter


Zwischen etwa 500 und 1200 n. Chr. sprechen Forschende vom „Tantrischen Zeitalter“. Nach dem Zerfall des Gupta-Reiches entstehen viele regionale Dynastien, die sich neu legitimieren müssen. Sie wollen Schutz, Sieg über Feinde, Charisma – und natürlich spirituelle Autorität.


Hier kommt Tantra ins Spiel. Im Unterschied zu eher weltabgewandten Askesewegen verspricht Tantra eine Kombination aus Befreiung und Macht: Moksha (Erlösung) und Bhoga (Genuss, Erfolg, Siddhis). Wer die richtigen Rituale beherrscht, soll nicht nur innerlich frei werden, sondern auch politisch und magisch handlungsfähig.


In dieser Phase begegnen wir Gestalten wie den Kapalikas – „Schädelträgern“, die auf Kremationsplätzen leben, sich mit Leichenasche einreiben und menschliche Schädel als Gefäße benutzen. Das klingt wie Horrorfilm, ist aber theologisch hoch aufgeladen: Durch den bewussten Bruch von Reinheitstabus werden Dualitäten wie rein/unrein, Leben/Tod, heilig/profan gezielt gesprengt. Die Welt wird nicht abgelehnt, sondern radikal bejaht – inklusive ihrer dunkelsten Ecken.


Mit der Zeit werden diese Praktiken jedoch domestiziert. Brahmanische Gelehrte systematisieren Rituale, schreiben Handbücher, integrieren die wilden Gottheiten in höfische Tempel. Blutige Opfer werden symbolisch oder durch vegetarische Gaben ersetzt. Tantra wandert vom Rand der Gesellschaft in ihre Mitte: in Paläste, Tempel, Klöster.


Gleichzeitig breitet sich der Tantrismus panasiatisch aus. Der buddhistische Vajrayana-Tantra wird in Universitäten wie Nalanda gelehrt, nach Tibet, China und Japan exportiert und dort jeweils kulturell adaptiert. Was als subversive Praxis begann, wird zur staatstragenden Ideologie – ein Muster, das wir auch aus anderen Religionen kennen.


Philosophische Tiefenschichten: Bewusstsein, Leere und die Göttin


Redet man über Tantra, landet man schnell bei spektakulären Ritualen. Aber im Hintergrund stehen hochkomplexe philosophische Systeme, die versuchen, die Beziehung zwischen absoluter Wirklichkeit und Alltagserfahrung neu zu definieren.


Im kashmirischen Shivaismus etwa ist die ultimative Realität nicht ein stummer, unbewegter Brahman, sondern dynamisches Bewusstsein. Alles ist Chiti – reines Bewusstsein –, das sich als Vibration (Spanda) ausdrückt. Die Welt ist nicht Illusion im Sinne eines Fehlers, sondern reale Pulsation dieses Bewusstseins. Statt „Wach auf, die Welt ist nur ein Traum“ heißt die Botschaft eher: „Erkenne, dass der Traum selbst Bewusstsein ist.“


Zentral ist hier das Paar Shiva und Shakti. Shiva steht für das reine Licht des Bewusstseins, Shakti für dessen kreative, reflexive Energie. Ohne Shakti würde Shiva nie etwas manifestieren; ohne Shiva hätte Shakti keinen „Boden“. Ziel der Praxis ist das Wiedererkennen, dass das eigene Bewusstsein mit dieser Einheit identisch ist – eine nicht-duale Mystik, die eher an moderne Bewusstseinsphilosophie erinnert als an esoterische Klischees.


Der Shaktismus dreht das Ganze noch weiter: Hier ist die Göttin selbst das höchste Prinzip. In der Tradition von Sri Vidya etwa symbolisiert das Sri Yantra – ein komplexes Geflecht verschachtelter Dreiecke – die Entfaltung des Kosmos aus einem einzigen Punkt. Andere Strömungen wie das Kali Kula betonen die zerstörerisch-transformative Seite der Göttin. Tod, Zeit, Vergänglichkeit werden nicht verdrängt, sondern zur direkten Konfrontation mit der eigenen Endlichkeit.


Der buddhistische Tantra wiederum übernimmt vieles von der rituellen Form, füllt es aber mit einer anderen Ontologie: Statt eines ewigen Selbst steht hier die Leerheit (Sunyata) im Zentrum. Ikonen wie Yab-Yum, also sexuell vereinte Gottheiten, symbolisieren die untrennbare Einheit von Weisheit (Prajna) und Methode/Mitgefühl (Upaya). Das ist keine Einladung zur Fantasie-Ergänzung, sondern eine visuelle Kurzformel für einen zutiefst psychologischen Prozess: die Aufhebung aller Dualität im Erleben.


Der Körper als Labor: Nadis, Chakras und innere Hitze


Ein entscheidender Sprung im tantrischen Denken ist die Internalisierung des Rituals. Der Mensch ist nicht mehr nur Zuschauer eines kosmischen Dramas, sondern Bühne, Tempel und Labor zugleich.


Tantrische Texte beschreiben einen subtilen Körper mit Energiekanälen (Nadis), Energiezentren (Chakras) und Lebenswinden (Prana oder Lung). Drei Kanäle sind besonders wichtig: Ida (mondhaft, kühlend, links), Pingala (sonnig, aktiv, rechts) und Sushumna (Zentralkanal). Im Alltagsbewusstsein pendelt das Prana zwischen Ida und Pingala hin und her – das korreliert erstaunlich gut mit Beobachtungen zur wechselnden Nasenlochdominanz im Atem.


Das Ziel vieler tantrischer Yogaformen ist es, diese Polarität zu balancieren und das Prana in den Zentralkanal zu führen. Dort, so die Vorstellung, löst sich die übliche dualistische Wahrnehmung auf. Die verbreitete westliche Vorstellung von „den sieben Chakras“ ist dabei eher ein spätes Standardmodell; ältere Texte kennen fünf, neun oder zwölf Zentren. Der Punkt zwischen den Augenbrauen, der Gaumen, das Herz – alle können je nach Tradition zentrale Rollen spielen.


Berühmt ist im Hindu-Tantra die Kundalini Shakti, die als schlafende Schlange am Beckenboden ruht. Durch Atemtechniken, Mantras und Visualisation soll sie aufsteigen und Chakra um Chakra „durchstoßen“, bis sie sich im Scheitel mit Shiva vereint. Die Erfahrung wird beschrieben wie ein innerer Kurzschluss aus Ekstase, Stille und Klarheit.


Im tibetischen Buddhismus gibt es mit Tummo („Innere Hitze“) eine verwandte Praxis: Über Atem und Visualisation wird Wärme im Nabelzentrum erzeugt, wodurch subtile Essenzen im Scheitel schmelzen und als Wellen von Glückseligkeit durch den Körper fließen. Der entscheidende Punkt: Diese Freude wird genutzt, um Leerheit zu erkennen, nicht um im Gefühl zu baden. In beiden Fällen ist der Körper kein Problem, sondern Hightech-Werkzeug für Bewusstseinsforschung – lange bevor moderne Neuro-Science sich an Meditation herantraut.


Grenzüberschreitungen im Ritual: Von Mantra bis Maithuna


Tantrische Rituale wirken auf den ersten Blick wie eine Mischung aus Ingenieurwissenschaft und Theater. Sie folgen einer bis ins Detail ausgearbeiteten Logik:


Mantras werden nicht nur rezitiert, sie gelten als Klangkörper der Gottheit selbst. Yantras und Mandalas sind geometrische „Maschinen“, die den Geist vom Außenrand zum Zentrum führen. In der Praxis des Nyasa werden bestimmte Mantras auf verschiedene Körperstellen „aufgelegt“, um den eigenen Körper in einen göttlichen Körper zu transformieren. Die zugrunde liegende Idee: „Nur ein Gott kann einen Gott verehren.“


Besonders umstritten ist der linkshändige Pfad (Vamachara). Hier tauchen die berühmten „fünf Ms“ auf: Wein, Fleisch, Fisch, geröstetes Getreide und sexuelle Vereinigung (Maithuna). In einer Kultur, in der Alkohol und Fleisch für viele Brahmanen extrem unrein sind, ist das ein bewusster Tabubruch. Es geht nicht darum, exzessiv zu feiern, sondern darum, die automatische Abneigung vor „Unreinem“ zu durchbrechen und Gleichmut zu kultivieren.


In Abhinavaguptas Beschreibung des Kaula-Sexualrituals etwa ist Maithuna ein streng reguliertes, geheimes Ritual für bereits weit fortgeschrittene Praktizierende. Die Partnerin wird nicht als „Geliebte“, sondern als Verkörperung der Shakti verehrt. Sex ist hier ein hochauflösendes Messinstrument: Im Moment maximaler Lust soll der Geist völlig still werden, sodass sich nicht-duales Bewusstsein durchbrechen kann.


Wichtig: Schon klassische tantrische Autoren warnen ausdrücklich davor, diese Rituale ohne Reife zu praktizieren – weil sie sonst schlicht in gewöhnlicher Lust steckenbleiben. Der Konflikt zwischen transgressiver Mystik und ganz normaler menschlicher Sexualität begleitet Tantra bis heute.


Vom Krematorium zum Coachingraum: Neo-Tantra und seine Kritik


Spulen wir ins 19. und 20. Jahrhundert: Kolonialherrschaft, viktorianische Sexualmoral und die Faszination des Westens für „exotische“ Spiritualität treffen aufeinander. Tantra wird in Missionsberichten und Reisereportagen gerne als Mischung aus Pornografie und Schwarzer Magie dargestellt.

Der britische Richter Sir John Woodroffe versucht, das Image zu retten. Unter dem Pseudonym Arthur Avalon publiziert er Übersetzungen wie The Serpent Power und erklärt viele der sexuellen und blutigen Elemente symbolisch um. Das macht Tantra für gebildete Kreise akzeptabler – plättet aber zugleich die radikalen Kanten.


Im 20. Jahrhundert entsteht dann das, was wir heute meist als Neo-Tantra kennen. Pioniere wie Pierre Bernard verbinden Yoga, Heilversprechen und ein bisschen Skandal; später popularisiert Osho eine version von Tantra als Weg totaler Akzeptanz und sexueller Befreiung. Die komplexen Liturgien weichen Gruppenmeditationen, bioenergetischen Übungen, „dynamischen Meditationen“ und letztlich einer Art Körper-Psychotherapie mit spirituellem Branding.


Neo-Tantra-Workshops arbeiten mit Paaratmung, Eye-Gazing, Berührungsritualen, teilweise auch mit Genitalmassagen wie der Yoni-Massage. Historisch lässt sich dafür kaum eine direkte Linie zu klassischen Tempelritualen ziehen – eher zu westlicher Körperarbeit, Traumatherapie und der Sex-Positive-Bewegung. Trotzdem können diese Methoden für viele Menschen sehr heilsam sein, etwa beim Wiederentdecken von Lust nach belastenden Erfahrungen.


Spannend ist, dass moderne Neo-Tantra-Szenen gleichzeitig neue ethische Werkzeuge entwickeln, etwa das „Wheel of Consent“ von Betty Martin, das fein unterscheidet zwischen Geben, Nehmen, Tun und Empfangen. Das sind Fragen, die klassische Tantra-Texte so deutlich nicht stellen, die aber für die heutige Praxis extrem wichtig sind.


Religionswissenschaftler wie Hugh Urban kritisieren, dass Tantra im Westen oft zu einer Form von „kapitalistischer Spiritualität“ wird: Man konsumiert Workshops, Retreats und Zertifikate, um sexuell erfüllter, produktiver, optimierter zu werden. Die ursprünglichen Befreiungsversprechen – Überwindung des Ego, Mitgefühl, transpersonale Ethik – geraten leicht aus dem Blick. Gleichzeitig arbeiten Neuro- und Kognitionswissenschaften inzwischen damit, Praktiken wie Tummo oder Traum-Yoga experimentell zu erforschen. Die Frage bleibt: Was passiert, wenn man spirituelle Hochtechnologien aus ihrem ethischen Umfeld herauslöst und als Wellness-Tool verkauft?


Was bleibt vom tantrischen Kontinuum?


Schaut man auf dieses gesamte tantrische Kontinuum, dann wirkt es fast wie eine Zeitrafferaufnahme menschlicher Religionsgeschichte:

Am Anfang subversive Praktiken am Rand der Gesellschaft, die Tabus sprengen und Macht verschieben. Dann die Integration in Paläste, Klöster, Tempel – Tantra als State of the Art metaphysischer Theorie und Ritualtechnik. Schließlich die Übersetzung in psychologische, therapeutische und körperorientierte Methoden im globalen Westen.


Der rote Faden durch all diese Formen ist erstaunlich konsistent: Die Weigerung, den Körper und die Welt zu verneinen. Tantra sagt nicht: „Flieh aus der materiellen Welt!“ Sondern eher: „Lerne, die Welt als Ausdruck des Göttlichen, des Bewusstseins, der Leerheit zu erkennen – genau so, wie sie ist.“ Ob das via Mantra, Kundalini, Tummo, Maithuna oder Yoni-Massage geschieht, ist historisch und kulturell verschieden.


Für eine verantwortungsvolle heutige Praxis heißt das aber auch: Wer sich auf Tantra beruft, sollte wissen, in welchem Abschnitt dieses Kontinuums er oder sie sich bewegt. Orientiere ich mich an klassischen Texten mit klaren soteriologischen Zielen? An körperorientierter Heilung? An politischer Subversion? Je klarer diese Verortung, desto geringer die Gefahr, dass aus Befreiung nur ein weiteres Konsumprodukt wird.


Wenn du magst, diskutier mit: Wie erlebst du das Spannungsfeld zwischen Spiritualität, Körperarbeit und Kommerz? Schreib deine Gedanken unten in die Kommentare und lass ein Like da, wenn dir der Blick auf Tantra jenseits der Sex-Mythen neue Perspektiven eröffnet hat.


Und wenn du noch tiefer in solche Themen einsteigen möchtest, folge gern unserer Community auf Social Media – dort gibt es zusätzliche Inhalte, Hinweise auf neue Artikel und Raum für Fragen:



Das Weben geht weiter. Die Frage ist: Welche Fäden möchtest du bewusst in dein eigenes Leben aufnehmen?



Quellen:


  1. What Is Neotantra? Understanding Modern vs. Classical Tantra - MindBodyGreen – https://www.mindbodygreen.com/articles/what-is-neotantra-vs-classical-tantra

  2. URBAN, Tantra - National Academic Digital Library of Ethiopia – http://ndl.ethernet.edu.et/bitstream/123456789/56306/1/pdf25.pdf

  3. Tantra - Etymology, Origin & Meaning – https://www.etymonline.com/word/Tantra

  4. Tantra Basics Part 1: Meaning and Origin - YuTantra – https://yutantra.com/learn/tantra-basics-part-1-meaning-and-origin/

  5. Tantra - Wikipedia – https://en.wikipedia.org/wiki/Tantra

  6. A timeline of Tantra | British Museum – https://www.britishmuseum.org/exhibitions/tantra-enlightenment-revolution/timeline

  7. What is Tantra? | British Museum – https://www.britishmuseum.org/blog/what-tantra

  8. Tantra for Inner and Outer Prosperity – Himalayan Institute Online – https://himalayaninstitute.org/online/tantra-for-inner-and-outer-prosperity/

  9. Agama (Hinduism) - Wikipedia – https://en.wikipedia.org/wiki/Agama_(Hinduism)

  10. Tantra Rediscovered: An Emic View of Its History and Practice - Embodied Philosophy – https://www.embodiedphilosophy.com/tantra-rediscovered-an-emic-view-of-its-history-and-practice/

  11. Kashmir Shaivism - Wikipedia – https://en.wikipedia.org/wiki/Kashmir_Shaivism

  12. Tantra | Hinduism, Buddhism, Shaivism | Britannica – https://www.britannica.com/topic/Tantra-religious-texts

  13. Introduction to Kashmir Shaivism - Hridaya Yoga – https://hridaya-yoga.com/blog/introduction-to-kashmir-shaivism/

  14. Kashmiri Shaiva Philosophy – https://iep.utm.edu/kashmiri/

  15. Sri Vidya - Hindupedia – https://www.hindupedia.com/en/Sri_Vidya

  16. Different Tantric Traditions (Schools of Tantra) - Hindu Online – https://hinduonline.co/Scriptures/Tantra/DifferentTraditions.html

  17. Vajrayana - Wikipedia – https://en.wikipedia.org/wiki/Vajrayana

  18. The Divine Union in Buddhism: Yab-Yum - Termatree – https://www.termatree.com/blogs/termatree/yab-yum

  19. Subtle body as the path to Enlightenment – Buddha Weekly – https://buddhaweekly.com/lighting-the-inner-fire-subtle-body-as-the-path-to-enlightenment-the-five-chakras-three-channels-and-two-drops-of-tantric-buddhism-and-their-practice/

  20. The real story on the Chakras - Hareesh.orghttps://hareesh.org/blog/2016/2/5/the-real-story-on-the-chakras

  21. Panchamakara - Wikipedia – https://en.wikipedia.org/wiki/Panchamakara

  22. The Kula Ritual in Abhinavagupta's Tantrāloka – https://www.wisdomlib.org/science/journal/archives-of-social-sciences-of-religions/d/doc1449784.html

  23. TANTRALOKA 29: The kula-yaga – https://hareesh.org/blog/2018/10/29/tantraaloka-29-the-secret-sexual-ritual-of-original-tantra

  24. Tantra and Neo-Tantra in the West - Trusted Bodywork – https://www.trustedbodywork.com/magazine/tantra/tantra-and-neotantra-in-the-west

  25. The History of Yoni Massage - Tantric Journey – https://tantricjourney.com/blog/the-history-of-yoni-massage/

  26. Wheel of Consent – https://www.artofconsent.co.uk/wheel-of-consent

  27. 162: Pleasure, Touch, and The Wheel of Consent - Relationship Alive! – https://www.neilsattin.com/blog/2018/10/162-pleasure-touch-wheel-consent-betty-martin/

  28. Ep330: Questioning the Scientific Study of Tantra – https://www.youtube.com/watch?v=V9NGIsqQg60

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